ETF-Rentenversicherung Vergleich 2025
Die besten Nettopolicen 03/2025
Überprüfte Produkte
Kriterien

Maximilian Thomaser
Aktualisiert am: 25. März 2025
1. LV 1871 MeinPlan
Sehr gut (4,3)
03/2025
299€ über maiwerk
0,5%
Mehr Details
0€
46
unbegrenzt
200€ - unbegrenzt
bis 85 Jahre
26,63
28,79
- Option auf Übertrag in Depot
2. Alte Leipziger HFR10
Sehr gut (4,1)
03/2025
299€ über maiwerk
0,3% vom Guthaben + 36€ Fixgebühr
0,3% vom Guthaben + 36€ Fixgebühr
0%
Mehr Details
0€
62
unbegrenzt
25€
bis 90 Jahre
27,50
28,94
- Option auf Übertrag in Depot
- Höchster garantierter Rentenfaktor
3. MyLife Fondsrente (FRNK)
Gut (3,8)
03/2025
299€ über maiwerk
1% vom Beitrag + 0,2% vom Guthaben + 36€ Fixgebühr
0,2% vom Guthaben
1%
Mehr Details
0€
124
1/Monat
50€
27,24
28,43
- Option auf Übertrag in Depot
4. Volkswohl Bund FondsPur (FR)
Gut (3,7)
03/2025
299€ über maiwerk
5,4% vom Beitrag + 0,19% vom Guthaben
0,19% vom Guthaben
1,5%
Mehr Details
40
12/Jahr
10€
bis 88 Jahre
500€
27,08
29,04
- Option auf Übertrag in Depot
5. Condor Congenial privat (C78H)
Gut (3,6)
03/2025
299€ über maiwerk
0,5%
Mehr Details
0€
47
12/Jahr
35€
Erhöhung
Senkung
bis 85 Jahre
1.000€
25,19
29,43
- Option auf Übertrag in Depot
6. Continentale Rente Invest
Gut (3,6)
03/2025
299€ über maiwerk
Mehr Details
27
6/Jahr
10€
bis 87 Jahre
26,41
29,28
- Option auf Übertrag in Depot
- Hohe Gebühren auf monatliche Beiträge und Zuzahlungen
7. Die Bayerische "Hallo Zukunft"
Gut (3,4)
03/2025
299€ über maiwerk
1%
Mehr Details
30€
23
12/Jahr
50€
bis 88 Jahre
24,66
29,01
- Hohe Gebühren auf monatliche Beiträge
8. Ergo Rente Chance
Gut (3,2)
03/2025
299€ über maiwerk
0,36% vom Guthaben + 12€ Fixgebühr
1,5%
Mehr Details
0€
20
12/Jahr
25€
bis 85 Jahre
24,51
29,22
Hinausschieben
- Hohe Gebühren auf monatliche Beiträge
9. Die Bayerische BlueInvest
Gut (3,2)
03/2025
299€ über maiwerk
1%
Mehr Details
keine
50€
500€ - 350.000€
bis 85 Jahre
24,66
29,01
- Hohe Gebühren auf monatliche Beiträge
10. PrismaLife Flexinvest
Gut (3,1)
03/2025
299€ über maiwerk
0,15% vom Guthaben
keine Angabe
Mehr Details
keine Angabe
47
12/Jahr
75€
500€ - 20.000€
bis 85 Jahre
250€
keine Angabe
Vorverlegen
Hinausschieben
- Option auf Übertrag in Depot
11. MyLife Invest Rente
Gut (3,0)
03/2025
299€ über maiwerk
0,45% vom Guthaben + 60€ Fixgebühr
0,45% vom Guthaben + 60€ Fixgebühr
0%
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0€
1.108
unbegrenzt
bis 85 Jahre
1.000€
20,43
keine Angabe
- Option auf Übertrag in Depot
12. Continentale EasyRente Invest
Befriedigend (2,8)
03/2025
299€ über maiwerk
Mehr Details
27
6/Jahr
25€
bis 87 Jahre
22,66
keine Angabe
- Option auf Übertrag in Depot
- Hohe Gebühren auf monatliche Beiträge und Zuzahlungen
13. Münchener Verein Privatinvest (Tarif 89)
Befriedigend (2,7)
03/2025
299€ über maiwerk
3,9% vom Beitrag + 0,26% vom Guthaben
0,26% vom Guthaben
5%
Mehr Details
0€
24
12/Jahr
25€
bis 85 Jahre
25,67
keine Angabe
Vorverlegen
Hinausschieben
Quellen: Konditionen-Verzeichnisse und Website-Auskünfte der Anbieter
Hinweis: Wir können leider keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen auf dieser Seite übernehmen. Auf den Webseiten der entsprechenden Anbieter findest du alle aktuellen Produkt- und Preisinformationen. Die aufgeführten Konditionen im Vergleich beziehen sich auf Neukunden. Wie wir die Punkte für einzelne Konditionen vergeben, findest du in unserer Übersicht.
