Der Euro fällt: Was das mit deiner Rendite macht
Der Euro als starke Währung: Ganze Generationen sind mit diesem Bild aufgewachsen – und erleben jetzt fast schon so etwas wie eine Zeitenwende: Erstmals seit seiner Einführung im Jahr 2002 war ein Euro in dieser Woche genauso viel wert wie ein Dollar – und damit so schwach wie lange nicht. Noch Anfang des Jahres lag der Wechselkurs bei 1:1,13, das heißt: Tauschte man einen Euro in Dollar um, bekam man dafür 1,13 USD. Nun beträgt der Wechselkurs fast genau 1:1. Ein feiner, aber relevanter Unterschied, der Konsequenzen hat: für die Wirtschaftswelt, aber auch für Privatanlegerinnen und Privatanleger.
Wieso ist der Euro so schwach?
Es gibt mehrere Erklärungen für die aktuelle Euro-Schwäche. Einer davon ist die derzeitige Zinspolitik: Während die US-amerikanische Notenbank FED mit ziemlich harten Bandagen gegen die Inflation ankämpft, reagiert die EZB bislang eher verhalten auf die Preissteigerungen der letzten Monate. Zwar hat sie vor Kurzem angekündigt, den Leitzins von 0% auf immerhin 0,25% anzuheben und auch schon einen nächsten Zinsschritt in Aussicht gestellt. In den USA hat man damit aber erstens früher begonnen und zweitens sind die Schritte größer: Ab Ende Juli soll der Leitzins nach Plänen der FED bereits bei um die 2,5% ankommen und Ende des Jahres vielleicht schon die 3%-Grenze überschreiten. Solche Aussichten stärken den Dollar: Denn ein hoher Leitzins macht auf kurz oder lang auch die Renditen auf neu ausgegebene Staatsanleihen attraktiver. Und je mehr Investoren ihr Geld in US-amerikanische Vermögenswerte stecken, desto höher steigt der Dollarkurs. Genau wie eine Aktie gewinnt nämlich auch eine Währung an Wert, je mehr sie nachgefragt wird.
Investoren fürchten eine Rezession
Daneben belasten der Krieg in der Ukraine und die damit verbundenen Sorgen vor einer Rezession die europäische Währung. Sollten die Öl- und Gaslieferungen demnächst tatsächlich so dramatisch einbrechen, wie aktuell von mancher Seite aus befürchtet wird, würde das die europäische Wirtschaftskraft zusätzlich belasten – und die Inflation weiter anheizen. Viele Investoren, die am Devisenmarkt auf steigende oder fallende Währungen wetten, rechnen deswegen mit einem weiter sinkenden Eurokurs und nehmen dementsprechend Abstand von Euro-Investments.
Schwache Währung ist Fluch und Segen zugleich
Eine schwache Währung ist noch lange kein Armutszeugnis für einen Staat. Im Gegenteil, der aktuelle Wechselkurs zwischen USD und Euro kann der EU wirtschaftlich sogar Aufschwung verleihen. Trotzdem bedeutet er immer auch wirtschaftliche Belastungen.
Exporte verbilligen sich
Schwächelt die Währung eines Landes, ist das erst einmal eine gute Nachricht fürs Ausland. Unternehmen können billiger in dem Land mit der schwachen Währung einkaufen. So wie aktuell beispielsweise die schwache türkische Lira viele Europäer in Istanbuls Shopping-Straßen lockt, könnte künftig auch die Nachfrage ausländischer Unternehmen nach europäischen Gütern steigen. Das kurbelt langfristig die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen an und kann der Wirtschaft eines Landes beziehungsweise einer Währungsgemeinschaft zugutekommen.
Importe verteuern sich
Umgekehrt müssen Länder mit einer schwächeren Währung auch vergleichsweise viel zahlen, um sich bestimmte Produkte aus dem Ausland liefern zu lassen. Exportstarke Länder wie Deutschland trifft eine schwache Währung also prinzipiell weniger als solche Staaten, die den größten Teil ihrer Produkte von außerhalb einkaufen und wenig exportieren. Trotzdem kann der schwache Euro die deutsche Wirtschaft im Laufe der nächsten Monate belasten – schließlich sind auch wir von ausländischen Gütern abhängig, allen voran von Rohstofflieferungen.
Exportstarke Länder haben oft starke Währungen
Dass reiche Industrieländer in aller Regel auch eine starke Währung haben, hat übrigens mit ihren Handelsaktivitäten zu tun. Je mehr ein Land exportiert, desto stärker wird die heimische Währung von Handelspartnern nachgefragt. Denn importierende Unternehmen müssen ihr Geld zunächst in die Währung des Exporteurs tauschen, um die Güter überhaupt einkaufen zu können. Dieser Umtausch findet am Devisenmarkt statt, wo Währungspaare gehandelt werden. Weil mehr Nachfrage höhere Kurse bedeutet, steigt durch die Exportgeschäfte also der Wert der Währung. Das bedeutet auch: Werden heimische Produkte wegen einer schwächelnden Währung stärker nachgefragt, kann das den Kurs langfristig wieder erstarken lassen.
