Sechs Kreuze zum Glück – das Massenphänomen Lotto
7,2 Mio. Bundesbürger, das hat eine Umfrage des Instituts für Demoskopie Allensbach (IfD) vor Kurzem ergeben, setzen regelmäßig sechs Kreuze auf einem Lottoschein. Was würde Immanuel Kant nur dazu sagen? Jener Aufklärer, der den Menschen einst als Vernunftwesen bezeichnet – und ihm damit eine Art angeborene Rationalität zugeschrieben hat? Schließlich ist der Erwerb eines Lottoscheins eine der irrationalsten Entscheidungen, die der Mensch so treffen kann. Jeder weiß, wie verschwindend gering die Chance auf den Jackpot ist. Bei dem Klassiker unter den Lotto-Spielen, der Variante 6 aus 49, liegt sie bei 1:140.000.000, oder anders gesagt: bei 0,00000071%. Sehr viel wahrscheinlicher ist es dagegen, einmal im Leben von einem herabstürzenden Asteroiden getroffen zu werden (1:1,6 Mio.), mit dem Flugzeug abzustürzen (ca. 1:800.000) oder von einem Hai angegriffen zu werden (1:11,5 Mio.). Lottospieler lassen sich von solchen Zahlen nicht entmutigen und setzen dennoch ihre Kreuzchen – zur Freude der deutschen Lottogesellschaften. Rund 8 Mrd. Euro haben die Glücksspielunternehmen des Deutsche Lotto- und Toto-BLocks (DLTB) im Jahr 2022 eingenommen. Davon profitiert auch der Staat – denn knapp 17% davon fließen über die Lotteriesteuer jedes Jahr an den Fiskus.
Alles nur Zufall – oder doch nicht?
Dass Lotto ein reines Glücksspiel ist, ist eigentlich allseits bekannt. Dennoch scheinen viele Menschen genau das zu bezweifeln. Nur so erklärt sich jedenfalls, dass das Internet voll ist von angeblichen Anleitungen zum strategischen Lotto-Spiel, Aufstellungen der meist gezogenen Zahlenkombinationen oder ehemaligen Lotto-Millionären, die nun exklusiv ihre „Gewinner-Strategie“ lüften. All das ist natürlich Irrsinn, denn wie auch am Roulette-Tisch oder am Kneipen-Spielautomaten entscheidet allein der Zufall über Gewinn oder Verlust. Die Wahrscheinlichkeit, einen Treffer zu landen, ist zu jeder Zeit gleich hoch und damit ist es auch irrelevant, welche Zahlen in der Vergangenheit gezogen wurden. Kombinationen wie „1,2,3,4,5 und 6“ mögen vielen Menschen intuitiv unwahrscheinlicher vorkommen, sind in Wahrheit aber genauso wahrscheinlich wie jede andere Zahlenfolge. Deswegen lässt sich die Gewinnwahrscheinlichkeit beim Lotto auch relativ einfach berechnen:
Nehmen wir etwa das Spiel 6aus49, bei dem für den Hauptgewinn aus 49 Zahlen sechs Richtige plus Superzahl angekreuzt werden müssen. Die Wahrscheinlichkeit liegt, wie bereits erwähnt, bei 1:140 Mio. Wie kommt dieser Wert zustande? Um ihn zu berechnen, werden die insgesamt sechs Einzelchancen miteinander und am Ende mit 10 multipliziert. Denn die Wahrscheinlichkeit auf einen Gewinn ist zwar für jeden Menschen und jede Zahlenkombination dieselbe, verschiebt sich aber im Laufe der Ziehung. Nach jeder gezogenen Kugel bleiben schließlich weniger Zahlen in der Lostrommel übrig. Die Rechnung lautet also wie folgt:
Die Wahrscheinlichkeit für sechs Richtige liegt also bei 1:13.983.816, gerundet: 14 Mio. Fehlt noch die Superzahl, von der es im Lotto insgesamt zehn Stück gibt. Die knapp 14 Mio. werden deswegen mit 10 multipliziert, womit man auf eine Gewinnwahrscheinlichkeit von 1:140 Mio. kommt.