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Was bietet dir eine ETF-Rentenversicherung?
Eine ETF-Rentenversicherung ermöglicht es dir, mit ETFs im Rahmen eines Versicherungsmantels privat für dein Alter vorzusorgen. Das kann eine Alternative – oder auch eine Ergänzung – zum klassischen ETF-Sparplan sein. Bei ETF-Rentenversicherungen gelten andere steuerliche Regeln und Kostenstrukturen als bei ETF-Sparplänen. Ob sich für dich eher eine ETF-Rentenversicherung oder ein klassischer ETF-Sparplan lohnt, hängt von deiner individuellen Lebensplanung und deinen eigenen Bedürfnissen ab. In diesem Artikel erhältst du Tipps und Infos, die dich bei der Entscheidung unterstützen.
Schließt du eine ETF-Police ab, zahlst du monatlich einen festgelegten Betrag in den Vertrag ein, der dann für dich von der Versicherungsgesellschaft in einen oder mehrere von dir ausgewählte ETFs investiert wird. Am Ende der Laufzeit kannst du dich unter anderem für eine steuerbegünstigte Auszahlung der gesamten angesparten Summe inklusive der erzielten Erträge oder für eine lebenslange monatliche Rente entscheiden. In unserem Video erfährst du mehr zu ETF-Rentenversicherungen, ihrer unterschiedlichen Besteuerung im Vergleich zu „klassischen“ ETF-Sparplänen und wir zeigen dir einige Beispielrechnungen, die beiden Optionen vergleichen:
So funktioniert eine ETF-Rentenversicherung
Der Ablauf einer ETF-Rentenversicherung lässt sich in zwei Phasen unterteilen: die Ansparphase, in der du Beiträge in die Police einzahlst und die Verfügungsphase, in der du Auszahlungen von der Versicherung erhältst.
Ansparphase
Bei Vertragsabschluss entscheidest du dich für einen oder mehrere ETFs, in die deine Einzahlungen von der Versicherung investiert werden sollen. Jede Versicherung hat eine eigene ETF-Vorauswahl, aus der du dir passende ETFs aussuchen kannst. Entscheidest du dich für mehrere ETFs, kannst du auch die entsprechende Gewichtung festlegen. Während der Laufzeit kannst du die ETFs auch wechseln und umschichten, ohne dass dabei auf Gewinne Steuern anfallen.
Du legst einen Betrag fest, den du monatlich in die Police einzahlen möchtest, auch einzelne Zuzahlungen, also Sonderzahlung über die monatlichen Beiträge hinaus, sind möglich. Du kannst dich auch für einen reinen Zuzahlungstarif entscheiden, bei dem du nur einzelne Einzahlungen tätigst, aber keinen monatlichen Beitrag leistest. Während der Ansparphase des Vertrags kannst du verschiedene Änderungen an deiner ETF-Police vornehmen:
- Automatisches Rebalancing: einige Versicherungen bieten ein automatisches Rebalancing auf deine ursprünglich gewählte Gewichtung deiner ETFs an
- Umschichtungen: Du kannst das vorhandene Guthaben in einen anderen ETF umschichten (Shift) oder den ETFs ändern, in denen die laufenden Beiträge angelegt werden (Switch), ohne dass dabei Steuern anfallen
- Beitrag erhöhen, senken, pausieren oder freistellen: Je nach Versicherungen gelten unterschiedliche Bedingungen. Es können Stornokosten anfallen.
Bei Vertragsbeginn legst du außerdem das Rentenalter fest, zu dem die Ansparphase enden soll. Dieses Alter kannst du trotzdem noch während der Vertragslaufzeit anpassen. Wird das gewählte Renteneintrittsalter dann erreicht, zahlst du keine weiteren Beiträge mehr und der Vertrag geht über in die Verfügungsphase.
Verfügungsphase
Zu Beginn der Verfügungsphase kannst du nun festlegen, wie du dein bis dahin angespartes Kapital und die erwirtschafteten Gewinne ausgezahlt bekommen möchtest. Du hast die Wahl zwischen vier Optionen:
- Lebenslange Rente: Mit dem Rentenfaktor wird das Kapital auf eine monatliche Rente umgerechnet, die du von der Versicherung garantiert bis zu deinem Lebensende erhältst.
- Auszahlung gesamtes Kapital: bei Bedarf kann der gesamte bis dahin angesparte Betrag auf einmal ausgezahlt werden.
- Teilrente: Eine Mischung aus den beiden zuvor genannten Varianten. Du legst fest, dass ein bestimmter Teil des Kapitals ausgezahlt wird und der andere Teil lebenslang verrentet wird.
- Übertrag in ein Depot: Du kannst die ETFs in der Versicherung in dein normales Depot übertragen und dann selbst nach Belieben investiert bleiben oder verkaufen. Diese Option bieten nur manche Versicherungen an.
