Geschäftskonto-Vergleich 2025
Die besten Firmenkonten 10/2025
Überprüfte Produkte
Befragte Personen

Stephan Kintrup
Aktualisiert am: 1. Oktober 2025
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1 Fyrst Base
2 Fyrst Complete (Gründerkonto)
3 Vivid Freelance Standard
4 Holvi Pro
Sehr gut (4,4)
Freiberufler
Gewerbe
UG
GmbH
GbR
OHG
KG
Unbegrenzt
0€
5 Vivid Business Free Start
6 N26 Business Smart
7 Vivid Business Basic
8 Vivid Freelance Prime
9 N26 Business Go
10 N26 Business Standard
11 bunq Pro Business
Sehr gut (4,1)
Freiberufler
Gewerbe
GbR
UG
GmbH
13,99€
250 im Jahr
12 Holvi Business
13 DKB-Business
Sehr gut (4,0)
Freiberufler
Gewerbe
UG
GmbH
GbR
OHG
KG
AG
15€
Unbegrenzt
0€
14 Lexware Solo
15 Targobank Business-Konto Komfort
Gut (3,9)
Freiberufler
Gewerbe
UG
GmbH
GbR
OHG
KG
14,90€
16 Targobank Business-Konto Plus
Gut (3,9)
Freiberufler
Gewerbe
UG
GmbH
GbR
OHG
KG
9,90€
0
0,20€
17 Lexware Plus
18 Accountable Geschäftskonto
19 Targobank Business-Konto Premium
Gut (3,9)
Freiberufler
Gewerbe
UG
GmbH
GbR
OHG
KG
26,90€
20 EthikBank Geschäftskonto
Gut (3,9)
Freiberufler
Gewerbe
GmbH
GbR
OHG
KG
AG
10€
0
0,16€
21 Commerzbank PremiumGeschäftskonto Plus
22 Finom Basic
23 Finom Solo
24 N26 Business Metal
25 Holvi Lite
26 bunq Elite Business
Gut (3,8)
Freiberufler
Gewerbe
GbR
UG
GmbH
23,99€
500 im Jahr
27 Vivid Business Pro
28 Postbank Business Giro
29 ING Geschäftskonto Tarif S
30 Vivid Freelance Pro
31 ING Geschäftskonto Tarif M
32 GLS Geschäftskonto

Gut (3,7)
Freiberufler
Gewerbe
UG
GmbH
GbR
OHG
KG
AG
0
0,14€
33 Finom Smart
34 Deutsche Bank Business PremiumKonto
35 Deutsche Bank Business ClassicKonto
36 Deutsche Bank Gründerkonto
37 Postbank Business Giro aktiv
38 Postbank Gründerkonto
39 Postbank Business Giro aktiv plus
40 HVB BusinessKonto 4You
Gut (3,6)
Freiberufler
Gewerbe
UG
GmbH
GbR
OHG
KG
AG
50
0,40€
41 Vivid Freelance Pro+
42 Deutsche Bank Business BasicKonto
43 Vivid Business Enterprise
44 Holvi Flex
45 ING Geschäftskonto Tarif L
46 Grenke Business
Gut (3,4)
Freiberufler
Gewerbe
0€
50
0,10€
47 Tide Smart Plan
48 bunq Core Business
49 Grenke Business Professional
Gut (3,3)
Freiberufler
Gewerbe
UG
GmbH
GbR
OHG
KG
AG
7,90€
100
0,10€
50 bunq Free Business
51 Revolut Business Basic
52 Revolut Business Grow
53 Commerzbank PremiumGeschäftskonto
54 Commerzbank GründerAngebot
55 Vivid Business Enterprise+
56 Tide Geschäftskonto
57 Commerzbank KlassikGeschäftskonto
58 Kontist Start
59 Kontist Plus
60 Grenke Business Premium
Gut (3,1)
Freiberufler
Gewerbe
UG
GmbH
GbR
OHG
14,90€
200
0,10€
61 Kontist Free
62 Revolut Business Scale
63 Qonto Premium
64 Qonto Basic
65 Qonto Business
66 Qonto Smart
67 Qonto Essential
Befriedigend (2,6)
Freiberufler
Gewerbe
UG
GmbH
GbR
OHG
KG
AG
0,25€
68 Qonto Enterprise
Quellen: Konditionen-Verzeichnisse und Website-Auskünfte der Banken
Hinweis: Wir können leider keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen auf dieser Seite übernehmen. Auf den Webseiten der entsprechenden Anbieter findest du alle aktuellen Produkt- und Preisinformationen. Die aufgeführten Konditionen im Vergleich beziehen sich auf Neukunden. Wie wir die Punkte für einzelne Konditionen vergeben haben, findest du in unserer Übersicht.
