Überweisung aus dem Ausland nach Deutschland
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- Die SEPA-Überweisung aus dem Ausland nach Deutschland muss das Empfängerkonto binnen 1 Werktag erreicht haben, wenn es sich um eine Online-Überweisung handelt. 2 Werktage gelten für papierne SEPA-Überweisungen.
- Verschiedene Kosten können anfallen: Gebühren für die Abwicklung, Gebühren der Sender-, Empfänger-, und/oder Korrespondenzbank & nicht vorteilhafte Wechselkurse.
- Es ist schwierig, die Gesamtkosten im Voraus zu bestimmen, da die Preise der Banken variieren und immer mehrere Banken in den Prozess involviert sind.
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- Es gibt Anbieter, mit denen du zum Devisenmittelkurs (dem Wechselkurs der Finanzmärkte) Geld aus dem Ausland nach Deutschland überweisen kannst. Es fällt eine kleine Gebühr an, die von Anfang an transparent ist. Das geht z.B. mit Wise. So vermeidest du die teilweise schlechten Wechselkurse und versteckte Kosten.
- Möchtest du doch deine Bank nutzen, ist die konventionelle Überweisung mit IBAN oder SWIFT-CODE und dem Namen des Empfängers möglich. Im Nachhinein kannst du zum Beispiel mit einem Währungsrechner prüfen, wie hoch die Kosten deiner Überweisung waren.
Kosten einer Überweisung aus dem Ausland nach Deutschland
Dass eine Auslandsüberweisung mit Kosten einhergeht, muss nicht zwangsläufig so sein. In der Regel fallen keine Überweisungskosten an, wenn der Geldtransfer von Bankkonto zu Bankkonto innerhalb des SEPA-Raums beziehungsweise EWR (Europäischer Wirtschaftsraum) und in Euro vollzogen wird.
Sobald Überweisungen aus dem Ausland nach Deutschland nicht in Euro durchgeführt werden und es daher zu einem Währungsumtausch kommt, müssen Sender und Empfänger mit Kosten rechnen. Dies gilt mitunter sogar für den SEPA-Raum, wenn von einem Land mit einer anderen Währung als dem Euro nach Deutschland überwiesen wird. Dann können zwar die IBAN und der BIC verwendet werden, jedoch muss eine Bank die Währung tauschen – beispielsweise von Schwedische Kronen in Euro.
Doch welche Kosten entstehen konkret bei einer Überweisung aus dem Ausland? Grundsätzlich ist es unmöglich, allgemein gültige Aussagen über die Höhe der Kosten zu treffen. Zu viele Faktoren wie der Betrag, die beteiligten Banken oder auch die gewählte Entgeltoption nehmen Einfluss auf die Überweisungskosten. Die Berechnung der Überweisungskosten im Vorfeld ist auch deshalb unmöglich, weil die Entgelte der Korrespondenzbanken für den Verbraucher im Dunkeln bleiben.
Welche Arten an Kosten anfallen, lässt sich allerdings sehr wohl sagen. Eine bedeutende Säule sind die Gebühren, die jede am Überweisungsprozess beteiligte Bank aufrufen kann. Du findest die Entgelte im Preis- und Leistungsverzeichnis.
Besondere Gebühren verlangen die Hausbank, Empfängerbank oder zwischengeschaltete Korrespondenzbanken für spezielle Serviceleistungen. Solche Zuschläge erhöhen die Überweisungskosten am häufigsten dadurch, dass der Auftraggeber eine besonders rasche Bearbeitung in Form einer Eilüberweisung wünscht. Der zweite große Posten sind all jene Ausgaben, die der Wechselkurs verursacht.
