Festgeld über 1 Jahr
Festgeldzinsen 1 Jahr (11/2024)
Einjähriges Festgeld stellt eine risikoarme Investitionslösung für mittel- bis langfristige Sparabsichten dar. Mit einer festgelegten Zinsrate und einem umfassenden Einlagenschutz bietet es sich optimal für Personen an, die eine konstante, wenngleich möglicherweise moderate Rendite anstreben und in der Lage sind, auf kurz- bis mittelfristige Liquidität zu verzichten.
Überprüfte Produkte
Vergleichs-kriterien
Arno Krieger
Aktualisiert am: 4. November 2024
Anlagebetrag
Anlagedauer
Staat
Anbieter
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1. Rediem Capital Festgeld
–
AAA
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1 Jahr
5.000€
100.000€
Bank
Voraussetzungen: Eröffnung eines kostenlosen Tagesgeldkontos (0,00 % Zinsen p. a.), Mindestalter 18 Jahre, Wohnsitz in Deutschland
2. Ayvens Bank Festgeld
Jährlich
AAA
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1 Jahr
1.000€
–
Bank
Eröffnung eines Tagesgeldkontos (''Online-Sparkonto'') als Voraussetzung, Identifizierung erfolgt per SMS sowie Upload einer digitalen Ausweiskopie und eines kurzen Porträtvideos im Onlinebanking und anschließender Testüberweisung (1,00 Euro) auf das Tagesgeldkonto
3. KT Bank FestgeldKonto
Jährlich
AAA
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1 Jahr
1.000€
1.000.000€
Bank
Voraussetzung ist ein KT Girokonto. Festgeldanlage auch für Geschäftsvermögen möglich
4. Crédit Agricole Consumer Finance Festgeld
Jährlich
AA-
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1 Jahr
5.000€
500.000€
Bank
–
5. Deutsche Apotheker- und Ärztebank Festgeld Neugeld
Jährlich
AAA
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1 Jahr
10.000€
–
Bank
Angebot gilt nur für Ärzte, Apotheker und Heilberufler.
6. Vakifbank International Termingeld
Jährlich
AA+
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1 Jahr
5.000€
–
Bank
Zinssatz bei 18 Monaten Laufzeit gültig nur bei Ablauf der Termingeldern mit der Laufzeit von 1,5 Jahre - kein Neugeschäft
7. Stellantis Direktbank Festgeld
Jährlich
AA-
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1 Jahr
500€
1.000.000€
Bank
Eröffnung eines Tagesgeldkontos als Voraussetzung Gemeinschaftskonto möglich
8. Allgemeine Beamtenbank Sparbrief
Jährlich
AAA
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1 Jahr
10.000€
–
Bank
–
9. Yapi Kredi Euro-Plus Festgeldkonto
Jährlich
AAA
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1 Jahr
2.000€
–
Bank
–
10. BMW Bank BMW Festgeld
Jährlich
AAA
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1 Jahr
5.000€
1.000.000€
Bank
nur für Bestandskunden
11. Ziraat-Bank Festgeld
Jährlich
AAA
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1 Jahr
1€
–
Bank
Die Zinszahlungen beim Festgeld erfolgen bei Laufzeiten bis zu 1 Jahr immer endfällig und bei einer Laufzeit ab 1 Jahr wahlweise jährlich ab Beginn des Anlagezeitraumes oder mit Ablauf des Anlagezeitraumes.
12. Klarna Bank Festgeld+
Jährlich
AAA
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1 Jahr
1€
–
Bank
Festgeld+ nur über die Klarna-App abschließbar Eröffnung eines Klarna-Girokontos als Voraussetzung kein Wechselkursrisiko (Einlagensicherung in Euro) Es gilt der Zinssatz am Tag des Geldeingangs
13. Grenke Bank Festgeld
Jährlich
AAA
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1 Jahr
5.000€
500.000€
Bank
Zinsauszahlung wahlweise jährlich auf das Festgeldkonto (Zinseszinseffekt) oder auf das Referenzkonto möglich.