Brutto- vs. Nettopolicen – was ist besser?
Du kannst eine ETF-Rentenversicherung als sogenannte Brutto- oder Nettopolice abschließen. Nettopolicen sind Versicherungsverträge, bei denen keine Provisionen oder Abschluss- und Vertriebskosten anfallen – im Gegensatz zu Bruttopolicen, die mit höheren Kosten einhergehen. Für eine Nettopolice wird lediglich ein einmaliges Honorar fällig. Du erhältst sie über einen Honorarberater, mit dem du eine von der Versicherung separate Vergütung für die Vermittlung des Vertrags vereinbarst.
Bei Bruttopolicen hingegen Kosten an, die in den von dir zu zahlenden Betrag einkalkuliert werden. Deshalb fließt nicht der ganze Beitrag in den Rentenvertrag, sondern ein Teil geht als Provision an den Versicherer bzw. Berater. Zudem können die Provisionen immer weiter steigen, wenn du deinen Beitrag erhöhst.
💡
Auch wenn sich ein paar Prozentpunkte Provision nach nicht viel anhören, können sich diese Kosten über die lange Laufzeit zu einem beträchtlichen Betrag aufsummieren, den du dir bei einer Nettopolice sparst. Je nach Vertragssumme und Konditionen deines Vertrags kann der Kosten-Unterschied zwischen Brutto- und Nettopolice durchaus einen fünfstelligen Betrag ausmachen.
Eine Nettopolice ist also die günstigere Möglichkeit, eine ETF-Rentenversicherung abzuschließen. Deshalb findest du in unserem Vergleich nur Nettopolicen, die du über einen Honorarberater abschließen kannst.
Welche Kosten fallen bei einer ETF-Police an?
Auch wenn eine ETF-Rentenversicherung als Nettopolice günstiger ist als eine Bruttopolice – es fallen dennoch Kosten für den Versicherungsmantel an. Zu beachten sind das Honorar für den Berater, die Effektivkosten der Police, etwaige Kosten für besondere Leistungen sowie die TER der gewählten ETFs.
Honorar des Beraters bei Abschluss
Bei einer Nettopolice solltest du als Kostenpunkt für den Abschluss einer ETF-Rentenversicherung das Honorar für den Honorarberater einkalkulieren. Diese Kosten sind einmalig bei Vertragsabschluss zu zahlen. Im Gegenzug erhältst du die administrative Dienstleistung des Honorarberaters und die gesetzlich erforderliche Legitimation, um eine Nettopolice abschließen zu können.
Wenn du eine Nettopolice über unseren Vergleich abschließt, fällt nach erfolgreichem Abschluss ein Honorar in Höhe von 299€ durch den Honorarberater an. Klickst du auf den blauen Button oben im Vergleich, wirst du zur Antragsstrecke weitergeleitet. Die Abwicklung erfolgt online über maiwerk Finanzpartner GmbH & Co. KG.
Laufende Kosten der Versicherung
Die Versicherungen verlangen eine Gebühr für die Verwaltung deiner ETF-Police. Dabei gibt es verschiedene Möglichkeiten: Einige berechnen einen prozentualen Betrag vom monatlichen Beitrag oder vom Vertragsguthaben, teilweise ergänzt um eine fixe jährliche Gebühr. Diese Gebühren können in der Ansparphase des Vertrags anfallen:
- Prozentualer Anteil vom Beitrag: Von deinem monatlich eingezahlten Beitrag wird der angegebene Prozentsatz als Gebühr abgezogen. Die Gebühren variieren je nach Anbieter zwischen 0% und 15% des Beitrags.
- Prozentualer Anteil vom Guthaben: Der angegebene Prozentsatz wird von deinem im Vertrag vorhandenen Guthaben abgebucht. In der Regel beträgt dieser Teil nicht mehr als 0,5%.
- Jährliche Fixgebühr: Unabhängig von der Höhe der Einzahlungen und des Vertragsguthabens wird ein festgelegter Betrag abgebucht. Viele Anbieter verlangen keine Fixgebühr, bei anderen beträgt sie 36€ bis knapp 100€.
Die genaue Höhe und Zusammensetzung der Gebühren unterscheiden sich bei den jeweiligen Versicherungen.
Auch in der Verfügungsphase werden Gebühren fällig. Da du dann aber keinen Beitrag mehr einzahlst, fällt keine Gebühr auf die Beiträge an, sondern nur auf das Guthaben, zuzüglich etwaiger fixer Gebühren. Die Höhe der Gebühren und Konditionen unterscheiden sich bei den jeweiligen Tarifen, weshalb du hier genau vergleichen solltest.
Gebühren für einmalige Zuzahlung
Du hast die Möglichkeit, unabhängig von den monatlichen Beiträgen gesonderte Zuzahlungen in deinen ETF-Versicherungsvertrag zu leisten. Je nach Versicherung können hier ebenfalls Kosten anfallen, in der Regel ein prozentualer Betrag in Höhe von 0,5% bis 5,5% der Zuzahlung.
