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Krypto-Wallet-Vergleich 2024

Die besten Krypto-Wallets 11/2024

Wir haben mehr als 15 verschiedene Krypto-Wallets getestet und anhand von Kriterien wie Sicherheit, Kosten, unterstützte Kryptowährungen und Kompatibilität bewertet. Darunter die bekanntesten Hardware- und Software Wallets für Bitcoin und Altcoins.

David Eggert

Aktualisiert am: 4. November 2024

Bestes Krypto-Wallet

1. BitBox02 Multi

BitBox

Sehr gut (4,8)

11/2024

5% Rabatt
Bitcoin

149 €

Preis

Typ

+ 5

Kryptowährungen
  • Sehr starker Fokus auf Sicherheit
  • Komfortable Bedienung durch Touch-Sensoren
  • Seedphrase kann zur Wiederherstellung auf SD-Karte gespeichert werden
  • Entwickelt von ehemaligem Bitcoin Core Developer
  • Lässt sich mit eigener Full-Node verbinden
Vorteile
  • Relativ wenig native Kryptowährungen unterstützt
  • Eingeschränkte Möglichkeiten zum Verwenden für DeFi-Anwendungen
  • Hoher Preis
  • Keine iOS Unterstützung
Nachteile

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Beste Preis-Leistung

2. Ledger Nano S Plus

Ledger

Sehr gut (4,8)

11/2024

Bitcoin

79€

Preis

Typ

+ 60

Kryptowährungen
  • Unterstützt ein sehr breites Spektrum an nativen Kryptowährungen
  • Neuer Nano S Plus bietet jetzt mehr Speicher für mehr Kryptowährungen
  • Unauffälliges Design wie ein normaler USB-Stick
  • Sehr gute Kompatibilität für DeFi-Anwendungen
Vorteile
  • Lässt sich nicht mit iPhone nutzen
  • Nicht Open-Source
  • Ledger ist bereits mehrfach negativ aufgefallen (u.a. Datenleck 2020, Recover Feature Skandal 2023)
Nachteile

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3. Trezor Safe 3

Trezor

Sehr gut (4,8)

11/2024

Bitcoin

79€

Preis

Typ

+ 10

Kryptowährungen
  • Erstes Trezor Wallet mit Secure Element
  • Viele Sicherheitsfeatures für geringen Preis
  • Tor-Netzwerk Anbindung möglich
  • Großes Display & leichte Bedienung
Vorteile
  • Weniger Software Wallets zum Verbinden unterstützt
  • kein iOS Unterstützung
Nachteile

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4. BitBox02 Bitcoin

BitBox

Sehr gut (4,7)

11/2024

5% Rabatt
Bitcoin

149€

Preis

Typ

Kryptowährungen
  • Reduzierte Firmware erhöht die Sicherheit, da es weniger Angriffsmöglichkeiten gibt
  • Sehr starker Fokus auf Sicherheit
  • Verbindung zu Bitcoin Software Wallets möglich
  • Seedphrase kann sicher auf SD-Karte gespeichert werden
  • Lässt sich mit eigener Full-Node betrieben
  • Entwickelt von ehemaligem Bitcoin Core Developer
Vorteile
  • Hoher Preis
  • Keine iOS Unterstützung
Nachteile

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5. Ledger Nano X

Ledger

Sehr gut (4,7)

11/2024

Bitcoin

149€

Preis

Typ

+ 60

Kryptowährungen
  • Unterstützt ein sehr breites Spektrum an nativen Kryptowährungen
  • Komfortable und einfache Verbindung zum Smartphone (Android oder iOS) möglich über Bluetooth
  • Unauffälliges Design wie ein normaler USB-Stick
  • Sehr gute Kompatibilität für DeFi-Anwendungen
Vorteile
  • Nicht Open-Source
  • Ledger ist bereits mehrfach negativ aufgefallen (u.a. Datenleck 2020, Recover Feature Skandal 2023)
Nachteile

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6. Trezor Model One

Trezor

Sehr gut (4,4)