14. TF Bank Festgeldkonto
Jährlich
AAA
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1 Jahr
5.000€
100.000€
Bank
–
15. Akbank AK-Online Festgeld
Jährlich
AAA
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1 Jahr
2.000€
1.000.000€
Bank
Voraussetzung ist ein bestehendes Tagesgeldkonto
16. AKF Bank Festgeld
Jährlich
AAA
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1 Jahr
2.500€
500.000€
Bank
Online-Konditionen; bei Eröffnung eines Festgeldkontos wird automatisch auch ein Tagesgeldkonto eingerichtet.
17. DHB Bank FestgeldOnline
Jährlich
AAA
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1 Jahr
2.500€
–
Bank
–
18. DenizBank Festgeld
Jährlich
AA+
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1 Jahr
1.000€
1.000.000€
Bank
Zinssätze gültig für Online Sparen Festgeld
19. Varengold Bank Festgeld
–
AAA
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1 Jahr
1€
–
Bank
Zinsgarantie über die gesamte Anlagedauer
20. abcbank abcFestzins
Jährlich
AAA
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1 Jahr
1.000€
–
Bank
Zinszahlungsvarianten: quartalsweise, am Ende des Jahres oder jährlich kapitalisierend
21. Bank11 Sparbriefkonto FEST
Jährlich
AAA
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1 Jahr
5.000€
250.000€
Bank
Eröffnung eines Tagesgeldkontos als Voraussetzung. Erhöhung des Maximalanlagebetrags auf Anfrage möglich. Es gilt der Zinssatz am Tag des Geldeingangs.
22. JT Direktbank Festgeld
Jährlich
AA-
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1 Jahr
5.000€
250.000€
Bank
Bestehendes Tagesgeldkonto bei der J&T Direktbank nötig, Zinseszinseffekt möglich kein Wechselkursrisiko (Einlagensicherung in Euro) Zinszahlung jährlich und am Ende der Laufzeit auf das Tagesgeldkonto
23. DKB Deutsche Kreditbank Festzins
Quartalsweise
AAA
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1 Jahr
2.500€
500.000€
Bank
–
24. NIBC Festgeld
Jährlich
AAA
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1 Jahr
1.000€
–
Bank
–
Quelle: Zins- und Produktdaten von biallo.de
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Warum Festgeld als Geldanlage über ein Jahr?
💡
- Festgeld ist eine fest verzinste Geldanlage mit einer definierten Anlagelaufzeit.
- Die Zinsen sind meist höher als beim Tagesgeld, dennoch aufgrund der derzeitigen Niedrigzinslage nicht sehr hoch.
- Wichtig bei der Entscheidung für das richtige Festgeld sind neben den Zinsen auch die Sicherheit, also die Bonität der Bank und des Landes, in dem sie ihren Sitz hat.
Festgeldkonten zeichnen sich durch eine zu Beginn definierte Laufzeit aus. Wenn du also bereit bist, ein Jahr auf den Anlagebetrag zu verzichten, winkt dir ein höherer Zins, denn im Gegensatz zum Tagesgeld ist die Chance bei Festgeldanlagen deutlich höher, einen guten Zins zu erhalten. Das gilt besonders für Anlagen im Ausland.
Wenn du die folgenden Kriterien erfüllst, bist du bereit für Festgeld:
- Du willst dein Geld für 12 Monate anlegen.
- Du möchtest einen höheren Zins als auf dem Tagesgeld bekommen.
- Dir ist es wichtig, dass der Anlagebetrag sicher verwahrt wird.
- Kursschwankungen willst du bei diesem Teil deines Vermögens vermeiden.
Damit eignet sich das Festgeld mit einem Jahr Laufzeit gut, um einen Teil deines Vermögens für einen begrenzten Zeitraum zu parken.
Wie funktioniert Festgeld?