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Die besten Geschäftskonten aus unserem Test
Ein Geschäftskonto ist ein Girokonto, das für den geschäftlichen Zahlungsverkehr gedacht ist. Die Grundfunktionen wie Überweisungen, Lastschriften und Bargeldauszahlung entsprechen denen eines klassischen Girokontos.
Viele Geschäftskonten bieten zusätzlich eine Reihe von Funktionen an: Dazu zählen etwa die Verknüpfung mit einer Steuersoftware, das Einrichten von Unterkonten oder die Kategorisierung von Transaktionen. Somit kann ein Geschäftskonto in Bezug auf die Steuer, die Organisation und die Buchhaltung deines Unternehmens sehr hilfreich sein.
Die folgenden Firmenkonten haben in unserem Vergleich am besten abgeschnitten:
Fyrst Base
Das Fyrst Base Geschäftskonto ist für Gewerbetreibende und Freiberufler kostenlos, während andere Rechtsformen eine Gebühr von 6€ pro Monat zahlen. Im Leistungsumfang sind 50 Buchungen pro Monat enthalten, jede weitere Buchung kostet 0,19€. Zum Konto gehört eine kostenlose Debitkarte. Zudem sind Einlagen über die deutsche Einlagensicherung abgesichert.
Das Fyrst Complete Konto kostet 10€ im Monat, bietet dafür aber 75 kostenfreie Buchungen (danach 0,08€). Für Gründer ist dieses Konto im ersten Jahr kostenlos.
Holvi Pro
Holvi Pro kostet 10,71€ pro Monat und ermöglicht eine unbegrenzte Anzahl an kostenlosen Buchungen. Zum Leistungsumfang gehören sowohl eine kostenlose Debitkarte als auch eine Kreditkarte. Die Einlagen sind durch die finnische Einlagensicherung geschützt. Nachteilig ist jedoch, dass Bargeldabhebungen nicht kostenfrei möglich sind.
Bestes Geschäftskonto für Freiberufler und Selbstständige
Für Freiberufler und Selbstständige kommen neben den zuvor genannten Konten auch insbesondere folgende Angebote infrage:
N26 Business Smart
Das N26 Business Smart Konto kostet 4,90€ pro Monat und bietet dafür eine unbegrenzte Anzahl an kostenlosen Buchungen. Im Paket enthalten ist eine kostenlose Debitkarte, außerdem sind die Einlagen durch die deutsche Einlagensicherung geschützt.
Beim N26 Business Smart Konto sind 10 Unterkonten inklusive. Wenn du auf zusätzliche Unterkonten und Nutzer verzichtest, kannst du dich auch für das kostenlose N26 Business Standard Konto entscheiden.
Vivid Freelance Standard
Das Vivid Freelance Standard Konto kommt ohne Kontoführungsgebühren aus und ermöglicht eine unbegrenzte Anzahl an kostenlosen Buchungen pro Monat. Zudem erhalten Nutzer eine kostenlose Debitkarte. Ein wesentlicher Nachteil ist allerdings, dass keine gesetzliche Einlagensicherung besteht, was im Vergleich zu anderen Geschäftskonten ein höheres Risiko darstellt.
