Steigende Beiträge: Ab Juli weniger Gehalt
Die Menschen leben immer länger, und das ist natürlich erfreulich. Gleichzeitig bringt es neue Herausforderungen, zum Beispiel für das Gesundheitssystem. Denn je älter wir werden, desto eher und länger müssen wir im Alter gepflegt werden. Schon jetzt fängt die gesetzliche Pflegeversicherung nur einen Bruchteil der Kosten auf, die in den Pflegeeinrichtungen anfallen. Unter anderem durch Lohnerhöhungen sind die Kosten nun weiter gestiegen. Die Bundesregierung will das System deswegen teilweise reformieren – und plant unter anderem steigende Beiträge. Den Kassen soll das Mehreinnahmen von 6,6 Mrd. Euro im Jahr bescheren. Für Arbeitnehmer bedeutet das: Es bleibt noch weniger Netto vom Brutto.
Kinderlose zahlen die höchsten Beiträge
Ab dem 1. Juli steigt der allgemeine Beitragssatz für Arbeitnehmer mit Kindern von 3,05% auf 3,4%, für kinderlose Beschäftigte sogar von 3,4% auf 4%. Die Beiträge werden – wie auch die Kranken- und Rentenversicherung – zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer geteilt. Doch auch hierbei müssen kinderlose Versicherte tiefer in die Tasche greifen: Der Arbeitgeberanteil wird bei 1,7% festgeschrieben, sodass kinderlose Arbeitnehmer fortan 2,3% der Beiträge selbst tragen müssen (zuvor waren es 1,875%). Eltern mit einem Kind zahlen 1,7% der Beiträge (vorher 1,525%) und teilen sich diese damit weiterhin je zur Hälfte mit dem Arbeitgeber. Für Arbeitnehmerinnen und -nehmer mit mindestens zwei Kindern soll das neue Gesetz dagegen Entlastungen bringen: Für jedes Kind bis zum Alter von 25 Jahren sinkt der Arbeitnehmeranteil um 0,25%. Ab fünf Kindern oder mehr gehen damit nur noch 0,7% vom Bruttoeinkommen der Beschäftigten für die Pflegeversicherung ab.
Gesamtbeitrag | Arbeitnehmeranteil | Arbeitgeberanteil | |
---|---|---|---|
Kinderlose | 4,0% | 2,3% | 1,7% |
Eltern mit einem Kind | 3,4% | 1,7% | 1,7% |
Eltern mit zwei Kindern | 3,15% | 1,45% | 1,7% |
Eltern mit drei Kindern | 2,9% | 1,2% | 1,7% |
Eltern mit vier Kindern | 2,65% | 0,95% | 1,7% |
ab fünf Kindern | 2,4% | 0,7% | 1,7% |
Was heißt das nun konkret für das Nettogehalt? Wer in einem Single-Haushalt ohne Kinder 4.000€ brutto im Monat verdient, zahlt fortan 92€ statt bisher 75€ pro Monat in die Pflegeversicherung ein. Für Eltern mit einem Kind steigen die Kosten pro Arbeitnehmer mit diesem Gehalt von 61€ auf 68€ pro Monat.
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Deutschland mit Sozialabgaben fast an der Spitze
Auch wenn die Beiträge zur Pflegeversicherung eher moderat ansteigen: Insgesamt geben deutsche Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im internationalen Vergleich so viel von ihrem Gehalt für Steuern und Sozialleistungen ab wie in kaum einem anderen Land. Das hat eine aktuelle Studie der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) gezeigt. Unter den 38 Mitgliedstaaten rangiert die Bundesrepublik mit einer durchschnittlichen Abgabenlast von 38% für einen kinderlosen Arbeitnehmer auf Platz zwei. Die Studienautoren sind dabei von einem durchschnittlichen Einkommen von 75.137 USD pro Jahr ausgegangen, was in etwa 68.594€ entspricht. Nur in Belgien wird Arbeitnehmern mit durchschnittlich 40,3% noch mehr von ihrem Bruttolohn abgezogen. Im OECD-Durchschnitt sind es lediglich 24,7%.