Bei einer Festgeldanlage für 12 Monate legst du dein Geld bei einer Bank fest an. Während dieses Jahres hast du keinen Zugriff auf den Anlagebetrag. Dafür bekommst du höhere Zinsen von der Bank als bei täglich verfügbaren Anlagen. Während der Anlagedauer gilt dabei die europäische Einlagensicherung. Diese ist eine gesetzliche Garantie für alle Anlagebeträge bis 100.000 Euro pro Bank und Anleger.
Ein Tipp: Wirf bei deiner Entscheidung für eine Bank ein Auge auf die Bonität des Landes, in dem die Bank sitzt. Sie ist entscheidend dafür, ob der Staat einer Verpflichtung aus der Einlagensicherung im Notfall auch tatsächlich nachkommen kann. Wir empfehlen, Festgeld aus Deutschland, da es bei Anlagen mit niedrigem Zins nicht wert ist, unnötige Risiken einzugehen. Von daher solltest du Länder und Banken mit schlechter Bonität eher vermeiden.
Wann bekomme ich meinen Zins?
Die Zinsgutschrift kann entweder als eine Ausschüttung auf dein Verrechnungskonto erfolgen oder sich mit deinem Anlagebetrag gemeinsam verzinsen. Im zweiten Fall fließt dir der Zins erst nach dem Ende der Laufzeit – also nach einem Jahr – zu. Ebenfalls von Bank zu Bank unterschiedlich ist der Zeitpunkt der Zinsberechnung: Manche Geldhäuser schreiben dir den Zins quartalsweise oder halbjährlich gut. Andere schütten die Zinsen nur einmal im Jahr an ihre Kunden aus. Genauere Infos zum Vorgehen der jeweiligen Bank findest du in den Vertragsbedingungen.
Was passiert nach Ablauf der 12 Monate?
Auch zum Laufzeitende hin unterscheidet sich die Vorgehensweise der einzelnen Finanzinstitute. Je nach Vertragsgestaltung erfolgt eine automatische Ausschüttung des Anlagebetrags inklusive Zinsen auf dein Konto. Alternativ kann die Bank eine Kündigungsklausel in ihren Festgeldvertrag einsetzen. Diese sieht vor, dass du das Festgeldkonto in einem angemessenen Zeitraum vor Vertragsende aktiv kündigen musst. In der Regel sind das drei Monate. Manche Geldhäuser bieten auch eine verkürzte Kündigungsfrist von einem Monat oder nur wenigen Wochen an. Tust du das nicht, verlängert sich der Anlagezeitraum um weitere 12 Monate mit einem neuen Zinssatz.
Vorteile und Nachteile bei einem Festgeldkonto für ein Jahr
Um dir die Entscheidung für oder gegen ein einjähriges Festgeldkonto zu erleichtern, haben wir dir die wichtigsten Fakten gegenübergestellt:
Vorteile Festgeld 1 Jahr | Nachteile Festgeld 1 Jahr |
---|---|
Planbarer Anlagezeitraum | Während der Laufzeit sind Verfügungen nicht möglich |
Fester Zins | Niedriger Zins |
Kein Entscheidungsdruck während der Laufzeit – du legst dein Geld einmal an und musst keine alternativen Anlagen mehr prüfen | Bei einem Auslands-Festgeldkonto kann ein Währungsrisiko entstehen. |
Kein Kursrisiko | Geringe Verzinsung |
Die Einlagensicherung reduziert das Emittentenrisiko | Die Einlagensicherung ist nur so verlässlich wie das Land, das für sie gerade steht |
Online einsehbar (je nach Bank) |
Was ist der Zusammenhang zwischen Risiko und Rendite?
Grundsätzlich gilt: Je riskanter eine Anlage, desto höher kann die Rendite sein. Übertragen auf das Festgeldkonto für ein Jahr bedeutet das:
- Bei einer deutschen Bank bekommst du normalerweise den geringsten Zins.
- Legst du dein Geld im europäischen Ausland an, bessern sich die Renditeaussichten, allerdings verschlechtert sich oftmals die Bonität des Kreditinstituts und des Landes
- Von einer Anlage außerhalb des Euroraums und ohne EU-Einlagensicherung kannst du die höchsten Erträge für dein Festgeldkonto erwarten, allerdings auch mit erhöhtem Risiko. Risiko und Rendite sind schließlich ein unzertrennliches Paar. Wir empfehlen dir, unnötige Risiken beim Festgeld zu vermeiden.