Schwacher Euro verschafft einigen Anlegern Gewinne
Zumindest indirekt wirkt sich die Wirtschaftskraft eines Landes natürlich auch auf den Aktienmarkt aus. Schließlich sind Aktien umso interessanter für Aktionäre, je mehr Umsatz die dahinterstehenden Unternehmen in der Realwirtschaft machen. Doch ein veränderter Wechselkurs hat auch ganz unmittelbare Auswirkungen auf die Depots von Anlegern. Zumindest, wenn diese auch in Aktien investiert sind, die in einer fremden Währung gelistet sind, also ein sogenanntes Fremdwährungsrisiko eingegangen sind.
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30% Rendite allein durch den Wechselkurs
Ein Glücksfall ist der aktuelle Wechselkurs beispielsweise für europäische Anleger, die eine Menge US-amerikanische Aktien im Depot haben. Selbst wenn diese Papiere nie Kurssteigerungen hingelegt haben, könnten sie in diesem Moment mit Gewinn verkauft werden. Genauer gesagt: mit Wechselkursgewinn. Und je nach Höhe der Anlage und Einstiegszeitpunkt kann der auch mal ein paar Tausend Euro betragen. Dazu ein Beispiel, um den Mechanismus etwas greifbarer zu machen:
Natürlich kann die Sache in der Realität noch mal ganz anders aussehen. Schließlich ist es mehr als unrealistisch, dass sich Aktienkurse binnen acht Jahren weder nach oben noch nach unten bewegen. Wie viel von den Wechselkursgewinnen am Ende im Depot ankommt, ist also eine andere Frage. Zumal Investorinnen und Investoren auch immer bedenken sollten, dass ja auch die Umsätze der einzelnen Aktiengesellschaften von Währungsschwankungen beeinflusst werden. Ein Tesla oder Apple handelt schließlich mit so gut wie der gesamten Welt und ist deswegen ebenso wenig von Wechselkursverlusten gefeit.
Höhere Gewinne und reduzierte Verluste
Wer lediglich in Aktien investiert, die in der heimischen Währung notieren, bekommt von dem aktuellen Wechselkurs nichts zu spüren – zumindest nicht direkt. Ganz anders sieht es beispielsweise für US-amerikanische Anlegerinnen und Anleger aus, die vor allem Euro-Aktien im Depot haben. Wer etwa 2014 in den europäischen Index Euro Stoxx 500 investiert hat, musste wegen des starken Euros damals etwas mehr zahlen – und bekommt bei Verkauf nun weniger heraus.
Auch ETF-Anleger sind betroffen
Übrigens sind auch ETF-Anleger nicht vor Währungsrisiken gefeit. Wer global investiert und etwa einem Index wie dem MSCI World folgt, holt sich nämlich gleich mehr als ein Dutzend verschiedene Fremdwährungen ins Depot – allen voran US-amerikanischen Dollar. Der Anteil der USA im Index liegt aktuell bei knapp 69%, wohingegen nur um die 10% der enthaltenen Aktien in Euro gelistet sind. Und dieser Überhang macht sich durchaus im Kurs bemerkbar.
Dazu muss man nur einmal einen gewöhnlichen MSCI World ETF mit einem „gehedgten“, also währungsgesicherten MSCI World ETF vergleichen. In beiden Fonds stecken haargenau die gleichen Aktien, nur wettet der MSCI World „hedged“ ETF mithilfe von Devisentermingeschäften zusätzlich auf eine steigende Heimatwährung. Sollte also beispielsweise der Euro stärker werden, muss der Anleger deswegen nicht mit Verlusten rechnen, die Wechselkursrisiken werden also praktisch ausgeschaltet. Das muss nicht zwangsläufig ein gutes Geschäft bedeuten: In den vergangenen zwölf Jahren wären Anleger ohne Absicherung besser gefahren – denn die Wechselkurse haben sich stets zu ihren Gunsten entwickelt. Zwischen 2009 und 2022 konnte der normale ETF allein durch die günstigen Wechselkurse eine mehr als doppelt so hohe Rendite erzielen wie die abgesicherte Version. Wir kommen gleich dazu, wie Währungsabsicherungen genau funktionieren – und wie sinnvoll sie sind.