👉🏼
Je nach Versicherung unterscheiden sich die genauen Konditionen: pro Zuzahlung musst du einen Mindestbetrag zahlen, es gibt aber auch Höchstbeträge. Auch die maximal mögliche Anzahl an Zuzahlungen pro Jahr kann beschränkt sein. Die Summe, die du insgesamt über die gesamte Vertragslaufzeit als Zuzahlungen leisten darfst, kann ebenfalls beschränkt sein.
Weitere Kosten
Je nach Tarif können weitere Gebühren fällig werden, wenn du beispielsweise Kapitalentnahmen vor der Verfügungsphase vornehmen möchtest. Auch beim Senken, Pausieren oder Freistellen des Beitrags kann es je nach Police zu Stornokosten kommen.
Total Expense Ratio (TER) des gewählten ETFs
Wie auch bei einem ETF-Sparplan solltest du die Total Expense Ratio (TER) des gewählten ETF berücksichtigen. Diese Kosten fallen zusätzlich zum Versicherungsmantel an und werden vom Anbieter des ETF erhoben. Die TER wird automatisch von der Fondsgesellschaft vom Fondsvolumen abgebucht.
In unserem Vergleich findest du die Anzahl der von den Versicherungen angebotenen ETFs sowie einen Link zur Fondsauswahl des Anbieters in unserer ETF Suche. Dort wird auch die TER des jeweiligen ETFs angezeigt.
So findest du die passende Police
Neben den Kosten gibt es noch weitere Aspekte, die du bei der Wahl einer passenden ETF-Police berücksichtigen solltest. Dazu zählen die ETF-Auswahl, die Flexibilität des Portfolios und der Police sowie die Konditionen für die freie Kapitalentnahme und die Verrentung.
ETF-Auswahl
Wenn du gerne aus einer großen Auswahl an ETFs den passenden heraussuchen möchtest, ist die Anzahl der verfügbaren ETFs bei der jeweiligen Versicherung ein wichtiges Kriterium. Wenn du bereits genau weißt, welchen ETF du möchtest, solltest du darauf achten, dass dieser bei der ausgewählten Police erhältlich ist. In unserer Vergleichstabelle findest du einen Link zu der Fondsauswahl der jeweiligen Versicherung.
Flexibilität des Portfolios
Du hast die Option, die ETFs in deinem Vertrag zu wechseln. Dabei kannst du dein bereits vorhandenes Guthaben im Vertrag in einen anderen ETF umschichten (Shift) oder den ETF ändern, in den deine laufenden Beträge investiert werden (Switch). Bei vielen Versicherungen steht dir jährlich eine kostenlose Anzahl Shifts und Switches zur Verfügung.
Außerdem ermöglichen einige Tarife ein automatisches Rebalancing. Dabei wird dein Portfolio jeweils jährlich zum Stichtag des Vertragsbeginns so umgeschichtet, dass die ursprünglich gewählte Aufteilung deiner ETFs wiederhergestellt wird.
Bietet dir die Versicherung ein Online-Portal, hast du die Möglichkeit, deinen Vertrag online einzusehen.
Flexibilität des Vertrags
Während einer langen Vertragslaufzeit können sich Änderungswünsche bezüglich der Beitragshöhe oder auch möglicher Zuzahlungen ergeben. Je nach Versicherung sind die Verträge dabei unterschiedlich flexibel. Die folgenden Aspekte kannst du bei der Wahl einer passenden ETF-Police berücksichtigen:
- Mindestbeitrag: So hoch muss der monatliche Beitrag mindestens sein
- Zuzahlungen möglich: Kann während der Ansparphase eine freiwillige zusätzliche Einmalzahlung geleistet werden?
- Änderung des Beitrags: Möglichkeit, den monatlichen Beitrag zu erhöhen, zu reduzieren, zu pausieren oder freizustellen
- Dynamik: Option, den Beitrag automatisch jährlich um einen vorher festgelegten Prozentsatz zu erhöhen
Konditionen für die Verrentung
Der Rentenfaktor ist relevant, wenn du dich am Ende der Laufzeit für eine Verrentung des bis dahin angesparten Kapitals entscheidest. Mit dem Rentenfaktor wird die monatliche Rente berechnet, wobei der Faktor angibt, wie viel Rente du pro 10.000€ angespartem Kapital erhältst.
💡
In den Angeboten wird oft ein aktueller Rentenfaktor angegeben. Dieser bezieht sich auf die aktuellen Konditionen und kann sich im Laufe der Zeit noch ändern. Der für dich entscheidende Faktor wird zum Beginn deiner Rente ermittelt. Wichtiger ist zum jetzigen Zeitpunkt der garantierte Rentenfaktor: Dieser gibt an, mit welcher Mindesthöhe des Rentenfaktors du zu Beginn der Renten rechnen kannst. Dass du im Rentenalter aber nur die Rente anhand des garantierten Rentenfaktors erhältst, ist ein eher pessimistisches Szenario. Denn zusätzlich zum garantierten Rentenfaktor wird eine Überschuss-Rente gezahlt, die allerdings zum jetzigen Zeitpunkt nicht garantiert werden kann.