Je länger die Laufzeit, desto besser die Zinsen
Nicht nur das Risiko hat einen Einfluss auf den Zins. Auch die Laufzeit bestimmt, mit welchem Ertrag du rechnen kannst. In der Regel bekommst du für einen langen, fixen Anlagezeitraum mehr Zinsen gutgeschrieben als bei täglich verfügbaren Anlagen. Damit entschädigt die Bank ihre Gläubiger für ihre Bereitschaft, für eine längere Zeit auf ihren Anlagebetrag zu verzichten. In der Zwischenzeit kann das Finanzinstitut die Kundeneinlagen als Unterlegung für ihr Kreditgeschäft nutzen.
Deutsche und europäische Banken vs. ausländische Geldhäuser
Der dritte Faktor, der sich auf den Zins einer Festgeldanlage auswirkt, ist das Land, in dem die Bank ansässig ist. Abhängig von den jeweiligen volkswirtschaftlichen Rahmenbedingungen haben Finanzinstitute ein verschieden großes Interesse an den Spareinlagen ihrer Kunden. Es hängt unter anderem davon ab:
Zu welchem Zinssatz sie sich ihr Geld bei der EZB leihen kann.
Wie hoch die Sparneigung der Bevölkerung ist.
Wie viel Kapitalbedarf sie hat, um ihre Kreditaktivitäten zu unterlegen.
In der gesamten Euro-Zone ist der EZB-Einlagensatz extrem niedrig. In Deutschland kommt noch hinzu, dass den Banken viele Kundeneinlagen zufließen. Dieser Zufluss ist höher als der Bedarf der Finanzinstitute – daran ändern auch Nullzinsen bei den Sparkonten nichts.
Außerhalb Deutschlands ist die Sparneigung weniger stark und die Volkswirtschaft noch nicht ganz so gesättigt. Hier bleibt den Banken ein Spielraum für die Ausschüttung höherer Zinsen. Das gilt besonders, wenn die Landeswährung trotz EU-Mitgliedschaft nicht der Euro ist. Die Notenbanken sind dann noch etwas unabhängiger von der EZB.
Verlässt du Europa, winken allein schon durch die Politik der jeweiligen Zentralbank höhere Zinsen. Hinzu kommen eine anders ausgestaltete Einlagensicherung und Fremdwährungschancen. Außerhalb der EU ist es deshalb sogar mit einem 1-Jahres-Festgeld möglich, die deutsche Inflation zu schlagen.
Wie wird sich mein Festgeld mit 12 Monaten Laufzeit entwickeln?
Um dir zu zeigen, wie sich deine Festgeldanlage entwickeln kann, hier ein Rechenbeispiel:
🧐
- 15.000€ x 1,012 = 15.180€
Zum Ende der Laufzeit schreibt dir die Bank 180€ gut. Bei einer Anlagedauer von 12 Monaten und jährlicher Zinsausschüttung fließen somit insgesamt 15.180€ auf dein Verrechnungskonto. Hättest du das Geld auf ein Tagesgeldkonto mit einem Zinssatz von 0,01% p.a. gelegt, wäre dein Ertrag nur 1,50€ hoch.
Festgeld über 12 Monate
Die Anlagedauer von 12 Monaten zählt zu den kurzen Laufzeiten. Finanzinstitute gliedern Anlagedauern in drei Klassen:
- Kurzfristig: Anlagen mit Laufzeiten bis zu drei Jahren
- Mittelfristig: Laufzeiten zwischen drei und fünf Jahren
- Langfristig: Laufzeiten über fünf Jahren
Für jedes dieser Laufzeitbänder gibt es eine Vielzahl von Festgeldangeboten. Sie unterscheiden sich in ihrem Zins, ihrem Risiko, ihrer Währung und dem Sitz der Bank, die sie herausgibt.