Besser nicht das Geburtsdatum tippen
Die Gewinnchance lässt sich beim Lotto nicht erhöhen, sondern höchstens die Chance auf eine höhere Gewinnquote – was natürlich erst mal einen Gewinn voraussetzt. Je mehr Gewinner eine Ziehung hervorbringt, desto kleinteiliger muss der Jackpot anschließend aufgeteilt werden. Eher unbeliebte Zahlen anzukreuzen, die statistisch gesehen unterdurchschnittlich oft gewählt werden, würde also die Chance auf eine höhere Gewinnquote verbessern. Da viele Menschen ihr Geburtsdatum oder das der Verwandtschaft ankreuzen, wäre es also beispielsweise ratsam, Zahlen über 31 zu wählen. Doch wird ein Lottogewinn, wie zuvor erwähnt, auch mit dieser „Strategie“ nicht wahrscheinlicher.
Dass nur einer von 140 Mio. Tippscheinen ein Gewinnerlos ist, klingt irgendwie entmutigend – hält aber trotzdem viele Millionen Menschen nicht davon ab, ihr Glück zu versuchen. Vielleicht, weil bei der Zahl immer noch herausklingt, dass man ja dieser eine mit dem Glückslos sein könnte. Vielleicht auch, weil die 140 Mio. so groß und abstrakt sind, dass sich unsere menschlichen Gehirne kaum etwas darunter vorstellen können. Wie frustrierend das lebenslange Lottospielen allerdings auch sein kann und wie verheerend die Bilanz am Ende mit großer Wahrscheinlichkeit ausfallen würde, zeigen Lotto-Simulatoren ziemlich eindrücklich. Binnen Sekunden spielen sie ein gesamtes Lottoleben und mehrere Tausend Beispielziehungen durch. Der Zufallsgenerator entscheidet, welche Zahlen gezogen werden, berechnet entsprechend Gewinne bei einem Treffer und berechnet den Anstieg der Kosten im Verlauf der Jahre. Auch wenn das Glück natürlich unverhofft zuschlagen und einem sechs Richtige plus Superzahl bringen kann: Im Normalfall sehen die Nutzer lediglich dabei zu, wie ihr Erspartes schrumpft.
Unvernünftig, aber mitreißend: Warum wir Lotto lieben
Warum in aller Welt, könnte man also fragen, spielen die Leute bei so geringer Gewinnwahrscheinlichkeit Lotto? Diese Frage bewegt Soziologen und Psychologen seit Jahrzehnten und hat bis heute eine Bandbreite an Forschungsarbeiten zu dem Thema hervorgebracht. Eine dieser Untersuchungen stammt von den Soziologen Jens Beckert und Mark Lutter vom Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung, die sich dem Massenphänomen Lotto in einer Studie von 2007 angenommen haben. Dabei sind die Wissenschaftler gleich auf mehrere Erklärungsansätze für die Lotto-Begeisterung gestoßen.
Vor dem Lottoschein sind alle gleich
Zum einen sei das Lotto als solches verglichen mit anderen Glücksspielen sehr niederschwellig. Es erfordere weder besondere Fähigkeiten noch Intelligenz oder sonstiges Geschick, schreiben die Soziologen. Dazu stünden im ganzen Bundesgebiet Lotto-Annahmestellen, häufig angebunden an Supermärkte und damit jederzeit erreichbar.
Wir überschätzen und unterschätzen
Die Beliebtheit der Lotterie würden diese Umstände aber nur zum Teil erklären, heißt es in der Studie. Einfluss habe auch die „medienerzeugte Aufmerksamkeit für Lotteriegewinner durch die punktuell intensive Berichterstattung“, meinen Beckert und Lutter. Den „Nichtgewinnern“ würde hingegen keine Aufmerksamkeit geschenkt. „Die verstärkte Wahrnehmung von Geschichten über Lotteriegewinner führt demnach zu einer verzerrten Wahrnehmung der tatsächlichen Gewinnwahrscheinlichkeit beim Lotto.“ Dass wir uns als Menschen überhaupt von der Berichterstattung beeinflussen lassen, sei dagegen kognitiver Natur. Menschen neigten dazu, „seltene Ereignisse in ihrer Wahrscheinlichkeit zu überschätzen, häufig auftretende Ereignisse dagegen zu unterschätzen.“ Der Mensch ist also offenbar nur begrenzt in der Lage, rational zu kalkulieren – was von äußeren Umständen wie der Berichterstattung verstärkt wird. Doch das soll laut Lutter und Beckert noch nicht alles sein.