11/2024

Bitcoin

59€

Preis

Typ

+ 10

Kryptowährungen
  • Sehr günstiges Hardware Wallet
  • Kompaktes Design mit leichter Bedienung
  • Verbindung zu Software Wallets möglich
Vorteile
  • kein Secure Element
  • kein USB-C
  • keine iOS Unterstützung
Nachteile

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7. Trezor Model T

Trezor

Sehr gut (4,2)

11/2024

Bitcoin

179€

Preis

Typ

+ 10

Kryptowährungen
  • Farbdisplay mit Touch-Funktion
  • Verbindung zu Software Wallets
  • Transaktionsgebühren können angepasst werden
Vorteile
  • Hoher Preis
  • kein Secure Element
  • kein iOS unterstützt
Nachteile

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8. Trust Wallet

Trust Wallet

Gut (3,8)

11/2024

Bitcoin

Kostenlos

Preis

Typ

+ 90

Kryptowährungen
  • Verbindung zu Hardware Wallets
  • Unterstützt ein breites Spektrum an Netzwerken und Coins
  • Direkte Einzahlung von verschiedenen Börsen
  • Zugang zu dApps
Vorteile
  • Private-Key auf Gerät
Nachteile

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9. Exodus

Exodus

Gut (3,3)

11/2024

Bitcoin

Kostenlos

Preis

Typ

+ 40

Kryptowährungen
  • Verbindung zu Hardware Wallets
  • Transaktionsgebühren können angepasst werden
  • Unterstützt alle Plattformen
  • Zugang zu dApps
  • 24/7 Support
Vorteile
  • Private-Key auf Gerät
  • Nicht Open-Source
Nachteile

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10. Rabby Wallet

Rabby

Gut (3,2)

11/2024

Bitcoin

Kostenlos

Preis

Typ

+ 100

Kryptowährungen
  • Verbindung mit Hardware Wallets von Bitbox02, Ledger und Trezor möglich
  • Transaktionsgebühren können angepasst werden
  • Unterstützt ein breites Spektrum an Netzwerken und Coins
  • Zugang zu dApps
Vorteile
  • Private-Key auf Gerät
  • Bitcoin wird nicht unterstützt
Nachteile

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11. Metamask

Metamask

Gut (3,2)

11/2024

Bitcoin

Kostenlos

Preis

Typ

+ 7

Kryptowährungen
  • Verbindung zu Hardware Wallets
  • Transaktionsgebühren können angepasst werden
  • Zugang zu dApps
Vorteile
  • Private-Key auf Gerät
  • Bitcoin wird nicht unterstützt
Nachteile

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12. Electrum

Electrum

Befriedigend (2,9)

11/2024

Bitcoin

Kostenlos

Preis

Typ

Kryptowährungen
  • Verbindung zu Hardware Wallets
  • Transaktionsgebühren können angepasst werden
Vorteile
  • Private-Key auf Gerät
Nachteile

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13. Coinbase Wallet

Coinbase Wallet

Befriedigend (2,9)

11/2024

Bitcoin

Kostenlos

Preis

Typ

+ 8

Kryptowährungen
  • Verbindung zu Hardware Wallets
  • Transaktionsgebühren können angepasst werden
  • Kann mit Nutzerkonto bei Coinbase direkt integriert werden
  • Zugang zu dApps
Vorteile
  • Private-Key auf Gerät
  • Nicht Open-Source
Nachteile

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14. Crypto.com Defi Wallet

crypto.com DeFi Wallet

Befriedigend (2,6)

11/2024

Bitcoin

Kostenlos

Preis

Typ

+ 25

Kryptowährungen
  • Verbindung zu Hardware Wallets
  • Transaktionsgebühren können angepasst werden
  • Kann mit Nutzerkonto bei Crypto.com integriert werden
  • Zugang zu dApps
Vorteile
  • Private-Key auf Gerät
  • Nicht Open-Source
Nachteile

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15. XDEFI Wallet

XDEFI

Befriedigend (2,4)