Ein hoher Rentenfaktor allein muss allerdings kein ausschlaggebendes Kriterium für die Qualität einer ETF-Rentenversicherung sein. Mit entscheidend sind auch die Kosten der Police. Ein etwas geringerer Rentenfaktor einer Versicherung im Vergleich zu einer anderen kann durch niedrigere Kosten wieder ausgeglichen werden, sodass unter Umständen die Versicherung mit dem niedrigeren Rentenfaktor am Ende sogar eine höhere Rente verspricht.
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Rentenbeginn
Bei Vertragsbeginn bestimmst du das geplante Rentenalter, an dem die Ansparphase enden und die Verfügungsphase beginnen soll. Dabei ist das Höchstalter durch die Versicherung vorgegeben (meist 85 Jahre). Bei Policen kannst du das Renteneintrittsalter während der Ansparphase unter bestimmten Voraussetzungen hinausschieben oder vorverlegen. Die genauen Bedingungen findest du in unserer Vergleichstabelle.
👉🏼
Veränderung des Rentenbeginns
Bei den meisten Versicherungen hast du die Möglichkeit, den Rentenbeginn auch noch während der Laufzeit nach vorn oder hinten zu verlegen. Hierbei musst du aber Fristen beachten, und es gibt Einschränkungen beim Mindest- und Höchstalter. Genauere Informationen zu den Möglichkeiten und Konditionen der einzelnen Versicherungen findest du in unserer Vergleichstabelle.
ETF-Rentenversicherung vs. ETF-Sparplan
Eine Alternative zur ETF-Police im Rahmen der privaten Altersvorsorge ist ein ETF-Sparplan. Die grundsätzliche Art des Anlageprodukts – also ein ETF – ist gleich, lediglich durch den Versicherungsmantel ergeben sich Unterschiede. Ein ETF-Sparplan ist flexibler und kostengünstiger, während eine Nettopolice teurer ist, dafür aber einen Steuervorteil bietet.
Was letztlich für dich die beste Wahl ist, hängt von deinen Präferenzen ab. Im Folgenden findest du deshalb verschiedene Pro- und Contra-Argumente, die du in deine Entscheidung einbeziehen kannst.
Vor- und Nachteile einer ETF-Police
Ein Vorteil der ETF-Rentenversicherung gegenüber einem ETF-Sparplan ohne Versicherungsmantel ergibt sich durch die unterschiedliche Besteuerung der Erträge. Die Steuer fällt erst am Ende der Laufzeit an. Dadurch kommt es zu einem Steuerstundungseffekt. Während der Laufzeit kannst du also steuerfrei umschichten. Auch bei ETF-Fusionierungen oder -Auflösungen gibt es bei der Police kein Steuerereignis. Die Vorabpauschale entfällt ebenfalls.
Entscheidest du dich bei Rentenbeginn für eine Einmalauszahlung des Vertragsguthabens, gilt außerdem das Halbeinkünfteverfahren. Wählst du eine Auszahlung als monatliche Rente, wird nur der sogenannte Ertragsanteil besteuert. Dieser hängt von deinem Alter bei Rentenbeginn ab und wird mit deinem persönlichen Einkommenssteuersatz besteuert. Bei beiden Varianten ergibt sich durch diese steuerrechtlichen Besonderheiten eine steuerliche Ersparnis im Vergleich zu einem ETF-Depot.
Zudem genießen bereits abgeschlossene Verträge einen steuerlichen Bestandsschutz. Sollte sich die steuerliche Gesetzgebung ändern, nachdem du einen ETF-Rentenvertrag abgeschlossen hast, gelten für dich und deinen Vertrag weiterhin die alten Regeln. Einen steuerlichen Vorteil kann es außerdem im Erbfall geben. Detailliertere Informationen zu den steuerlichen Unterschieden und Regeln im Erbfall findest du weiter unten.
Als weiterer Vorteil kann das automatische Rebalancing in der ETF-Police gesehen werden. Einmal im Jahr passt die Versicherung automatisch die Gewichtung so an, wie du sie zu Vertragsbeginn ausgewählt hast. Beim klassischen ETF-Depot musst du dieses Rebalancing selbst vornehmen, wobei Steuern anfallen können.