Lotto als rationale Investition
So stellten die Soziologen ebenfalls eine Verbindung zwischen dem Hang zum Lotteriespiel und einer „subjektiv erlebten Eintönigkeit im Berufs- und Alltagsleben“ sowie „Gefühlen des benachteiligt seins“ fest. Wer mit dem eigenen Dasein eher unzufrieden ist und sich Verbesserung wünscht, riskiert der Theorie zufolge höhere Einsätze. Vielleicht handelt der gemeine Lottospieler aber auch gar nicht so irrational, wie es scheint. Ein anderer Ansatz geht nämlich davon aus, dass ein Teil der Akteure die Lotterie durchaus als „rationale Investition“ betrachtet. Und das nicht einmal zu Unrecht. „Für fast alle Menschen ist das Lotteriespiel die einzige Möglichkeit, mit legalen Mitteln zu außerordentlichem Wohlstand zu gelangen“, schreiben die Studienautoren. Ein Lottogewinn würde eine „grundlegende Veränderung des materiellen Status bedeuten“. Das sei ein weiterer Grund, warum einige Menschen bereit sind, „für die minimale Chance auf einen maximalen Gewinn die unfairen Bedingungen des Spiels in Kauf zu nehmen“.
„Baugenehmigung für Luftschlösser“
Vielen Lotteriespielern genüge nach Erkenntnis der Forscher auch schon die reine Möglichkeit auf den Reichtum. „Sie ermöglicht den Spielteilnehmern das Eintauchen in Fantasiewelten als angenehm empfundener Tagträume.“ Allein die Vorstellung vom unermesslichen Wohlstand mache das Lotteriespielen also für viele so attraktiv. Das Lotterieticket sei deswegen auch „eine Baugenehmigung für Luftschlösser“. Nicht unbedeutend sind nach Ansicht der Wissenschaftler ebenfalls soziale Effekte. Viele Akteure teilen sich Tippscheine mit Freunden und Verwandten, wodurch das Ganze zu einem Gemeinschaftsspiel wird. Und dieses Gefühl der Gruppenzugehörigkeit übe einen zusätzlichen Reiz aus.
Tippgemeinschaften erhöhen die Gewinnchance nur marginal
Apropos Tippgemeinschaften: Knapp 1,20€ kostet es den Lottospieler inzwischen, ein Feld auf dem Lottoschein auszufüllen. Wer gleich drei, vier oder fünf Mal Kreuzchen setzt, zahlt entsprechend mehr. Das ist ein Grund, warum sich knapp ein Viertel aller Lottospieler in Tippgemeinschaften zusammenfindet, um mit geballter Kraft das Glück herauszufordern, wenn man so will. Der Gedanke ist gar nicht so verkehrt, denn je mehr Menschen sich ein Los teilen, desto geringer sind auch die Gebühren pro Spieler. Die Gewinnchancen lassen sich also im Vergleich zum Einzelspiel zumindest ein wenig erhöhen, indem mehr Kombinationen zum gleichen Preis ausprobiert werden können. Im Gegenzug muss ein möglicher Jackpot am Ende zwar ebenfalls geteilt werden. Bei zweistelligen Millionengewinnen dürfte das aber verschmerzbar sein. Tippgemeinschaften bilden sich sowohl privat am heimischen Küchentisch, werden aber auch von den Lotterieanbietern selbst angeboten. Einsatzhöhe und Gewinnverteilung sind dann meist vorgegeben. Doch selbst wer in einer Tippgemeinschaft von 70 Leuten antritt, den Jackpot zu knacken, verbessert seine Gewinnchancen nur marginal. Schließlich ist damit nur ein minimaler Bruchteil der mehreren Millionen Zahlenkombis abgedeckt. Um garantiert zu gewinnen, müssten beispielsweise im Spiel 6 aus 49 insgesamt 140 Mio. Felder unterschiedlich ausgefüllt werden. Das würde nicht nur einer logistischen Meisterleistung gleichen, sondern auch wahnsinnig teuer werden. Bei 1,20€ pro Feld müssten schließlich 168 Mio. Euro investiert werden. Die Bearbeitungsgebühren von etwa 60 Cent pro Spielauftrag sind hier noch nicht eingerechnet.