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Bestes Geschäftskonto für UGs und GmbHs
Hast du eine UG oder eine GmbH, ist ein Geschäftskonto verpflichtend. In unserem Vergleich landen neben den zuvor genannten Konten auch folgende Anbieter auf den vorderen Plätzen:
Bunq Pro Business
Für 13,99€ monatlich bietet das Bunq Pro Business Konto 250 kostenfreie Buchungen pro Jahr, jede weitere Buchung wird mit 0,13€ berechnet. Nutzer erhalten sowohl eine Debit- als auch eine Kreditkarte ohne zusätzliche Kosten. Die Einlagen sind durch die niederländische Einlagensicherung abgesichert.
DKB-Business
Das DKB-Business Konto kostet 15€ pro Monat und ermöglicht eine unbegrenzte Anzahl an kostenlosen Buchungen. Zum Konto gehört eine kostenlose Kreditkarte, außerdem sind die Einlagen durch die deutsche Einlagensicherung geschützt.

- 15€ p.M. Kontoführungsgebühr
- Unbegrenzte Anzahl an kostenlosen Buchungen im Monat
- Kostenlose Kreditkarte
- Einlagensicherung in Deutschland
- Kein eigenes Buchhaltungstool der Bank
- 15€ p.M. Kontoführungsgebühr
- Unbegrenzte Anzahl an kostenlosen Buchungen im Monat
- Kostenlose Kreditkarte
- Einlagensicherung in Deutschland
- Kein eigenes Buchhaltungstool der Bank

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Kriterien zur Auswahl eines geeigneten Business-Kontos
Überlege, welche Anforderungen dein Geschäftskonto erfüllen soll: Welche Bankart bevorzugst du? Wie hoch dürfen die Kosten maximal sein? Auch die Rechtsform deines Unternehmens spielt bei der Auswahl eines passenden Geschäftskontos eine bedeutende Rolle.
Rechtsform
Die Rechtsform deines Unternehmens kann bei der Suche nach einem Geschäftskonto ein Ausschlusskriterium sein. Denn nicht alle Anbieter ermöglichen für sämtliche Rechtsformen die Eröffnung eines Firmenkontos. So sind Angebote für Kleingewerbetreibende und Freiberufler aufgrund der recht unkomplizierten Rechtsform weit verbreitet, während Geschäftskonten für eine UG, GmbH oder GbR nicht immer möglich sind.
⚠️
Wer eine Kapitalgesellschaft als Rechtsform für sein Unternehmen gewählt hat, ist gesetzlich dazu verpflichtet, ein Geschäftskonto zu führen. Der Grund ist: Handelt es sich um eine Kapitalgesellschaft, muss das Stammkapital auf ein Geschäftskonto eingezahlt werden, damit ein Notar das Unternehmen beim Handelsregister anmelden kann.
Einzelunternehmen und Personengesellschaften sind nicht verpflichtet, ein Geschäftskonto zu nutzen. Um private und geschäftliche Ausgaben übersichtlich voneinander zu trennen, ist ein Geschäftskonto aber nützlich. Zu welcher Unternehmensform deine Firma zählt, kannst du in der unteren Tabelle sehen.
Unternehmensform | Beispiele |
---|---|
Einzelunternehmen | Eingetragener Kaufmann (e.K.) Freiberufler Kleingewerbetreibender |
Personengesellschaft | Gesellschaft bürgerlichen Rechts (GbR) offene Handelsgesellschaft (OHG) Kommanditgesellschaft (KG) |
Kapitalgesellschaft | Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH) Unternehmergesellschaft (UG) Aktiengesellschaft (AG) |
Auch unabhängig von der Rechtsform und gesetzlichen Regelungen kann ein Geschäftskonto nötig sein: Viele Banken verbieten ihren Kunden, ein privates Girokonto geschäftlich zu nutzen. Dann ist ein Geschäftskonto notwendig, um den privaten Zahlungsverkehr vom geschäftlichen zu trennen.