Vorteile von ETF-Rentenversicherungen
Steuervorteile durch Steuerstundungseffekt und Halbeinkünfteverfahren
Keine Steuerbelastung bei Umschichtungen während der Laufzeit
Keine Vorabpauschale
Steuerlicher Bestandsschutz
Steuerlicher Vorteil beim Erbfall
Möglichkeit des automatischen Rebalancings
Disziplinierender Effekt durch verbindliches Sparen
Möglichkeit der Verrentung
Als Nachteil der ETF-Rentenversicherung sind die höheren Kosten im Vergleich zu einem ETF-Sparplan zu nennen. Außerdem benötigst du einen Honorarberater, der dir gegen Zahlung einer einmaligen Gebühr die ETF-Rentenversicherung einrichtet.
Vom zuvor genannten steuerlichen Vorteil kannst du nur profitieren, wenn du die 12/62-Regel berücksichtigst: Dein Vertrag muss mindestens 12 Jahre laufen und du musst bei Zuteilung mindestens 62 Jahre alt sein. Dadurch ergibt sich eine geringere Flexibilität als bei einem ETF-Sparplan. Erfüllst du diese Bedingungen nicht, werden die Erträge mit der Kapitalertragsteuer versteuert, sodass sich steuerlich kein Unterschied zu einem ETF-Depot ergibt. Allerdings ist die Police teurer als ein Depot.
Zudem besteht ein Kontrahentenrisiko gegenüber der Versicherungsgesellschaft, da die ETF-Rentenversicherung kein Sondervermögen ist wie ein klassischer ETF-Sparplan. Sollte die Versicherungsgesellschaft in finanzielle Schieflage geraten, können deine angesparten Beträge Teil der Insolvenzmasse werden. Allerdings ist dieses Risiko auch begrenzt, denn die Versicherungen haben ihrerseits Verträge mit Rückversichern, die bei Insolvenzgefahr einspringen können.
Nachteile von ETF-Rentenversicherungen
Höhere Kosten durch den Versicherungsmantel
Nur über Berater gegen einmaliges Honorar abschließbar
12/62-Regel als Bedingung für Halbeinkünfteverfahren
Kein Sondervermögen (Kontrahentenrisiko gegenüber Versicherungsgesellschaft)
Eingeschränkte ETF-Auswahl
Vor- und Nachteile eines ETF-Sparplans
Einen klassischen ETF-Sparplan kannst du einfach ohne Berater über einen Broker deiner Wahl einrichten. Die Kosten sind in der Regel deutlich geringer, und du hast eine größere Auswahl an ETFs. Zudem gilt das investierte Vermögen in diesem Fall als Sondervermögen, sodass sie bei einer Insolvenz des Brokers nicht zur Insolvenzmasse zählen. Du bist außerdem nicht an eine Versicherung gebunden und genießt eine größere Flexibilität bei der ETF-Auswahl. Umschichtungen und eine Anpassung der monatlichen Sparraten kannst du selbst direkt in deinem Depot vornehmen und musst dich nicht zuerst an die Versicherung wenden.
Vorteile eines ETF-Sparplans
Eigenständig ohne Berater über Broker umsetzbar
In der Regel nur geringe Kosten (TER und Ausführungskosten)
Große Auswahl an verschiedenen ETFs
Sondervermögen
Größere Flexibilität und Selbstverwaltung des Depots
Nachteilig an einem klassischen ETF-Sparplan kann die steuerliche Belastung sein. Wenn du während der Ansparphase ETFs umschichtest und so beim Verkauf Gewinne realisierst, fallen darauf Steuern an. Es fließt also schon während der Ansparphase Geld aus dem Depot ab.
Zudem musst du im Alter die Auszahlung selbst organisieren. Eine Gefahr der größeren Flexibilität ist, dass du die Investments schon vor der Rente für andere Zwecke nutzt und dir später zu wenig Geld zur Verfügung steht. Auch könntest du zu mehr Trading und Verhaltensfehlern verleitet werden.
Nachteile eines ETF-Sparplans
Steuerlich betrachtet schlechter gestellt als ETF-Rentenversicherung
Beim Umschichten fallen Steuern auf Gewinne während der Ansparphase an
Auszahlung der Rente muss selbst organisiert werden, keine lebenslange Rente
Investments bleiben frei verfügbar und können für andere Zwecke als Altersvorsorge genutzt werden
Gefahr von Verhaltensfehlern und zu viel Trading
Welche Steuern fallen bei ETF-Rentenversicherungen an?
Ein viel genannter Vorteil von ETF-Policen gegenüber ETF-Sparplänen wird in der meist niedrigeren Steuerbelastung gesehen. Ob sich dieser Steuervorteil für dich lohnt, hängt unter anderem von der Anzahl der Umschichtungen im ETF-Depot während der Laufzeit und deinem persönlichen Grenzsteuersatz der Einkommensteuer im Alter ab. Beides ist individuell und unter Umständen schwer zu prognostizieren. Deshalb solltest du dir genau überlegen, ob sich der Steuervorteil auch für deine persönliche Situation lohnen kann.