Höhere Gewinnchancen bei „El Gordo“
In Spanien hat es das Glücksspiel in Gemeinschaft längst zur Weihnachtstradition geschafft. Seit nunmehr 200 Jahren wettet beinahe die ganze Nation auf „El Gordo“, zu Deutsch „der Dicke“ – und damit auf den Hauptpreis der weltweit größten Lotterie. Exakt zwei Tage vor Heiligabend findet jedes Jahr die Ziehung statt, die Hälfte der Spanier verfolgt das Spektakel über die Fernsehbildschirme, etwa 70% der Bevölkerung ergattern selbst ein Los. Die Begeisterung hat ihren Grund: Nicht nur, dass gerne mal ein paar Milliarden Euro im Lostopf liegen (vergangenes Jahr waren es 2,5 Mrd. Euro). Die Gewinnwahrscheinlichkeit ist auch um einiges höher als beispielsweise beim deutschen Lotto. Denn insgesamt werden nur 100.000 Lose ausgegeben, darunter auch sogenannte Zehntel-Lose, also Anteile an ganzen Losen, die dann zum Beispiel nur 20€ statt 200€ kosten. Der Hauptpreis (El Gordo) wird nur einmal vergeben, hier liegt die Gewinnchance also bei 1:100.000. Ganze 4 Mio. Euro steckten 2022 im Jackpot. Verteilt wurde er auf 180 verschiedene Gewinner im ganzen Land, die allesamt die Glücksnummer oder Anteile davon gezogen hatten. Der Rest des Jackpots verteilt sich auf niedriger dotierte Preise, bei denen die Gewinnchance entsprechend noch höher ist.
Einen kleinen Nachteil hat die spanische Weihnachtslotterie dann aber doch gegenüber dem deutschen Lotto: Während Lotteriegewinne hierzulande steuerfrei von ihren Besitzern einbehalten werden dürfen, wird in Spanien der Fiskus beteiligt: 20% Abgaben müssen die Gewinne etwa auf Beträge über 40.000€ entrichten.
Wer Lotto spielt, tut auch Gutes
Der Zufall kann nicht ausgetrickst werden – weder in Deutschland noch irgendwo sonst auf der Welt. Und so überrascht es nicht, dass sich Glücksspiel vorwiegend für jene finanziell lohnt, die das ganze Spektakel organisieren. Deutsche Lottogesellschaften etwa sollen nach Angaben der Unternehmen lediglich 50% der Einnahmen aus den Losverkäufen an die Gewinner ausschütten. So belaufen sich die Bruttoumsätze der großen Lotteriegesellschaften im Jahr auf rund 7 Mrd. Euro.
Ein Teil davon (ca. 7,5%) geht nach Informationen des Anbieters Lotto24 als Provision an die Lotto-Annahmestellen. Weitere 2,8% seien für Verwaltungsaufgaben vorgesehen und 16,7% gingen als Steuern in den entsprechenden Landeshaushalt. Am interessanten dürfte aber dieser Posten sein: Rund 23% der Einnahmen gehen ebenfalls an die Bundesländer, sind allerdings „zweckgebundene Abgaben“. Mit anderen Worten: Die Landesregierungen sind verpflichtet, das Geld für den guten Zweck auszugeben. So fließen jedes Jahr durch das Spiel mit den Kreuzen mehr als 1,6 Mrd. Euro in die Förderung öffentlicher Projekte, in neue Sportanlagen und -vereine, in Kunst- und Kulturprogramme, Hochschulen, Museen und Theater sowie in soziale Einrichtungen wie Behindertenwerkstätten und Sozialstationen.
