Bunq Girokonto
Das bunq Girokonto ist nicht kostenlos, aber es bietet dir einige Vorteile. Bunq bezeichnet sich als nachhaltige Bank, bei der du entscheiden kannst, wie dein erspartes Geld angelegt wird. Das bunq Girokonto lässt sich schnell eröffnen und ist auf mobilen Gebrauch per App ausgelegt. Du kannst damit Bezahldienste wie Apple Pay und Google Pay zu nutzen, erhältst aber auch eine kostenlose Mastercard Debitkarte. Möchtest du mehr erfahren? Schau dir die Konditionen des bunq Girokontos genauer an und vergleiche es mit anderen Konten auf dieser Seite.
Note
Marie Markert
Aktualisiert am: 12. Oktober 2023
Quellen: Konditionen-Verzeichnisse und Website-Auskünfte der Banken
Hinweis: Wir können leider keine Gewähr für die Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen auf dieser Seite übernehmen. Auf den Webseiten der entsprechenden Anbieter findest du alle aktuellen Produkt- und Preisinformationen. Die aufgeführten Konditionen im Vergleich beziehen sich auf Neukunden. Wie wir die Punkte für einzelne Konditionen vergeben, findest du in unserer Übersicht.
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Kosten
Für das Bunq Girokonto, genauer gesagt das Bunq Easy Bank, musst du eine monatliche Kontoführungsgebühr von 2,99€ zahlen.
Geld abheben kannst du im Inland fünfmal pro Monat für 0,99€ pro Abhebung. Danach steigt die Gebühr auf 2,99€ pro Abhebung. Im Euro-Ausland gelten die gleichen Konditionen, im Nicht-Euro-Ausland kommen noch 0,5% des Abhebebetrags hinzu.
Auch für das Einzahlen von Bargeld können Kosten anfallen: 100€ sind kostenlos, danach zahlst du 2,5% des Einzahlungsbetrags.
Wenn du im Euro-Ausland mit deiner Bunq-Karte bezahlen möchtest, kostet dich das nichts. Für Zahlungen im Nicht-Euro-Ausland wird dir 1% berechnet, mindestens aber 1,50€ und max. 5,50€.
Karten
Beim Bunq Girokonto erhältst du eine Debitkarte von Mastercard kostenlos dazu.
Zusätzlich zur Mastercard bietet Bunq auch eine Girocard an. Diese Maestro-Karte ist aber nicht kostenlos: Sie kostet 3,49€ pro Monat und es fällt eine einmalige Versandgebühr von 9,99€ an.
Vor- und Nachteile
Das Bunq Girokonto ist auf mobile Nutzung angelegt, es unterstützt Bezahldiensten wie Apple Pay und Google Pay. Außerdem bekommst du eine kostenlose Mastercard Debitkarte. Wenn du gerne eine Girocard möchtest, kannst du die auch beantragen – die Frage ist aber, ob sich die zusätzlichen Kosten lohnen. Zusätzlich bietet das Bunq Girokonto die Möglichkeit, ein kostenloses Unterkonto zu eröffnen. Interessant ist auch, dass du selbst kannst entscheiden, wofür dein erspartes Geld investiert wird.
Das Bunq Girokonto kommt aber mit einigen Nachteilen einher. Vor allem die Kontoführungsgebühren fallen ins Gewicht und auch die Kosten für Geldabhebungen.
Im Überblick
- Kostenlose Mastercard Debitkarte
- Apple Pay & Google Pay
- Kostenloses Unterkonto
- Nachhaltig: Selbst bestimmen, in was Erspartes investiert wird
- Kontoführungsgebühren
- Keine kostenlosen Abhebungen
- Geld einzahlen kostet über 100€
Was ist Bunq und wer steckt dahinter?
Bunq ist eine mobile Bank aus den Niederlanden, die ein Girokonto mit verschiedenen Mitgliedschaftsmodellen anbietet. Das Fintech wurde bereits 2012 von Ali Niknam gegründet, der seit jeher die bisher bekannte Welt der Banken spürbar verändern wollte. Sein Ziel: Banking vereinfachen und den Kunden größtmögliche Freiheit geben. Nicht ohne Grund hat sich das Unternehmen die Bezeichnung „bank of The Free“ gegeben. Durch die Entwicklung eines revolutionären Produktes mit Weltneuheiten unterstreicht Bunq diese Ambitionen.
Als mobile Bank für Privat, Business und Reise möchte Bunq ihren Mitgliedern das Leben leichter machen, indem sie Geld, Zeit und letztlich auch CO₂ sparen können. Die in über 30 europäischen Ländern aktive Fintech-Bank legt generell großen Wert auf Nachhaltigkeit. So lassen die Niederländer vom Kooperationspartner Eden Restoration Projects für jeweils 100€ Kartenumsatz einen Baum pflanzen. Da das Bunq Girokonto komplett digital ist, wird kein Papier verschwendet. Außerdem investiert die Bank das Geld ethisch und dank „Freedom of Choice“ nach den Vorstellungen der Mitglieder.
Die Banklizenz erhielten die Amsterdamer 2014 von der niederländischen Nationalbank (DNB), wodurch der Weg für modernes Banking made in Netherlands frei war. Dadurch greift auch die gesetzliche Einlagensicherung in Höhe von 100.000€, was neben der Karten-PIN und dem einfachen Sperren via App bei Kartenverlust ein Sicherheitsmerkmal ist. Zudem speichert Bunq die Daten ausschließlich in Deutschland und verkauft sie auch nicht an Dritte weiter. Die Niederländer tun somit viel für ein sicheres Nutzungserlebnis.
Die Bunq App
Mit seiner App stellt dir Bunq eine Anwendung bereit, mit der du dein Girokonto mobil verwalten kannst. Das sind die wichtigsten Funktionen der Bunq App:
- Budgetierung mithilfe mehrerer Unterkonten
- Automatisches Sparen dank Aufrunden, Definieren von Sparzielen und Kategorisierung deiner Ausgaben
- Benachrichtigungen bei allen Transaktionen (u. a. Kartenzahlungen und Lastschriften)
- Rechnungsaufteilung und personalisierte bunq.me Zahlungslinks, um Geld von anderen zu erhalten
- Einfaches Kartenmanagement wie PIN-Änderung oder (De-)Aktivierung
- Siri-Integration
- Informationen, Wechselkurse und mehr über dein Reiseziel
- Dank TransferWise Geld senden und empfangen in 39 Währungen
- Gruppenausgaben verfolgen (Slice Gruppe)
- Unterkonten-Freigabe
- Sicher online einkaufen durch Erstellen einer Online-Karte
- Apple Pay und Google Pay
- Zinsen auf alle Konten
Bunq unterstützt Google Pay und Apple Pay, zudem kannst du deine Apple Watch mit der Bunq App verknüpfen. Möglich ist das Verbinden auch mit Paypal, wenngleich einige User von Fehlermeldungen berichten – beispielsweise aufgrund einer zu kurzen IBAN.