Steuern während der Laufzeit
Wenn du einen ETF ohne Versicherungsmantel besparst und während der Ansparphase ETF-Anteile verkaufst, wird auf die realisierten Gewinne die Kapitalertragsteuer fällig. Bei Aktien-ETFs fällt eine Steuer in Höhe von 26,375% (Kapitalertragsteuer plus Soli, ggf. zuzüglich Kirchensteuer) an. Allerdings sind bei Aktienfonds 30% der Erträge von der Beteuerung befreit, sodass die effektive Steuerbelastung nur 18,46% beträgt. Diese Steuer fällt auch an, wenn du Ausschüttungen von deinen ETFs erhältst.
💡
Bei einer ETF-Rentenversicherung sind Umschichtungen steuerfrei. Du kannst also einen ETF mit Gewinn verkaufen und dafür einen anderen ETF kaufen, ohne auf die Gewinne Steuern zahlen zu müssen. Auch die Vorabpauschale entfällt bei einer ETF-Versicherung. Während der Laufzeit gestaltet sich eine ETF-Police aus steuerlicher Perspektive vorteilhafter. Wenn du aber kaum Umschichtungen vornimmst und thesaurierende statt ausschüttende ETFs in deinem normalen Depot hast, wird dieser Vorteil der ETF-Police kleiner.
Steuern bei der Auszahlung
Am Ende der Laufzeit müssen die Erträge aus der ETF-Police versteuert werden. Auf die Erlöse aus der ETF-Rentenversicherung fällt die Einkommensteuer an, nicht wie bei ETFs die Kapitalertragsteuer. Somit bemisst sich die Höhe der Steuer am individuellen Einkommensteuersatz. Welcher Betrag mit der Einkommensteuer versteuert wird, hängt davon ab, für welche Auszahlungsmethode du dich entscheidest: Entweder wählst du eine Einmalzahlung des gesamten Betrags oder eine lebenslange monatliche Rente.
Bei einer monatlichen Rente wird der sogenannte Ertragsanteil versteuert. Dieser hängt von deinem Alter beim Erhalt der ersten Rentenzahlung ab: Je älter du bei der ersten Zahlung bist, desto geringer ist der Ertragsanteil. Die Steuerlast wird also umso niedriger, je später du die erste Rentenzahlung erhältst. Der Ertragsanteil ist ein Prozentsatz, der von der monatlichen Bruttorente berechnet wird. Dieser Anteil wird dann mit dem persönlichen Einkommenssteuersatz besteuert.
Zu Beginn der Rente vollendetes Lebensjahr | Ertragsanteil |
---|---|
64 | 19% |
67 | 17% |
71 | 14% |
75 | 11% |
80 | 8% |
85 | 5% |
90 | 4% |
💡
Wenn du stattdessen eine einmalige Auszahlung des Kapitals wählst, werden die Gewinne in der ETF-Police nach dem Halbeinkünfteverfahren versteuert. Zunächst wird eine Teilfreistellung in Höhe von 15% der Erträge abgezogen. Anschließend wird nur die Hälfte des übriggebliebenen Betrags versteuert. Voraussetzung für die Anwendung des Halbeinkünfteverfahrens ist, dass dein ETF-Rentenversicherungsvertrag seit mindestens 12 Jahren läuft und du mindestens 62 Jahre alt bist (12/62-Regel). Ohne die 12/62-Regel fällt die Kapitalertragsteuer zuzüglich Soli und eventuell Kirchensteuer an.
Beachten solltest du hierbei, dass je nach Versicherung Änderungen am Vertrag wie zusätzliche Einzahlungen oder eine Änderung der Dynamisierung eine so grundlegende Vertragsveränderung darstellen können, dass der 12-Jahreszeitraum unterbrochen wird (sogenannte Novation).
💡
Die Steuer fällt bei der ETF-Rentenversicherung erst bei Auszahlungen aus der Police an und nicht während der Ansparphase wie beim klassischen ETF-Sparplan. Dadurch kommt es zu einem Steuerstundungseffekt, der sich positiv auf das Kapitalwachstum auswirkt: Während bei einem ETF-Sparplan bei einer Umschichtung oder Ausschüttung direkt Steuern anfallen und diese aus dem Kapital abgezogen werden, fallen bei der Police zunächst keine Steuern an und das Kapital kann weiter arbeiten.
ETF-Police Auszahlung | ETF-Police Verrentung | ETF-Sparplan | |
---|---|---|---|
Teilfreistellung | 15% | nach Ertragsanteil | 30% |
Halbeinkünfteverfahren | ja, mit 12/62-Regel | nein | nein |
Steuersatz | pers. Einkommensteuersatz | pers. Einkommensteuersatz | Kapitalertragsteuer + Soli + ggf. Kirchensteuer |
Was passiert mit der ETF-Police im Erbfall?
Verstirbt der Versicherungsnehmer während der Ansparphase, kann das bis dahin angesparte Kapital vererbt werden. Dafür muss bereits zu Vertragsbeginn mit der Versicherung eine Todesfallleistung vereinbart werden. Das ist wichtig, denn ansonsten können je nach Versicherer die gesamten Einlagen des Erblassers der Gemeinschaft der Versicherten zufließen, anstatt Teil der Erbmasse zu werden.