- Du kannst zum „echten“ Wechselkurs der Finanzmärkte überweisen, dem sogenannten Devisenmittelkurs
- Die Gebühr kannst du auf der Homepage nachrechnen und diese wird dir vor Abschluss der Überweisung immer transparent angezeigt
- Eine Auslandsüberweisung mit Wise ist bis zu 5x günstiger als bei Banken
- In Deutschland TÜV-geprüfter Service
- Kundensupport auf Deutsch via Chat, E-Mail oder Telefon
- Reguliert durch die Financial Conduct Authority (FCA), der britischen Finanzmarktaufsichtsbehörde
- Über 16 Mio. Kunden nutzen bereits Wise
- Du kannst zum „echten“ Wechselkurs der Finanzmärkte überweisen, dem sogenannten Devisenmittelkurs
- Die Gebühr kannst du auf der Homepage nachrechnen und diese wird dir vor Abschluss der Überweisung immer transparent angezeigt
- Eine Auslandsüberweisung mit Wise ist bis zu 5x günstiger als bei Banken
- In Deutschland TÜV-geprüfter Service
- Kundensupport auf Deutsch via Chat, E-Mail oder Telefon
- Reguliert durch die Financial Conduct Authority (FCA), der britischen Finanzmarktaufsichtsbehörde
- Über 16 Mio. Kunden nutzen bereits Wise
Muss eine Währung in Euro getauscht werden, nutzen Banken ihren eigenen Wechselkurs. Dieser unterscheidet sich vom realen Devisenmittelkurs, den du durch eine Google-Suche leicht finden kannst.
Der Aufschlag vergrößert den Gewinn für jene Bank, die den Währungsumtausch letzten Endes vornimmt. Der Kurs unterscheidet sich nicht nur vom echten Wechselkurs, sondern auch zwischen den Banken. Erfahrungsgemäß gehen Kreditinstitute nicht gerade transparent damit um, wodurch Kunden oftmals erst aktiv nachfragen müssen.
Drei Arten der Gebührenteilung bei kostenpflichtigen Überweisungen
Wer Geld aus dem Ausland nach Deutschland überweisen möchte, der kann zwischen drei Entgeltoptionen wählen. Die Entscheidung führt dazu, dass die Aufteilung der Überweisungskosten zwischen Sender und Empfänger klar geregelt sind.
Zur Auswahl stehen die folgenden drei Arten der Gebührenteilung bei kostenpflichtigen Überweisungen:
SHARE
OUR
BEN
In den meisten Fällen ist SHARE die Standardeinstellung, doch manche Banken entscheiden sich für OUR. Generell ist es empfehlenswert, die Auswahl mit dem Begünstigten abzusprechen.
Unter gewissen Umständen fällt die Entscheidung fast von allein. Musst du eine Rechnung bezahlen oder soll der Empfänger aus anderen Gründen den kompletten Überweisungsbetrag erhalten, ist OUR die perfekte Wahl für den Auftraggeber. Dann zahlst du alle Kosten und der Begünstigte hat keine Abzüge durch die Geldüberweisung aus dem Ausland.
Alternativen zur Auslandsüberweisung
Geld vom Ausland nach Deutschland überweisen Verbraucher nicht nur mit Banken sicher und zuverlässig. Als Alternative bieten sich immer öfter spezialisierte Dienstleister an, die einen Geldtransfer aus dem Ausland ermöglichen.
Es sind meist junge FinTechs, die mit innovativen Geschäftsideen und einer traditionellen Banken deutlich überlegenen Infrastruktur punkten. Als Folge wickeln diese Unternehmen eine internationale Überweisung nicht nur schneller, sondern auch günstiger ab.
Die bekanntesten Anbieter von Geldtransfers sind die folgenden:
Viele dieser FinTechs nutzen ein weltweites Netz an Bankkonten, wodurch der Währungsumtausch ebenso entfällt wie bei Anbietern, die das Geld ihrer Kunden untereinander tauschen. Es verlässt das jeweilige Land faktisch nicht, wodurch die Gebühren sinken und sich die Überweisungsdauer verkürzt.
Bei einigen Dienstleistern wie Western Union, World Remit und MoneyGram sind sogar Bargeldabholungen möglich.
Weder der Auftraggeber noch der Begünstigte benötigen ein Bankkonto, da das Geld an einem Standort des Unternehmens via Kreditkarte, Sofortüberweisung oder bar eingezahlt und an einem Standort im Zielland vom Empfänger als Bargeld abgeholt werden kann. Dies ist meist innerhalb weniger Minuten möglich. Verbraucher sollten sich zuvor aber informieren, ob der von ihnen ins Auge gefasste Anbieter das jeweilige Land auch tatsächlich abdeckt.
Wise verwendet sogar den echten Wechselkurs, was zugleich einen Verzicht auf Gewinn bedeutet. Lediglich die Gebühren fallen für den Sender an. Anders als bei einer internationalen Überweisung mit Banken wissen Auftraggeber bereits vorher, wie viel Geld tatsächlich beim Begünstigten ankommt. Die Gebühren werden transparent dargestellt, wodurch böse Überraschungen ausbleiben.
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