„Ich fühle mich unwohl, wenn eine Währung in meinem Depot klar dominiert“
„Die Währungseffekte sind auch für ETF-Anleger durchaus relevant“, meint Holger Graf, Professor für Finanzmanagement und ehemaliger Derivate-Spezialist bei Goldman Sachs. Auch wenn die meisten Investorinnen und Investoren davon im Alltag wenig mitbekommen. Denn selbst wenn viele ETFs und Aktien eigentlich in US-Dollar notieren, werden sie entweder an den deutschen Börsen in Euro gehandelt – oder der Broker beziehungsweise die Depotbank rechnet die fremde Währung automatisch in die Heimatwährung des Anlegers um. Selbst wenn der Broker einem die Anteile also in Euro anzeigt, heißt das noch nicht, dass deswegen kein Wechselkursrisiko besteht.
Wer vor einigen Jahren in einen ETF auf den MSCI World oder den amerikanischen S&P 500 eingestiegen ist, könnte sich den aktuellen Wechselkurs jetzt also ebenfalls zunutze machen und seine Anteile verkaufen. Doch davon hält Holger Graf nicht allzu viel: „Man weiß einfach nicht, wie es weitergehen wird. Die Währungskurse werden von ungeheuer vielen Ereignissen bestimmt.“ Nicht einmal die Banken schafften es, mittelfristig die Wechselkurse vorherzusagen, so Graf. „Dann gelingt das Privatleuten erst recht nicht.“
Komplett ignorieren möchte der studierte Finanzmathematiker die Währungsrisiken aber auch nicht. „Ich persönlich fühle mich unwohl, wenn eine Währung in meinem Depot klar dominiert“, sagt Graf. Deswegen hat er sein Portfolio zum Beispiel so zusammengestellt, dass der Anteil des US-Dollars nicht mehr als 30% am Gesamtwert beträgt. Auch kommt es vor, dass er sein Investment zeitlich auf die Wechselkurse abstimmt. „Ist der Dollar beispielsweise gerade sehr stark, warte ich manchmal noch etwas mit dem Kauf von US-Aktien“. Graf kann aber auch verstehen, wenn Anleger das Wechselkursrisiko lieber ignorieren möchten. Nur ihm persönlich seien eben „80-90% US-Dollar im Depot“ zu heikel. „Ich fände es ärgerlich, wenn der Depotwert allein wegen des Wechselkurses heruntergerissen würde, obwohl die Wertpapiere vielleicht gut laufen.“
Zocken mit Fremdwährungsanleihen
Am Anleihenmarkt wirkt sich der Wechselkurs übrigens nach dem gleichen Prinzip auf die Rendite aus: Wer vor ein paar Jahren während eines starken Dollarkurses US-amerikanische Staatsanleihen gekauft hat, könnte nun bei Verkauf Währungsgewinne realisieren. Für einige Investoren sind solche Aussichten ein Mitgrund, warum sie ihr Geld teilweise in hochspekulative Staatsanleihen stecken. Haben beispielsweise der mexikanische Peso oder die türkische Lira zuletzt stark an Wert verloren, kaufen einige Investoren häufig nicht zuletzt auch deswegen die Staatspapiere. Selbst wenn die Kursgewinne bescheiden ausfallen sollten, könnten sie bei einer günstigen Währungsschwankung dennoch Gewinne erzielen.
Die heimische Währung lieber absichern?
Dass allein ein schlechter Wechselkurs die Rendite vermiesen kann, finden viele Anleger einen beängstigenden Gedanken. Das wiederum kommt Anbietern bestimmter Finanzderivate zugute. Denn einige Investoren entscheiden sich aus Sorge vor Wechselkursverlusten für den bereits erwähnten währungsgesicherten ETF. Wer beispielsweise von Europa aus in US-amerikanische Aktien investiert, setzt automatisch auf einen steigenden Dollarkurs – mit einem Hedged ETF aber gleichzeitig auf einen fallenden. Sinkt der Kurs dann tatsächlich, geht das zwar auf der einen Seite zulasten der Rendite, gleichzeitig steigt aber auch der Wert des Derivats. Die Währungsverluste werden auf diese Weise also ausgeglichen.
Währungsschwankungen gleichen einander aus
Doch vor allem breit aufgestellte ETF-Anleger sollten sich zweimal überlegen, ob sie in so ein Produkt investieren möchten. Denn erstens fallen durch das Hedging etwas höhere Gebühren an, was sich in der Gesamtkostenquote (TER) niederschlägt: Bei der gehedgten Version eines MSCI World ETF beispielsweise beläuft sich die jährliche Gesamtkostenquote (TER) beim Anbieter iShares auf 0,55%. Beim „normalen“ ETF dagegen beträgt sie gerade einmal 0,2%. Zweitens verpassen Anleger eben immer auch Währungsgewinne, wenn sie sich vor den Verlusten schützen.