Wie sich die Sozialabgaben in Deutschland zusammensetzen (Kinderloser Angestellter)
Abgabe | Beitrag | Arbeitnehmeranteil |
---|---|---|
Krankenversicherung | 14,6% | 7,3% |
Rentenversicherung | 18,6% | 9,3% |
Pflegeversicherung | 4,0% | 2,3% |
Arbeitslosenversicherung | 2,6% | 1,3% |
Insgesamt (außer Sachsen) | 39,8% | 20,2% |
Was einige überraschen dürfte: Die Einkommensteuer schlägt bei einem durchschnittlichen Gehalt sogar weniger stark zu Buche als die Sozialabgaben. So bestehen die von der OECD berechneten 38% Abgaben zu 20% aus dem Arbeitnehmeranteil an den Sozialabgaben und nur zu 17,7% aus der Einkommensteuer. Würden sich Arbeitgeber- und nehmer die Beiträge nicht paritätisch teilen, fiele die Belastung entsprechend höher aus. Eine 50:50-Teilung ist längst nicht der Standard unter den OECD-Ländern. In Litauen etwa tragen Arbeitnehmer fast den gesamten Anteil allein, in Estland übernimmt dagegen der Arbeitgeber fast alles.
Ehepaare mit Kindern zahlen 9% weniger
Nicht nur bei der Pflegeversicherung, auch insgesamt bleibt verheirateten Paaren mit Nachwuchs weit mehr von ihrem Gehalt als einem Single-Haushalt. Ein Ehepaar mit zwei Kindern etwa, mit einem Haushaltseinkommen von 114.120€ brutto im Jahr zusammen verdient, kommt auf eine Abgabenlast von 29%. Das ist immer noch mehr als im OECD-Durchschnitt (18,5%), aber immerhin 9% weniger, als ein Single-Haushalt im Schnitt abgeben muss. Der Unterschied kommt vorwiegend durch Steuererleichterungen zustande.
Österreich und Luxemburg entlasten Eltern noch stärker
Direkt knausrig ist die Bundesrepublik also nicht, wenn es um Entlastungen für Familien geht. Doch der Blick auf den internationalen Vergleich zeigt: Anderswo geht noch mehr. Besonders hoch sind die Entlastungen für Eltern mit einem Alleinverdiener und zwei Kindern etwa in Österreich und Luxemburg, aber auch in Polen und Tschechien. Schlusslichter bilden Länder wie Finnland, Norwegen und Griechenland, wo sich die Abgabenlast von Familien kaum von der eines Single-Haushalts unterscheidet.
Ist das deutsche Sozialsystem unsozial?
Während der Steuersatz mit der Höhe des Einkommens steigt, ist der Anteil der Sozialabgaben in Deutschland vom Einkommen abgekoppelt. Das heißt: Geringverdiener geben den gleichen prozentualen Anteil von ihrem Gehalt ab wie Gutverdiener. Auch wenn bei einem geringen Einkommen dadurch in reinen Euro-Beträgen weniger Geld in die Kassen fließt als bei einem hohen Einkommen, fallen die Abgaben tendenziell stärker ins Gewicht. Wer beispielsweise 2.000€ brutto im Monat verdient, zahlt davon 400€ für Sozialbeiträge. Vor Steuern bleiben also noch 1.600€ übrig. Bei einem Einkommen von 5.000€ brutto dagegen machen die 20% Sozialbeiträge 1.000€ aus – es bleiben 4.000€ vor Steuern. Noch dazu gibt es bei den Sozialabgaben keinen Freibetrag, der sehr kleine Einkommen schonen würde. Stattdessen fallen Sozialabgaben schon auf den ersten verdienten Euro an.
