Geld nach England überweisen
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- SEPA-Überweisungen nach England müssen bei papierloser Ausführung (online) binnen einem Werktag auf dem Empfängerkonto eingegangen sein, für SEPA-Überweisungen in Papierform gilt eine Frist von 2 Werktagen.
- Es ist schwer, die Gesamtkosten vorab genau zu kalkulieren. Faktoren sind z.B.: Die Preispolitik deiner Haus-, der Empfängerbank und eventuelle Kosten durch Korrespondenzbanken. Sie variieren teilweise stark und lassen sich nur
- Kosten: Bankgebühren auf Seiten der Sender- , Korrespondenz- und/oder Empfängerbank, Abwicklungsgebühren, unvorteilhafte Wechselkurse (EUR/GBP)
- Kosten in Höhe von 60€ bei einem 1.000€ Banktransfer sind üblich.
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- Unsere Empfehlung ist die Nutzung des Anbieters Wise. So kannst du dein Geld zum Devisenmittelkurs (dem “korrekten” Wechselkurs der Finanzmärkte) ins Ausland überweisen. Was anfällt, ist nur eine kleine und transparente Gebühr. Schlechte Wechselkurse und undurchsichtige Bankgebühren werden dadurch vermieden.
- Falls du deine Bank nutzen möchtest, brauchst du nur den Namen, die IBAN und den BIC-Code des Empfängers des Geldes. Nach Eingang kannst du mit einem Währungsrechner nachrechnen, wie viel die gesamte Transaktion letztendlich gekostet hat.
Was wird für eine Überweisung nach England benötigt?
Ob SEPA oder Auslandsüberweisung: Der Name des Begünstigten, dessen Bank und der Überweisungsbetrag sind immer von Interesse.
Während du bei einer SEPA Überweisung nach England die 22-stellige IBAN (International Bank Account Number) und den auch als SWIFT-Code bekannten BIC (Business Identifier Code) brauchst, ist im Rahmen einer in Pfund vollzogenen Auslandsüberweisung die britische Kontonummer des Empfängers anstatt der IBAN wichtig.
Zusätzliche Unterlagen wie Ausweisdokumente verlangen Banken normalerweise nicht, da du deine Identität bereits während der Eröffnung deines Kontos bestätigen musstest.
Kosten einer Auslandsüberweisung nach England
Das Wichtigste vorneweg: Die Kosten einer mittels Banken durchgeführten Überweisung nach Großbritannien können nicht pauschal vorhergesagt werden. Auf Auslandsüberweisungen wirken schlichtweg zu viele Faktoren ein, als dass allgemeingültige Aussagen getroffen werden könnten.
Die Kosten einer Auslandsüberweisung hängen insbesondere mit diesen Punkten zusammen:
England als Zielland
Pfund als Zielwährung
Kostenstruktur der Empfängerbank
Kostenstruktur deiner Hausbank
Zwischengeschaltete Korrespondenzbanken
Wechselkurs
Gebühren
Zumindest die Gebühren deiner Hausbank kannst du leicht in deren Preis- und Leistungsverzeichnis nachlesen.
Beim Wechselkurs ist dies nicht ganz so einfach, da Banken mit jenem nicht gerade transparent umgehen und ihn weder an prominenter Stelle platzieren noch einen Vergleichswert nennen. Vergleiche ihn daher unbedingt mit dem Devisenmittelkurs, den du auf Google findest.
- Du kannst zum „echten“ Wechselkurs der Finanzmärkte überweisen, dem sogenannten Devisenmittelkurs
- Die Gebühr kannst du auf der Homepage nachrechnen und diese wird dir vor Abschluss der Überweisung immer transparent angezeigt
- Eine Auslandsüberweisung mit Wise ist bis zu 5x günstiger als bei Banken
- In Deutschland TÜV-geprüfter Service
- Kundensupport auf Deutsch via Chat, E-Mail oder Telefon
- Reguliert durch die Financial Conduct Authority (FCA), der britischen Finanzmarktaufsichtsbehörde
- Über 16 Mio. Kunden nutzen bereits Wise
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Einen genauen Kostenüberblick zu erhalten, ist also sehr schwer, wenn die Überweisung in Pfund vollzogen wird. Theoretisch müsstest du dich über jeden Zwischenschritt informieren und die bei allen beteiligten Banken entstandenen Kosten erfragen.