Festgeld ein Jahr: Wo gibt es die höchsten Zinsen?
Die Frage danach, wo du den besten Zins für dein Festgeld bekommst, ist nicht einfach zu beantworten. Die Konditionen ändern sich ständig. Sie sind unter anderem davon abhängig, welchen Leitzins die EZB festlegt und welche (Ertrags-) Ziele die jeweiligen Banken verfolgen. Die Zinsanpassungen geschehen in unregelmäßigen Abständen. Darüber hinaus spielt die Bonität des Herkunftslandes der Bank eine entscheidende Rolle – und auch diese wird immer wieder neu bewertet.
Kann ich mit Aktionsangeboten rechnen?
Neben diesen grundlegenden betriebswirtschaftlichen und volkswirtschaftlichen Faktoren gibt es viele Werbeangebote. Mit besonders attraktiven Konditionen für einen bestimmten Zeitraum versuchen Finanzinstitute neue Kunden zu gewinnen. Ein weiteres Anliegen können Angebote für Bestandskunden sein. Diese Treueaktionen sind allerdings seltener als Neukundenboni. Da die Anzahl der Geldhäuser so groß ist, ist die Chance sehr hoch, dass du zum Zeitpunkt deiner Entscheidung die Wahl zwischen mehreren Werbeangeboten hast.
Mehr Klarheit mit dem Festgeldrechner
Mit unserem Festgeld-Vergleich bekommst du immer die aktuellen Festgeldzinsen für ein Jahr Anlagedauer. Die Angebote aktualisieren sich ständig. So findest du in der Übersicht neben den Standardkonditionen auch lukrative Werbeaktionen. Alles, was du für den Festgeld-Vergleich brauchst, sind deine gewünschte Anlagedauer und dein Anlagebetrag.
Festgeld-Anbieter erklärt
Ein Festgeldkonto kannst du auf drei Arten eröffnen: direkt bei einer Bank, über einen Festgeld-Vermittler oder über Festgeld-Portale.
Die Direktanlage bei einer Bank
Ein Festgeldkonto bei einer Bank kannst du sowohl in einer Filiale als auch online eröffnen. In einer Bankniederlassung stellt dir ein Mitarbeiter die aktuellen Konditionen vor. Gefallen sie dir, kannst du die Anlage direkt vor Ort abschließen.
Online funktioniert die Direktanlage auf der Homepage der jeweiligen Bank. Auch hier entscheidest du dich für eines der angebotenen Modelle. Filialbanken verweisen im Weiteren häufig auf eine Filiale in deiner Nähe, um das Geschäft abzuschließen. Direktbanken bieten die abschließende Anlage im Internet an.
Festgeld-Vermittler
Finanzmakler oder Finanzberatungsgesellschaften können Festgeldanlagen vermitteln. Allerdings gibt es wenig seriöse Anbieter auf dem Markt.
Festgeld-Portale
Bekannte Online-Portale für Festgelder sind in Deutschland Weltsparen und Check24. Sie arbeiten mit einem Festgeld-Vergleichsrechner und bieten damit eine gute Transparenz und Übersicht. Über die Portale kannst du nach dem Abschluss deine Festgeldkonten verwalten. Mit nur einer Anmeldung steht auch weiteren Festgeld-Abschlüssen nichts im Wege. Das spart Zeit, weil du dich nur einmal legitimieren musst. Sie betreiben einen deutschen Kundenservice und können auch dann helfen, wenn deine Festgeld-Bank im Ausland sitzt.
So kundenfreundlich die Festgeld-Portale agieren, eins bleibt dir nicht erspart: die Anlageentscheidung. Du bestimmst, wie du dein Geld anlegen möchtest.
Risiken bei Festgeldanlagen über 12 Monate
Risiken und Erträge gehen immer Hand in Hand. Außerdem ist keine Anlageklasse frei von Verlustrisiken. Bei Festgeldern ergibt sich das größte Risiko daraus, dass das angelegte Geld in die Bilanz der jeweiligen Bank eingeht. Sollte sie in Zahlungsschwierigkeiten geraten, könnte sie theoretisch auch auf die Einlagen ihrer Kunden zugreifen. Damit würde sie ihre finanzielle Situation vorübergehend verbessern. Kunden droht in solch einem Szenario allerdings der Totalverlust.