Für Spitzenverdiener sind Beiträge gedeckelt
Wer sehr gut verdient, muss ab einer gewissen Grenze, der sogenannten Beitragsbemessungsgrenze, gar nichts mehr von seinem Geld für Sozialbeiträge bezahlen. Seit Januar 2023 liegt diese für die gesetzliche Krankenversicherung beispielsweise bei 59.850€ im Jahr und damit 4.987,50€ im Monat, für die Rentenversicherung gilt eine Grenze von 7.300€ in den alten und 7.100€ in den neuen Bundesländern. Ist das deutsche Sozialsystem also unfair? Bleiben die Reichen verschont, während die Armen zur Kasse gebeten werden?
Gutverdiener zahlen mehr ein, als sie herausbekommen
Zur Wahrheit gehört auch: Wer weniger verdient, hat eher Anspruch auf staatliche Leistungen wie Grundsicherung, BAföG oder Wohngeld – und bekommt damit unter Umständen mehr vom Staat zurück als zuvor abgegeben wurde. Das hat eine Studie des IW Köln aus dem Jahr 2020 ergeben. Spitzenverdiener zahlen dagegen durchschnittlich weit mehr in die Kassen ein, als sie jemals im Laufe ihres Lebens in Anspruch nehmen.
So gaben nach IW-Berechnungen im Jahr 2019 die einkommensstärksten 10% pro Jahr und Haushalt im Schnitt 47.600€ mehr an Steuern und Sozialbeiträgen ab, als sie an staatlichen Leistungen erhielten. Die einkommensschwächsten 10% dagegen nahmen 4.400€ mehr in Form von Leistungen in Anspruch, als sie zuvor eingezahlt hatten. Das IW hat ein interaktives Tool entwickelt, mit dem Arbeitnehmer prüfen können, wie viel ihrer Abgaben sie durch Anspruch auf Transferleistungen vom Staat zurückbekommen.
„Staatliche Umverteilung funktioniert“
So erhält etwa ein Single-Haushalt mit 30.000€ Bruttoeinkommen im Durchschnitt 1.706 € mehr vom Staat, als er eingezahlt hat. Bei 32.000 Brutto-Jahreseinkommen verschiebt sich das Bild schon: Es fließen durchschnittlich 262€ mehr in die Kassen, als an Leistungen in Anspruch genommen werden. Das IW resümiert: „Die staatliche Umverteilung funktioniert deutlich besser, als es die öffentliche Diskussion häufig vermuten lässt.“
Haushaltseinkommen | Monetäre Transfers gesamt |
---|---|
untere 5% | 66,5% |
1. Dezil (untere 10%) | 66,5% |
2. Dezil | 61,7% |
3. Dezil | 53,8% |
4. Dezil | 47,8% |
5. Dezil | 34,8% |
6. Dezil | 28,4% |
7. Dezil | 19,0% |
8. Dezil | 13,5% |
9. Dezil | 11,9% |
10. Dezil | 5,1% |
obere 5% | 3,4% |
Wenn sich die Gehaltserhöhung nicht lohnt
Je niedriger das Einkommen, desto höher die Ansprüche auf Transferleistungen. So weit, so gut. Das Problem ist: Durch diesen Umstand fehlt hauptsächlich bei geringem Einkommen oft der Anreiz, mehr Geld zu verdienen. Wenn die Abgaben steigen und gleichzeitig Transferleistungen wegfallen, kann es sogar passieren, dass nach der Gehaltserhöhung weniger Netto auf dem Konto landet als vor der Erhöhung.
„Niedrige und mittlere Arbeitseinkommen unterliegen in Deutschland im internationalen Vergleich relativ hohen Steuern und Abgaben“, sagte die Leiterin des OECD Berlin Centre, Nicola Brandt, in einem Interview mit der Nachrichtenagentur Reuters. Unter Umständen lohne es sich da nicht, mehr zu arbeiten oder eine besser bezahlte Stelle anzunehmen, so Brandt weiter.
Obwohl die Steuerlast in Deutschland vergleichsweise hoch ist, besteht dennoch oft die Möglichkeit, sich über die Steuererklärung einen Teil der gezahlten Steuern vom Finanzamt erstatten zu lassen. Die besten Steuersoftwares dafür findest du in unserem Steuersoftware-Vergleich.