Unabhängig davon ist ein Geschäftskonto grundsätzlich für alle sinnvoll, die ein Konto geschäftlich nutzen möchten. Denn auf diese Weise sind die privaten und geschäftlichen Transaktionen klar voneinander getrennt. Dies erleichtert dir den Überblick und die steuerlichen Angelegenheiten. Ferner bewahren die Banken die Kontoauszüge und Belege bei Geschäftskonten 10 Jahre auf. Da Unternehmer dazu verpflichtet sind, die Kontoauszüge genau für diesen Zeitraum aufzubewahren, ist dies ein klarer Vorteil eines Geschäftskontos.
Art der Bank: Filial-, Direkt- oder Neobank
Bei der Auswahl des richtigen Geschäftskontos kommen klassische Filial-, Direkt- und Neobanken infrage. Die Direkt- und Neobanken bieten oftmals günstigere Konditionen an. Denn insbesondere bei Neobanken läuft die Kommunikation und Verwaltung überwiegend rein digital ab. Bei Direktbanken wird häufig auch ein telefonischer Kundenservice angeboten. Wenn dir der direkte Kontakt vor Ort wichtig ist, ist hingegen eine Filialbank sinnvoll.
Auch den Aspekt Bargeld solltest du berücksichtigen: Einzahlungen sind bei Neobanken oft nicht möglich oder relativ teuer, bei Direkt- und Filialbanken hingegen teils kostengünstig möglich. Bargeldabhebungen sind in der Regel bei allen Bankarten möglich, allerdings unterscheiden sich hier auch die Gebühren je nach Bank. In unserem Vergleich findest du folgenden Anbieter:
- Neobanken: Accountable, bunq , Finom, Fyrst, Holvi, Kontist, Lexware, N26, Qonto, Revolut Business, Tide, Vivid
- Direktbanken: DKB, EthikBank, Grenke, ING
- Filialbanken: Commerzbank, Deutsche Bank, GLS, Hypovereinsbank, Postbank, Targobank
Kosten
Die Kosten eines Firmenkontos unterscheiden sich von Anbieter zu Anbieter, bestehen aber im Wesentlichen aus denselben Posten:
- Kontoführungsgebühr
- Kosten für Buchungen
- Gebühren für Bankkarten
- Gebühren für Ein- und Auszahlungen
- Kosten für Zusatzleistungen (z.B. Softwareanbindung)
Wie viel du für dein Geschäftskonto bezahlst, hängt auch davon ab, wie stark du es nutzt. Im Gegensatz zu privaten Girokonten sind Buchungen – also Überweisungen, Gutschriften und Lastschriften – meist kostenpflichtig. Häufig ist dafür aber eine Anzahl von kostenlosen Buchungen in der Kontoführungsgebühr enthalten. Ebenso können Bankkarten und Zusatzleistungen wie die Verknüpfung mit einer Software und Unterkonten inkludiert sein.
Insgesamt kann es sein, dass dich ein auf den ersten Blick teures Geschäftskonto unterm Strich günstiger zu stehen kommt als eines mit sehr niedrigen Kontoführungsgebühren. Hier lohnt sich ein genauer Vergleich.
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Beleglose vs. beleghafte Buchungen
Bei einem Geschäftskonto wird zwischen beleglosen und beleghaften Buchungen unterschieden. Beleglose Buchungen sind Transaktionen, die du elektronisch über Online-Banking oder Mobile Banking ausführst – sie sind größtenteils günstiger oder sogar kostenlos.
Beleghafte Buchungen dagegen erfolgen mit einem klassischen Überweisungsträger in Papierform und verursachen bei vielen Banken deutlich höhere Gebühren. Für Selbstständige und Unternehmer, die ihre Bankgeschäfte überwiegend digital erledigen, lohnt es sich daher, auf beleglose Buchungen zu setzen, um Kosten zu sparen.