Hier findest du deshalb eine Analyse, welche Fallstricke bei der Festgeldanlage über 12 Monate lauern können.
Risiken bei deutschen Banken
Deutsche Sparkassen und Genossenschaftsbanken erkannten früh, dass sie ihren Kunden die Gefahr eines Totalverlusts ihrer Ersparnisse nicht aufbürden können. Sie bildeten jeweils Sicherungssysteme heraus, die ein Netz zwischen den Instituten spannen. Gerät nun ein Geldhaus in eine finanzielle Schieflage, wird es von den anderen seiner Gruppe aufgefangen. Die Kundengelder sind sicher. Die Privatbanken schlossen sich später ebenfalls zu einem Sicherungsverbund zusammen, um ihren Kunden ein gleichwertiges Einlagensicherungskonzept bieten zu können. Festgeldkonten bei deutschen Banken sind damit bis zu einem Betrag von 100.000€ je Kunde und Bank vor der Insolvenz eines Finanzinstituts geschützt. Aufgrund der sehr hohen Sicherheit bei deutschen Spareinlagen ist jedoch der Zinssatz sehr gering.
Die Einlagensicherungssysteme in Deutschland wurden nach der europäischen Finanzkrise zum Vorbild der EU-Einlagensicherung.
Einlagensicherung in der EU
Innerhalb der EU greift die europäische Einlagensicherung. Sie gilt sogar dann, wenn die Länder, in denen die Anbieter sitzen, nicht Teil der Währungsunion sind. Sie deckt 100.000€ je Anleger und Bank und gilt für alle Geschäftsbanken. Sollte ein Institut in Schieflage geraten, kommt der jeweilige Staat für die Festgelder der Kunden auf. Daraus ergibt sich allerdings auch ein Risiko: Nur finanzkräftige Staaten können Banken stützen. Kleine oder wirtschaftlich schwächere Länder wie beispielsweise Bulgarien könnten damit ein erhebliches Problem haben. Insofern ist die Einlagensicherung nur so viel wert, wie die Bonität des Staates, der dahintersteht.
Neben den Bonitätsrisiken der einzelnen Länder sollte in deinem Auswahlprozess auch die Anlagewährung berücksichtigt werden. Bei Festgeldkonten in Fremdwährung gehst du ein Kurswechselrisiko ein. Es kann dir einerseits eine Extra-Rendite durch Kursgewinne einbringen. Andererseits kann eine Kursverschlechterung während der zwölf Monate Anlagedauer sich negativ auf deinen Ertrag auswirken.
Risiken bei ausländischen Banken außerhalb der EU
Schließt du dein Festgeldkonto bei einer Bank außerhalb der EU ab, bist du von dem dortigen Einlagensicherungssystem abhängig. Es empfiehlt sich, vor der Anlageentscheidung die dortigen Gegebenheiten zu prüfen, denn nicht alle Staaten legen einen ähnlich großen Wert auf die Sicherheit der Ersparnisse kleiner Bürger. Zusätzlich treten Wechselkursrisiken außerhalb der EU-Festgeldkonten regelmäßig auf.
Risiken bei Festgeld-Portale, die mit ausländischen Banken kooperieren
Festgeld-Portale kooperieren mit Partnerbanken, um ihre Vermittlungsleistung erbringen zu können. Um den Service zu nutzen, musst du ein Verrechnungskonto beim Online-Kreditvermittler eröffnen.
Falls die Festgeld-Portale pleitegehen sollte (wir reden über deutsche Anbieter) solltest du nichts zu befürchten haben. Deine Gelder müssen separat von den Geschäftskonten der Portale aufbewahrt werden. Nur wenn die Bank, die deine Gelder hält, pleitegeht, solltest du dich informieren, inwiefern die staatliche Einlagensicherung dir zusteht.