Sozialsystem in Deutschland vergleichsweise gut ausgebaut
Über die Verteilung der Sozialabgaben je nach Einkommenshöhe lässt sich streiten. Aber dass die Deutschen im Schnitt vergleichsweise viel von ihrem Bruttogehalt abgeben, hat einen Grund: Das Sozialsystem ist hierzulande deutlich weiter ausgebaut als in vielen anderen Staaten. Das zeigt ein Blick auf die sogenannten Sozialschutzquoten innerhalb der EU.
Rund 20% seines BIP gibt Deutschland nach Daten des Statistischen Amts der Europäischen Union (Eurostat) jedes Jahr für die soziale Sicherung der Bevölkerung aus. Damit rangierte die Bundesrepublik beispielsweise 2018 über dem Durchschnitt und vor Ländern wie Luxemburg, der Niederlande und Portugal. Mit 24,2% des BIP führte Finnland 2018 die Liste an, gefolgt von Frankreich, Dänemark und Italien.
Zum Teil ist also verständlich, dass die Sozialabgaben in Deutschland vergleichsweise hoch sind. Neben Arbeitslosen- und Rentenansprüchen als direkte Leistungen werden davon auch Unterstützungsleistungen wie Kindergeld, Kinderfreibeträge oder die Grundsicherung bereitgestellt. Im EU-Vergleich steht Deutschland also nicht schlecht da, trotzdem gibt es Länder, die noch mehr als die Bundesrepublik für die soziale Sicherung ausgeben – ohne dabei höhere Beiträge von den Arbeitnehmern einzubehalten. Wie kann das sein?
Hier spielt auch die Art der Finanzierung eine Rolle. In Deutschland werden die Sozialausgaben in erster Linie über die Beiträge der Arbeitgeber und Arbeitnehmer finanziert, während andere Länder teilweise stärker auf allgemeine Steuermittel zurückgreifen. Heißt im Klartext: Nur weil vom Bruttogehalt möglicherweise weniger Sozialabgaben abgezogen werden, heißt das noch nicht, dass nicht auf anderem Wege Geld in die Kassen fließt.
Kommentare (10)
A
Anonym
sagt am 11. Juni 2023
Die nun zu pflegende Generation ist diejenige, die sich freiwillig dazu entschlossen hat zu wenig Kinder für ein Umlageverfahren in die Welt zu setzen (seit dem Pillenknick in den 1960ern). Eine Deckelung der Beiträge der steuerzahpenden Bevölkerung ist somit fair, sonst wird diese unverschuldet überbelastet, hat geringere Kaufkraft und wird somit der Mittel beraubt entsprechende Rücklagen für einen eigenen Pflegezustand in der Zukunft anzuhäufen. Hart, aber wahr. Man hätte schon seit den 1970ern bis heute den Konsum-, Yuppietum- und anderen "Leider geil" Lifestyles entsprechende Abgaben anknüpfen bzw. zwangsansaren lassen, als jetzt bei unüberwindbarer Rentner-/Altenanzahl die weniger jungen Leuten zu schröpfen. Die wirklich soziale Frage unserer Zeit (neben der Wohnungsfrage).
S
Stephan
sagt am 06. Mai 2023
Mit der Erhöhung des Beitrages zur Pflegeversicherung ab zum 1.07.23 erlebt man mal wieder, dass die Bundesregierung keine ädaquaten Lösungen findet, wie mit dem demokratischen Wandel und der daraus resultierenden gesundheitlichen Pflege für Personen im hohen / höchsten Alter zukünftig finanziell abgesichert werden kann. Vielmehr wird durch diese Erhöhung des Pflegeversicherungsbeitrag die soziale und monetäre Ungleichheit in Ungleichland, oh pardon ich meinte natürlich Deutschland, gefördert. Es wird mit der Erhöhung der Pflegeversicherung nur auf kurzfristige bzw. mittelfristige Ziele bzw. Herausforderungen hingearbeitet. Die langfristigen Ziele und Herausforderungen wie z.B. Fachkräftemangel, statliche Rentenfinanzierung, Bildungspolitik, Sicherung des Wirtschaftsstandorts Deutschland werden momentan, nach meiner Meinung, nicht genügend politisch mit Fachexperten debattiert, um zukünftige ädaquate Lösungen gemeinsam demokratisch zu entwickeln. Vielmehr wird politisch auf kurzsicht reagiert, welche die sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmer:innen immer mehr von ihren Bruttoeinkommen (mit)-finanzieren.