Das Lottospielen mag also eine spaßige, aber reichlich unvernünftige Angelegenheit sein und, wenn man ehrlich ist, alles andere als eine fundierte Altersvorsorge. Wer einmal in der Woche sechs Kreuzchen plus Superzahl setzt, zahlt inklusive Bearbeitungsgebühr etwa 2€, was auf 30 Jahre hochgerechnet immerhin 2.880€ entspricht. Werden alle zwölf Felder des Lottoscheins ausgefüllt, sind es schon 15€ pro Woche und sagenhafte 21.600€ nach 30 Jahren. Dass beinahe ein Viertel der Umsätze zumindest für den guten Zweck verwendet werden, ist aber immerhin ein Trostpflaster.
In unserem Interview mit dem Lotto-Berater Lutz Trabalski erhältst du spannende Einblicke, wie es Menschen geht, die Gück beim Lotto hatten:
Hinweis: In einer früheren Version hatten wir die Aufwendungen für öffentliche Projekte und Soziales mit 6 Mrd. statt 1,6 Mrd. Euro beziffert.
Kommentare (9)
F
F.S.
sagt am 04. Mai 2024
Lotto ist ein Strategiespiel. Wie Schach oder Fußball. Die Chance auf den Lottogewinn lässt sich definitiv signifikant steigern. Nur wissen die meisten Lottospieler einfach nicht genau wie. Liegt auch daran, weil nur die wenigsten auch mal einen Blick hinter die Kulissen werfen. Und das die bereits gezogenen Gewinnzahlen aus vergangenen Ziehungen irrelevant sind, zweifel ich ebenfalls sehr stark an. Klar, spielt hier der Zufall mit. Wenn Lottospieler jedoch aufhören würden, ständig gegen eben besagten Zufall gewinnen zu wollen, sehe die Sache schon ganz anders aus. Und gewisse Kardinalfehler abstellen würden, welche fast alle Lottospieler ständig - und leider völlig unbewusst - durch die Bank weg begehen. So gibt es z.B. eine Möglichkeit, wie man noch vor jeder und bei fast jeder Ziehung seine Gewinnchance auf 6 Richtige direkt von 1:140 Mio. auf nur noch knappe 1:60 Mio. steigern kann. Also über 40% höhere Gewinnchance den dicken Pott zu holen. 43,6% wenn man es genau nimmt. Wie schon erwähnt, Lotto birgt mehr Geheimnisse, als mancher Lottospieler vom größten Jackpot jemals zu träumen wagt.
W
Wahrscheinlichkeiten
sagt am 07. November 2023
Theorie und Praxis klaffen auseinander. Es ist beim Roulette und auch beim Lotto im gewissen Rahmen kalkulierbar.
S
Sandra
sagt am 10. März 2023
Mein Äquivalent für Lotto spielen ist investieren mit Hebel :D
I
Itze
sagt am 25. Februar 2023
So belaufen sich die Bruttoumsätze der großen Lotteriegesellschaften im Jahr auf rund 7 Mrd. Euro. Rund 23% der Einnahmen gehen ebenfalls an die Bundesländer, sind allerdings „zweckgebundene Abgaben“. So fließen jedes Jahr durch das Spiel mit den Kreuzen mehr als 6 Mrd. Euro in die Förderung öffentlicher Projekte 23% von 7 Mrd. sind mehr als 6Mrd Euro?