Wird aber eine Vereinbarung getroffen, wird in der Regel die gesamte Versicherungssumme an den Erben beziehungsweise die Erben ausgezahlt. Auf den Betrag kann unter Umständen Erbschaftssteuer anfallen. Allerdings wird keine Kapitalertragsteuer auf die erzielten Gewinne fällig, was ein Vorteil gegenüber einem ETF-Depot ist.
💡
Beim Todesfall des Versicherungsnehmers während der Auszahlungsphase des Vertrags kommt es ebenfalls auf die Vereinbarung mit der Versicherung an. Sollte eine Todesfallleistung vereinbart worden sein, kommt hier etwa eine Rentengarantiezeit in Betracht. Die Versicherung zahlt dabei die Rente über den vereinbarten Zeitraum aus. Falls der Versicherungsnehmer verstorben ist, wird die Rente in diesem Zeitraum weiter an die im Vertrag genannte bezugsberechtigte Person gezahlt.
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Lohnt sich die ETF-Rentenversicherung als Altersvorsorge?
Eine ETF-Rentenversicherung ist nicht für jeden die optimale Altersvorsorge. Richtig genutzt, kann sie allerdings auch ein sinnvoller Baustein in deiner Altersvorsorge sein. Ob eine ETF-Police für dich, deine Finanzen sowie deine aktuelle und zukünftige Lebenssituation geeignet und sinnvoll ist, musst du für dich selbst beurteilen. Dazu solltest du die zuvor genannten Vor- und Nachteile miteinander abwägen. Insbesondere in folgenden Situationen solltest du einen Abschluss kritisch prüfen:
Nur auf steuerlichen Vorteil aus
Zuvor sind wir auf die steuerlichen Vorteile einer ETF-Rentenversicherung gegenüber einem ETF-Sparplan eingegangen. Auch wenn sich hier Vorteile ergeben können, sollten diese nicht die einzigen Argumente für den Abschluss einer ETF-Police sein.
Ob sich der erhoffte Steuervorteil im Rentenalter für dich lohnt, hängt von verschiedenen Faktoren ab und lässt sich deshalb schwer abschätzen. So kommt es unter anderem auf deinen persönlichen Grenzsteuersatz der Einkommensteuer im Alter an, mit dem die Auszahlungen aus der Police versteuert werden. Je höher dein Einkommenssteuersatz im Rentenalter ist, desto geringer wird der Vorteil für die Versicherung. Das gilt aber natürlich auch umgekehrt: Der steuerliche Vorteil wird umso größer, je geringer dein persönlicher Einkommensteuersatz im Alter ist.
Hinzu kommt: Wenn du in deinem klassischen ETF-Depot während der Ansparphase ohnehin keine großen Umschichtungen mit hoher Steuerbelastung vornehmen würdest, reduziert sich der Steuervorteil der ETF-Police ebenfalls. Was zählt, ist nicht die Steuerersparnis, sondern was nach Rendite, Kosten und Steuern für dich übrig bleibt.
Bei hohen Flexibilitätsanforderungen
Mit dem Abschluss einer ETF-Rentenversicherung gehst du ein langfristiges Vertragsverhältnis ein, das sich über mehrere Jahrzehnte erstreckt. Du musst dir also darüber bewusst sein, dass du eine langfristige Bindung mit der Versicherungsgesellschaft eingehst, denn eine Kündigung des Vertrags ist oft mit großen finanziellen Nachteilen für dich behaftet.
Bei einem klassischen ETF-Sparplan ist es leichter, deine Einzahlungen selbst flexibel zu erhöhen oder zu senken. Falls du ungeplant doch einmal an dein angespartes Kapital heran musst, ist es bei einem klassischen Sparplan auch einfacher, spontan Anteile zu verkaufen.
Auch wenn du planst, in Zukunft auszuwandern und in einem anderen Land ansässig zu werden, kann die Abwicklung und steuerliche Behandlung der ETF-Police zu ungewollten Komplikationen führen.
Bei fehlenden finanziellen Grundlagen
Eine ETF-Rentenversicherung kann eine Ergänzung deiner privaten Altersvorsorge sein – aber nur, wenn du bereits essenzielle finanzielle Grundlagen berücksichtigst. Dazu zählen:
- Ausreichender Notgroschen vorhanden
- Keine Konsum- und Kreditkarten-Schulden
- Überblick über dein Vermögen und etwaige Schulden
- Übersicht über deine Einnahmen und Ausgaben
Mithilfe des letzten Punktes kannst du deinen monatlichen Überschuss ermitteln und dir überlegen, wie viel du davon in eine ETF-Police einzahlen könntest. Zuvor solltest du aber einen Haken an alle anderen Punkte setzen können.
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