Beispiele für beleglose Buchungen:
- Online-Überweisungen: Überweisungen, die du über das Online-Banking-Portal der Bank ausführst
- Lastschriften: Zahlungen, die von deinem Konto abgebucht werden, nachdem du dem Zahlungsempfänger eine Einzugsermächtigung erteilt hast
- Daueraufträge: Regelmäßige Zahlungen, die automatisch von deinem Konto abgebucht werden
- Digitale Kontoauszüge: Elektronische Kontoauszüge, die dir online oder per E-Mail zur Verfügung gestellt werden
Bargeld
Überlege, wie sehr du auf Ein- und Auszahlungen angewiesen bist. Wenn du Kleinunternehmer bist und deine Einnahmen online aufs Geschäftskonto überwiesen bekommst, dürften dir Ein- und Auszahlungen auf das Firmenkonto weniger wichtig sein. In bestimmten Branchen – beispielsweise in der Gastronomie oder im Einzelhandel – ist dieser Faktor bedeutender. In dem Fall solltest du dir ein Geschäftskonto aussuchen, das nur geringe Gebühren für Einzahlungen verlangt. Bei einigen Anbietern ist eine beschränkte Anzahl von Abhebungen oder Einzahlungen gebührenfrei. Abgesehen davon sollten natürlich auch genügend Geldautomaten in deiner näheren Umgebung stehen. Prüfe also am besten ebenfalls, wie groß der Geldautomatenverbund des Anbieters ist.
Die Kosten für Bargeldabhebungen unterscheiden sich je nach Anbieter und Kontomodell deutlich: Bei vielen FinTech-Geschäftskonten sind Abhebungen im Inland nur begrenzt kostenlos, danach fallen Gebühren pro Transaktion an. Klassische Filialbanken bieten oft ein größeres Automatennetzwerk, sodass du häufiger kostenlos Bargeld abheben kannst – dafür sind die Kontoführungsgebühren meist höher. Wenn du regelmäßig Bargeld benötigst, lohnt sich ein Geschäftskonto mit fairen Konditionen für Abhebungen, um unnötige Zusatzkosten zu vermeiden.
💭
Viele Anbieter, insbesondere Neobanken, bieten keine Möglichkeit zur Bargeldeinzahlung oder verlangen dafür hohe Gebühren. Wer häufig Bargeld kostenlos einzahlen möchte, kann sich die Angebote der Deutschen Bank genauer ansehen: Hier kann Bargeld kostenlos eingezahlt werden. Bei bunq, der Commerzbank, der Targobank und Grenke kann zumindest Bargeld in begrenztem Umfang kostenlos eingezahlt werden.
Bankkarten
Die meisten Geschäftskonten enthalten mindestens eine kostenlose Bankkarte. In der Regel handelt es sich um eine Debitkarte. Falls dir eine Kreditkarte wichtig ist, um etwa eine Kaution für einen Mietwagen zu hinterlegen, solltest du dies bei der Auswahl deines Geschäftskontos berücksichtigen. Eine Kreditkarte kann oft gegen eine monatliche Gebühr hinzugebucht werden.
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Kredite
Inhabern eines Geschäftskontos wird häufig ein Kontokorrentkredit angeboten. Dieser entspricht dem Dispositionskredit beim Privatkonto. Kunden erhalten kurzfristig einen Kredit zur Überbrückung. Wer hingegen einen Kredit für einen längeren Zeitraum benötigt, sollte bei der Bank ein alternatives Kreditangebot einholen.
Auslandszahlungsverkehr
Innerhalb des SEPA-Raums können Überweisungen per SEPA-Überweisung auch über Ländergrenzen hinaus getätigt werden. Die Überweisungen kosten in diesem Fall nicht mehr als im Inland. Anders sieht es aus, wenn in ein Land außerhalb des SEPA-Raums oder in einer Fremdwährung überwiesen werden soll. Je nach Anbieter können dabei deutlich höhere Kosten entstehen. Überlege daher, wie relevant Auslandsüberweisungen für dich sind und passe deine Suchkriterien entsprechend an.
Kundenservice
Der Kundenservice wird auf unterschiedlichen Wegen angeboten. So ist die Beratung per Telefon oder Chat insbesondere bei Direkt- und Neobanken weit verbreitet. Auch ein Kontaktformular ist nicht unüblich. Falls dir ein persönlicher Berater vor Ort wichtig ist, kommen Filialbanken infrage.