11/2024

Bitcoin

Kostenlos

Preis

Typ

+ 25

Kryptowährungen
  • Verbindung zu Hardware Wallets
  • Transaktionsgebühren können angepasst werden
  • Zugang zu dApps
Vorteile
  • Private-Key auf Gerät
  • Nicht Open-Source
Nachteile

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Die besten Hardware-Wallets

BitBox02 Multi: Wallet mit Fokus auf Sicherheit

BitBox02 Multi
  • Unterstützt BTC, ETH, BNB, MATIC, LTC, ADA, FTM und 1.500 ERC-20 Token
  • Sehr viele Sicherheitsfeatures, u.a. Secure Chip
  • Lässt sich mit Software-Wallets (z.B. Rabby) verbinden für DeFi-Anwendungen
  • USB-C Verbindung (kabellos)
  • Ausgezeichnete Bedienung mit Touch-Sensoren
  • Weniger unterstützte native Kryptowährungen als andere Hardware-Wallets
  • Weniger unterstützte Software-Wallets für DeFi-Anwendungen
  • Keine iOS-Unterstützung
Zum Angebot
BitBox02 Multi
  • Unterstützt BTC, ETH, BNB, MATIC, LTC, ADA, FTM und 1.500 ERC-20 Token
  • Sehr viele Sicherheitsfeatures, u.a. Secure Chip
  • Lässt sich mit Software-Wallets (z.B. Rabby) verbinden für DeFi-Anwendungen
  • USB-C Verbindung (kabellos)
  • Ausgezeichnete Bedienung mit Touch-Sensoren
  • Weniger unterstützte native Kryptowährungen als andere Hardware-Wallets
  • Weniger unterstützte Software-Wallets für DeFi-Anwendungen
  • Keine iOS-Unterstützung

BitBox02 Vorteile

Die BitBox02 Multi gehört zu den besten Hardware-Wallets aus unserem Test. Sie kombiniert ausgezeichnete Sicherheitsfeatures mit einem gut durchdachten Design und einer komfortablen Bedienung.

Gerade bei Krypto-Wallets sollte Sicherheit immer an erster Stelle stehen und hier bietet die BitBox02 unglaublich viel: Für den physischen Schutz sorgt der Secure Chip, auf dem die privaten Schlüssel sicher gespeichert werden. Sollbruchstellen und ein verkapseltes Gehäuse schützen vor Manipulation oder Auslesen des Wallets.

BitBox02 Wallet in der originalen Verpackung. Um sicherzugehen, dass das Wallet nicht manipuliert wurde, solltest du das Wallet immer beim Hersteller kaufen und darauf achten, dass die Verpackung noch ungeöffnet ist. Also niemals gebrauchte Hardware-Wallets kaufen.

Die Software ist Open-Source, sodass man genau nachvollziehen kann, wie die Software funktioniert. Der Zufallsgenerator ist so konzipiert, dass auch wirklich eine zufällige Seed-Phrase für dich generiert wird. Ein sicherer Bootloader verhindert ungewollte Manipulationen der BitBox Firmware.

Hergestellt wird die BitBox vom Schweizer Unternehmen Shift Crypto AG seit 2015. Einer der Gründer war zuvor auch lange Zeit Bitcoin Core Entwickler und hat aktiv an der Entwicklung von Bitcoin beigetragen.

BitBox02 Nachteile

Allerdings gibt es auch einige Nachteile zu beachten. Die relativ geringe Anzahl unterstützter Kryptowährungen der BitBox02 zum Beispiel. So können nur neun native Kryptowährungen in der App verwaltet werden. Die anderen über 1.500 weiteren sind einfach Token auf der Ethereum Blockchain (ERC-20), die auch von allen anderen Ethereum Wallets unterstützt werden.

Allerdings lässt sich die BitBox02 mit anderen Software-Wallets, wie z.B. dem Rabby Wallet verbinden. Damit stehen dann wieder deutlich mehr Coins und auch verschiedene Decentralized-Finance-Anwendungen (DeFi-Anwendungen) zur Verfügung. Andere Hardware-Wallets wie Ledger und Trezor bieten aber hier aufgrund ihrer großen internationalen Bekanntheit deutlich mehr Möglichkeiten.