I
Itze
sagt am 25. Februar 2023
Wer seine Artikel von GPT schreiben lässt, wird sich mit irrationalen Zahlenwerten auseinander setzen müssen. GPT: VBlackRock hat eine Marktkapitalisierung von 9,49 Milliarden US-Dollar. Und Larry Fink besitz 72,3 Milliarden US-Dollar. Auf Nachfrage: Die Marktkapitalisierung von BlackRock beträgt tatsächlich mehr als 140 Milliarden US-Dollar (Stand: Februar 2023) und nicht 9,49 Milliarden US-Dollar. Die Zahl von 9,49 Milliarden US-Dollar könnte sich auf etwas anderes beziehen, aber nicht auf die Marktkapitalisierung von BlackRock. Was die Vermögensverhältnisse von Larry Fink angeht, so wird sein Nettovermögen auf rund 1,2 Milliarden US-Dollar (Stand: Februar 2023) geschätzt. Die Zahl von 72,3 Milliarden US-Dollar scheint weit übertrieben zu sein und ist höchstwahrscheinlich falsch. Erneute Frage, wer die reichsten Menschen sind: 22. Gautam Adani & Familie (Indien) - 39,7 23. Hui Ka Yan & Familie (China) - 38,2 24. Larry Fink (USA) - 35,1 25. Colin Huang (China) - 34,8
N
Nina
sagt am 25. Februar 2023
Bin schuldig im Sinne der Anklage. Ich spiele gerne Lotto, gerade wenn es nen 90 Million Jackpot oder so gibt. Klar weiss man, dass die Chance mega gering ist. Trotzdem freue ich mich auch wenn es kleine Beträge sind und einmal waren es auch schon fünf Richtige bei mir 😊. Wenn man nicht spielt gewinnt man garantiert nicht und irgendwer räumt immer ab. Die Hoffnung stirbt zuletzt. So lange es überschaubar beim Einsatz bleibt und man nicht jede Woche viermal spielt ist doch alles ok 😉.
T
Tom
sagt am 24. Februar 2023
Es ist alles Ansichtssache. Ich sehe es so, wie es an einer Stelle im Artikel auch erwähnt wurde: der geringe Preis und allein die Möglichkeit auf einen sehr hohen Gewinn und es geht nicht nur um Jackpot, sonder auch darunter liegende Gewinne, der Reiz ausmachen. Wer nicht spielt hat 100% Chance bei dem Lotto zu verlieren :). Wer aber nur einen Los kauft hat schon eine Chance (wenn auch geringe). Und wenn. man die Wahrscheinlichkeit mit Realität vergleicht, dann habe ich noch nie gehört wieviel Menschen jedes Jahr vom Asteroiden getroffen werden. Die Anzahlt der jährlicher neue Lotto-Millionäre kann man aber nachlesen. Die Tatsache, dass jemand in diesem Monat gewinnt, gibt mir die Hoffnung, dass der Zufall auch mal auf meiner Seite liegen kann. Ich spiele z.B. nicht jede Woche und auch keine größere Summen, meistens 1-3 Lose. Somit werden meine Ausgaben in 30 Jahren geringer als 2.880€ sein. Ich sehe das als spiel, als kontrolliertes Risiko, als ob ich ab und zu eine Tasse Kaffe trinken würde. Dafür gebe ich Gott die Möglichkeit vielleicht auch irgendwann mit plötzlichem Gewinn gesegnet zu sein :) P.S.: Möchte aber auch noch alle Leser erinnern. Lott ist ein Glücksspiel mit Suchpotential. Wer sich nicht kontrollieren kann und zu viel Hoffnung in das Spiel setzt, der soll die Finger davon lassen oder professionelle Hilfe suchen.
M
Marco
sagt am 24. Februar 2023
Ich halte es für ein Gerücht, dass die Chance vom Asteroiden getroffen zu werden größer ist als einen Sechser im Lotto zu haben. Und zumal so hoch (1:1,6 Mio) hieße, dass ca. 50 Menschen in Deutschland jeweils einmal in ihrem Leben vom Asteroiden getroffen würden. Story…
A
Anonym
sagt am 24. Februar 2023
Du hast da einen gravierenden Denkfehler Wahrscheinlichkeit heißt nicht, dass einer von 1,6 Millionen unbedingt von einem Asteroiden getroffen werden muss, sondern in einem von 1,6 Millionen Szenarien wird jemand von einem Asteroiden getroffen Heißt NICHT, dass mehrere Leute die Chance erhöhen bzw von 1,6 Millionen Leuten einer zu 100% getroffen wird Für jeden einzelnen gilt diese Wahrscheinlichkeit
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