Holger Graf hält Währungsabsicherungen nicht per se für eine schlechte Sache – hält sie aber, wenn überhaupt, bei einem Einzelwert-Portfolio oder einem weniger stark diversifizierten aktiven Fonds für sinnvoll. In einem breit diversifizierten MSCI ACWI Index steckten schließlich schon zig verschiedene Währungen. Sollten eine oder mehrere davon schwächeln, würden das die anderen enthaltenen Währungen in gewisser Weise auffangen. „Aber auch hier muss jeder und jede selbst entscheiden, ob er oder sie sich absichern möchte.“
Wie sinnvoll eine Währungsabsicherung ist, kommt auch auf die Anlageklasse an – das meint zumindest der Vermögensberater und Buchautor Gerd Kommer: Bei Anleihen beispielsweise sei eine Absicherung sogar sehr sinnvoll, wenn diese für den risikofreien Teil des Portfolios genutzt werden, schreibt der Finanzexperte auf seiner Website. Andernfalls „würde die Asset-Klasse die Kernfunktion verlieren, für die wir sie schätzen, nämlich die des Sicherheitsankers in einem Portfolio“.
Passiv anlegen schützt vor Währungsverlusten
Die aktuelle Schwäche des Euro löst bei vielen Anlegerinnen und Anlegern Unsicherheiten aus. Das ist nicht verwunderlich, stand der Euro im Vergleich zum Dollar doch stets sehr gut da. In der Vergangenheit lag der Wechselkurs sogar zeitweise bei 1:1,5. Diese Zeiten sind vorbei – doch das muss nicht per se etwas Schlechtes bedeuten. Sowohl die Wirtschaft als auch Investorinnen und Investoren können von einer schwachen heimischen Währung profitieren.
Deswegen sollten Anlageentscheidungen aber noch nicht primär wegen des Wechselkursrisikos getroffen werden, sondern eher trotz der Schwankungen. Denn am Ende können der japanische Yen und der Schweizer Franken noch so gut oder der Dollar noch so schlecht dastehen: Aus einem schlecht diversifizierten oder unrentablen Fonds macht das noch längst keine gute Geldanlage.
Überhaupt ist eine passive und vor allem diversifizierte Anlagestrategie die wohl simpelste und günstigste Möglichkeit, Währungsrisiken zu reduzieren. Denn wer sein Geld breit über verschiedene Unternehmen, Länder und Währungen streut und viel Zeit und Geduld mitbringt, muss Währungsschwankungen ohnehin nicht fürchten: Geht nur genügend Zeit ins Land, gleichen sich die Unterschiede nämlich in aller Regel von selbst aus.
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Kommentare (5)
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EinFanEinEuro
sagt am 21. Juli 2022
Eurer Journalismus und eure Aufklärung sind für Laien sehr gut verständlich. Dankeschön
C
Christopher
sagt am 17. Juli 2022
Hallo zusammen, ich lebe im Ausland und werde in USD bezahlt, erwaege aber in ca 2 Jahren wieder nach Deutschland zu ziehen. Wuerde es aus a) Eurer Sicht Sinn machen, meine USD nun in EUR zu wechseln? und b) wie sollte ich diese dann in der aktuellen Lage anlegen? Spannende Frage und sicher nicht einfach zu beantworten, aber was ist Eure Meinung dazu? Viele Gruesse
F
Franz
sagt am 15. Juli 2022
"Noch Anfang des Jahres lag der Wechselkurs bei 1:1,3" Vielleicht ist 1,13 gemeint? Bei 1,3 lag der Wechselkurs das letzte Mal im Jahr 2014.
Markus Schmidt-Ott
Autor
sagt am 15. Juli 2022
Danke für den Hinweis! Das haben wir korrigiert.
K
Kar
sagt am 15. Juli 2022
Wie so oft ein guter Artikel, vielen Dank! Reflektion: Als ich 2001 als Student in den USA war, lag der Wechselkurs 0.9-0.95 $/€, habe jeden Dollar zweimal umgedreht. Der Auslandsaufenthalt war trotzdem eine der besten Investitionen, beruflich wie persönlich. Dafür die D-Mark in den 90ern so stark, dass Airbus 8000 Mitarbeitenden kündigte (Dollar Low Rescue Programm), https://www.abendblatt.de/wirtschaft/article107349659/Erinnerungen-an-Dolores.html . In nur 27 Jahren zwei extreme Hochs und zwei extreme Tiefs unserer Heimatwährung. Zwischen den Extrema (1995-2001 und 2008-2022) lagen ca 7 und einmal 14 Jahre. Keine Generationen! Währungen schwanken ständig. Wer langfristig investiert ist (>20 Jahre, also z.B. für die Rente was zurück legt, oder sich ein nicht unbedingt erforderliches Zusatzeinkommen aufbaut), der bleibt auf dem richtigen Weg. Freiheit, Friede und gesellschaftlicher Zusammenhang vorausgesetzt, mitteln sich Anlageeffekte über Raum und Zeit raus.
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