BitBox02 Fazit

Die BitBox02 ist daher die beste Wahl für User, die ein besonders sicheres Hardware-Wallet suchen, um einfach ihre Bestände an bekannten Kryptowährungen wie Bitcoin und Ether zu sichern. Die Option an innovativen, aber sehr risikoreichen Entwicklungen im DeFi-Bereich teilzunehmen, besteht zwar auch, ist aber mit anderen Wallets besser.

Ledger Nano S Plus: Sicheres Wallet mit vielen unterstützten Kryptos

Ledger Nano S Plus
  • Unterstützt BTC, ETH, BNB, SOL, ADA, DOGE und 5.000 weitere
  • Sehr viele Sicherheitsfeatures, u.a. Secure Chip
  • Lässt sich mit fast allen Software-Wallets verbinden
  • USB-C Verbindung (mit Kabel)
  • Ausgezeichnete Bedienung mit Touch-Sensoren
  • Unternehmen ist bereits mehrfach negativ aufgefallen (u.a. Datenleck 2020, Recover Feature Skandal 2023)
  • Software ist nicht komplett Open-Source
  • Keine iOS-Unterstützung (nur mit Ledger Nano X)
Zum Angebot
Ledger Nano S Plus
  • Unterstützt BTC, ETH, BNB, SOL, ADA, DOGE und 5.000 weitere
  • Sehr viele Sicherheitsfeatures, u.a. Secure Chip
  • Lässt sich mit fast allen Software-Wallets verbinden
  • USB-C Verbindung (mit Kabel)
  • Ausgezeichnete Bedienung mit Touch-Sensoren
  • Unternehmen ist bereits mehrfach negativ aufgefallen (u.a. Datenleck 2020, Recover Feature Skandal 2023)
  • Software ist nicht komplett Open-Source
  • Keine iOS-Unterstützung (nur mit Ledger Nano X)

Ledger Nano S Plus Vorteile

Ledger ist international einer der größten und bekanntesten Krypto-Wallet-Hersteller. Die Geräte sind extrem sicher, unterstützen unglaubliche viele Kryptowährungen und lassen sich leicht bedienen.

Aktuell bietet Ledger 3 verschiedene Modelle an, von denen der Ledger Nano S Plus das beste Gesamtpaket bietet. So bekommst du für knapp 80€ eines der modernsten Hardware-Wallets auf dem Markt.

Der Ledger besitzt einen Secure Chip, der verhindert, dass die privaten Schlüssel das Gerät verlassen und von Fremden gehackt werden. Das Ledger Betriebssystem ist auch so aufgebaut, dass keine Daten den Ledger verlassen und abgefangen werden können. Auch der Bildschirm ist zusätzlich geschützt: Du kannst auf dem Ledger Display immer genau sehen, auf welche Adresse deine Coins geschickt werden oder welche Transaktionen du bestätigst.

Ledger Nano S, der mit einem Kabel mit dem Computer verbunden wird und die privaten Schlüssel sicher abspeichert. Als Backup sollte man immer den privaten Schlüssel in Form der Seed-Phrase offline aufbewahren.

Für Fortgeschrittene bietet Ledger auch die Funktion, ein eigenes Passwort festzulegen, welches sozusagen mit deiner Seed-Phrase verbunden wird (25. Wort).

Ein weiterer großer Vorteil vom Ledger Nano S Plus ist die Kompatibilität mit anderen Wallets und die Anzahl an unterstützten Kryptowährungen. Man kann in der Ledger App über 70 native Kryptowährungen verwalten. Ethereum Token (ERC-20) sind bewusst nicht mitgezählt, da noch Tausend weitere unterstützt werden. Kombinierst du ein Software-Wallet wie Rabby oder Metamask mit dem Ledger, kannst du noch mehr Kryptowährungen nutzen (über 5.000).

Ledger Nano S Plus Nachteile

Auch wenn Ledger sehr populär ist und äußerst sichere Geräte anbietet, gibt es doch einige negative Punkte zu beachten.