Etwas simpler ist die annähernde Kostenermittlung, wenn du die von dir überwiesene Summe mit dem tatsächlich auf dem britischen Empfängerkonto eingegangenen Betrag vergleichst.
Wie setzen sich die Kosten zusammen?
Die Bank des Auftraggebers, eventuell zwischengeschaltete Korrespondenzbanken sowie die Empfängerbank haben eines gemeinsam:
Bei den Gebühren kann es sich um Entgelte für den Währungsumtausch, den Eingang des Überweisungsbetrags auf dem Empfängerkonto oder schlicht um eine Abwicklungsgebühr handeln. Ob die Entgelte als fester Betrag oder von der Überweisungssumme abhängige Prozentsätze aufgebaut sind, verraten die Preis- und Leistungsverzeichnisse.
Mit Zuschlägen musst du rechnen, wenn die Überweisung besonders schnell als Eilüberweisung abgewickelt werden soll. Hohes Gewinnpotenzial für Banken liegt zudem im Wechselkurs. Genutzt wird in der Regel nicht der echte Devisenmittelkurs, sondern ein mit einer Marge für die Bank versehener Wechselkurs.
Dieser Aufschlag stellt Kunden schlechter und ist nicht gerade leicht herauszufinden. Die Bank, die den Tausch von Euro in Pfund vornimmt, bestimmt letztendlich den Wechselkurs.
Entgeltoptionen
Bei einer Überweisung nach England entstehen Kosten, wenn sie nicht in Euro durchgeführt wird. Wer diese Kosten zu tragen hat, kannst du als Auftraggeber der Überweisung festlegen. Drei Möglichkeiten stehen zur Wahl:
OUR
SHARE
BEN
SHARE ist normalerweise die Standardeinstellung, manche Banken definieren jedoch OUR als Ausgangsbasis. Hier solltest du dich gut informieren. Muss der Empfänger unbedingt die komplette Summe ohne Abzüge erhalten, bietet sich die OUR-Einstellung aber an.
Zahlungsanbieter als Alternative zur Banküberweisung
Geld lässt sich nicht nur mittels Banken und Überweisungen nach England bringen. Spezialisierte Anbieter haben innovative Geschäftskonzepte entwickelt, häufig eine deutlich bessere Infrastruktur als Banken und erfordern oft auch kein Konto.
Western Union beispielsweise ermöglicht dir die Einzahlung der Überweisungssumme via Kreditkarte, während der Empfänger kurze Zeit später den Betrag in bar an einem Standort des Unternehmens in England abholt.
Es gibt viele weitere Anbieter und Online-Services zum Zahlen, mit denen du Geld nach England überweisen beziehungsweise senden kannst, unter anderem:
Azimo
Wise
WorldRemit
TransferGo
Ein- und Auszahlungsmethoden stehen reichlich zur Auswahl bereit, jedoch unterscheiden sich die Anbieter in Sachen Überweisungsdauer, Wechselkurs und Gebühren.
PayPal ist hier mit diversen Gebühren und vergleichsweise schlechtem Wechselkurs auf der einen Seite zu erwähnen, Wise mit realem Kurs und sekundenschneller Abwicklung auf der anderen.
Meldepflicht bei Auslandsüberweisungen
Möchtest du Geld nach England transferieren oder von dort nach Deutschland, solltest du die Höhe immer im Blick haben.
⚠️
Dauer einer Überweisung nach England
Tätigst du eine SEPA Überweisung nach England in Euro, sind die Banken an die gesetzlichen Regelungen innerhalb des SEPA-Raums gebunden. Eine beleglose Online-Überweisung darf maximal 1 Tag dauern, eine SEPA-Überweisung mit Beleg höchstens 2 Tage. Beim Währungsumtausch von Euro in Pfund dürfen nicht mehr als 4 Tage vergehen.
Falls du eine klassische Auslandsüberweisung nach Großbritannien wählst, haben Banken keinen Zeitdruck. Daher dauert dies normalerweise am längsten. 1 bis 7 Tage sind hier ungefähr möglich. Sendest du mit einem spezialisierten Anbieter Geld nach England, ist von wenigen Sekunden über den folgenden Tag bis hin zu 4 bis 5 Tagen vieles möglich.
Wise ist beim Senden von Geld sehr schnell, während die Bargeld-Abholungen mit Western Union innerhalb weniger Augenblicke verfügbar sind. Geldtransfer-Anbieter sind somit häufig schneller als Banken.
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