J
Jerry
sagt am 05. Mai 2023
Diese erneute Erhöhung ist eine absolute Sauerei. Wer gepflegt werden willen, soll privat tiefer in die Tasche greifen. Mittlerweile geht man zum großen Teil nur noch arbeiten, um Andere, die zum Teil noch nicht mal zu unserer Gesellschaft gehörten, mit durchzufüttern. Das muss sich endlich ändern.
P
Pelle
sagt am 07. Mai 2023
Hallo Jerry, lass uns über die "Sauerei" nochmal in ein paar Jahren diskutieren, wenn du im pflegebedürftigen Alter bist.
A
Anonym
sagt am 07. Mai 2023
Lieber Jerry, dieses Kommentar kann ich nicht unbeantwortet lassen. Bitte frag dich mal wie es dir geht, eines Tages - wenn du gepflegt werden musst, keine Mittel hast und niemand dich auffängt. Du lebst freiwillig in einem Sozialstaat. Keiner zwingt dich dazu. Dazu dieser Fremdenhass - ohne diese Menschen, die "zur Gesellschaft nicht zugehörten" müsstest du wahrscheinlich noch mehr zahlen. Zuwanderung hilft Deutschland ungemein das Durchschnittliche Alter zu reduzieren und mehr Beitragszahler als Beitragsempfänger zu bekommem. Bitte denk mal über deine Worte nach und schüre keinen Hass mehr. auns geht es gut in DE und sei mal Dankbar dafür!
S
Sandra
sagt am 12. Mai 2023
Finde ich auch, wenn man gegen dem Sozialsystem ist, dann auswandern. Es gibt viele Länder, die das überhaupt nicht haben
P
Petra
sagt am 05. Mai 2023
Mit diesem überzogenen Sozialsystem fördert diese Regierung nur immer weiter das Schmarotzern und dass immer mehr ungebildete Menschen zukünftige ungebildete, wiederum schmarotzernde Kinder, in die Welt setzen.
G
Gottfried Limbach
sagt am 05. Mai 2023
so mancher "ungebildete Schmarotzer" hatte gar keine Chance für die von Ihnen so stark eingeforderte Bildung.
A
Anonym
sagt am 05. Mai 2023
Dann hör doch auf zu Arbeiten und geh Harzen wenn du denkst das dies so ein geiles leben ist... Vielleicht merkst du dann dass kein Geld zu haben und nur daheim rumgammeln zu können doch nicht so toll ist. Das Problem ist nicht das diejenigen die nichts haben zu viel bekommen sondern diejenigen die zu viel haben zu wenige abdrücken müssen. Das trifft dann den Mittelstand. Vielleicht einfach die Beitragsbemessungsgrenze abschaffen dann muss der teil des Mittelstands wo es hapert auch weniger zahlen.
M
Marco
sagt am 30. Juni 2023
Es gibt viele Sozialstaaten auf der Welt die mit deutlich weniger Steuern und Abgaben der Bürger auskommen. Natürlich sind die neuen Zusatzbeiträge zur PV keine mega Zusatzbelastung, allerdings wieder etwas mehr in einem Land indem die Steuern und Abgaben schon die zweithöchsten der Welt sind. In der Übersicht nicht enthalten sind die MwSt./Energiesteuern, die vom Nettoeinkommen auch noch abgehen. In Summe sind dringend Steuerentlastungen auf OECD-Niveau notwendig.
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