Zusatzdienstleistungen
Insbesondere Neobanken, die viel Wert auf die digitalen Eigenschaften ihrer Geschäftskonten legen, bieten eine Vielzahl an Zusatzfunktionen an. Speziell im Buchhaltungsbereich können zahlreiche Prozesse durch Verknüpfung mit einer entsprechenden Buchhaltungssoftware stark vereinfacht werden. Mögliche Zusatzfunktionen sind:
- DATEV-Anbindung
- Verknüpfung mit Buchhaltungstools (z.B. Sevdesk oder Lexoffice)
- Einrichten von Unterkonten
- Hinzufügen weiterer Nutzer
- Cashback
Die DATEV-Anbindung ist bei vielen Geschäftskonten zu finden. Eine DATEV-Schnittstelle im Geschäftskonto erleichtert dir die Zusammenarbeit mit deinem Steuerberater erheblich. Buchungsdaten können direkt und sicher an DATEV übertragen werden, ohne dass du Belege manuell sortieren oder doppelt erfassen musst. Das spart Zeit, reduziert Fehler und sorgt dafür, dass deine Buchhaltung stets aktuell und korrekt ist. Gerade für Selbstständige und kleine Unternehmen ist eine DATEV-Anbindung daher ein großer Vorteil, um den administrativen Aufwand so gering wie möglich zu halten.
Wenn du an Cashback interessiert bist, solltest du dir die genauen Bedingungen der Anbieter anschauen, denn teilweise gibt es nur für bestimmte Umsätze Cashback. In der Regel erhältst du Cashback auf Umsätze mit der zum Geschäftskonto gehörenden Debit- oder Kreditkarte. Auch diesen Aspekt und die Höhe des gewährten Cashbacks findest du in unserer Vergleichstabelle.
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So eröffnest du ein Geschäftskonto
- Welche Kriterien sind wichtig?Überlege dir, welche Kriterien dir für dein neues Firmenkonto wichtig sind, z.B. Kontoführungsgebühr, kostenlose Überweisungen, Anzahl an Bankkarten, Möglichkeiten zur Bargeldeinzahlung und -auszahlung, oder die Anbindung an Buchhaltungssysteme.
- Geschäftskonten vergleichenNutze unseren Geschäftskonto-Vergleich und finde anhand deiner Kriterien das für dich beste Geschäftskonto.
- Antrag ausfüllen und Formulare einreichenFülle den Antrag aus und reiche alle notwendigen Dokumente ein (z.B. Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug) und legitimiere dich – diese Schritte kannst du je nach Anbieter schnell und unkompliziert online erledigen.
- Online-Banking einrichtenErhalte deine Zugangsdaten in der Regel nach spätestens ein paar Tagen, logge dich ein und richte dir dein Online-Banking ein, erstelle Unterkonten nach Bedarf und verknüpfe deine Buchhaltungs- und Steuersoftware.
Geschäftskonto wechseln – so funktioniert es
Wenn dein aktuelles Geschäftskonto nicht mehr zu deinen Anforderungen passt, hast du zwei Möglichkeiten: Viele Anbieter bieten ein Upgrade auf das nächste Kontomodell (Tier) an. Das ist besonders praktisch, wenn dein Unternehmen wächst und du mehr Buchungen, zusätzliche Karten oder erweiterte Funktionen wie eine DATEV-Schnittstelle benötigst – der Wechsel erfolgt meist unkompliziert innerhalb desselben Anbieters.
Möchtest du hingegen von einem Anbieter zu einem anderen wechseln, solltest du etwas mehr Zeit einplanen. Je nach Bank oder FinTech dauert die Kontoeröffnung in der Regel nur wenige Minuten bis wenige Tage, der komplette Umzug deiner Zahlungspartner und Daueraufträge kann aber ein bis zwei Wochen beanspruchen. Die Kosten für den Wechsel selbst sind gering oder gar nicht vorhanden, allerdings solltest du mögliche Kontoführungsgebühren und Zusatzleistungen beim neuen Anbieter genau vergleichen. Ein sorgfältiger Vergleich stellt sicher, dass sich der Wechsel langfristig lohnt.