Zum einen wurden durch eine Schnittstelle zu Ledger, Kundendaten mit Namen und Adressen von Hackern gestohlen. Das hat nichts mit der Sicherheit des Hardware-Wallets zu tun und wurde auch nicht primär durch Ledger verursacht, hinterlässt aber bis heute einen faden Beigeschmack.

Zum anderen ist es fraglich, in welche Richtung sich das Unternehmen entwickelt oder wie es sich selbst sieht. In der Vergangenheit machte Ledger Werbung für selbst designtes Wallet-Zubehör. So könne man mit den passenden Ketten seine Hardware-Wallet bald um den Hals tragen. Fragwürdig, ob das den Sinn und Zweck von Hardware-Wallets widerspiegelt. Auf der Plattform Reddit spotteten die Benutzer über die Aktion: Man könne sich auch ein zweites Wallet kaufen und beide Wallets als Ohrringe tragen.

Des Weiteren rollte Ledger das Recover Feature aus. Damit ermöglichte Ledger es Nutzern, das Wallet wiederherzustellen, sollte man kein physisches Backup der Seed-Phrase besitzen. Eine gute Idee für Menschen, die den Zugang zu ihren Kryptos verlieren. Jedoch entwickelte sich die Kommunikation seitens Ledger zu einem PR-Skandal:

Nutzer fragten berechtigterweise, warum der private Schlüssel von Ledger ausgelesen und außerhalb des Gerätes gespeichert werden kann. Durch den Secure Chip sollte dies nämlich eigentlich verhindert werden. Ledger verwies darauf, dass es nichts Neues wäre und dies schon immer möglich war. Die ganze Debatte eskalierte immer weiter, bis Ledger unter enormem Druck zurückruderte, das Feature optional machte und den Programmcode veröffentlichte, um zu zeigen, wie das Feature im Detail funktioniert.

Ledger Nano S Plus Fazit

Die Geräte von Ledger sind sehr sicher und eignen sich hervorragend, um die eignen Coins langfristig zu halten oder neue Entwicklungen im DeFi-Bereich auszuprobieren.

Die Anzahl an unterstützten Coins durch Ledger ist enorm, sodass du komfortabel in der Ledger App all deine Coins verwalten kannst. Wenn du allerdings nicht so viele Kryptowährungen benötigst und mehr auf Transparenz setzt, kannst du dir als Alternative die BitBox02 anschauen.

Die besten Software-Wallets

Trust Wallet: Einfaches Wallet fürs Smartphone

Mit dem Trust Wallet von Binance kannst du in wenigen Schritten die Kontrolle über deine Kryptos übernehmen. Direkt nach der schnellen und einfachen Einrichtung kannst du die entsprechende Kryptowährung auswählen und von einer Krypto-Börse auf dein Wallet übertragen.

Verfügbar sind mehr als 100 Kryptowährungen, zählt man die Ethereum Token (ERC-20) dazu, sind es fast 5.000. Zusätzlich ermöglicht Trust Wallet, verschiedene DeFi und Web3-Anwendungen zu verwenden.

Startseite in der Trust Wallet App mit Überblick zu gehaltenen Kryptowährungen. Man kann von dort Kryptowährungen empfangen, an andere Adressen schicken und auch verschiedene Coins tauschen.

Ein Nachteil von Trust Wallet ist, dass es seine Nutzer dazu verleitet, in der App Kryptowährungen zu kaufen oder gegen andere Coins zu tauschen, was mit teuren Gebühren verbunden ist. Außerdem ist die Portfolio-Übersicht zu den eigenen Coins bei anderen Wallets besser.

Rabby Wallet: Software-Wallet für erfahrene User

Das Rabby Wallet richtet sich primär an User, die gern die neuen Entwicklungen in der Kryptoszene verfolgen und auch ausprobieren. Es ist zwar auch auf vielen Plattformen, wie Windows, macOS und als Smartphone App verfügbar, richtet aber seinen Fokus auf die Browsererweiterung in Chrome oder Brave.

So kann man mit Rabby im Browser alle möglichen DeFi-Anwendungen nutzen. Es unterstützt auch nur die Blockchains aus diesem Sektor und ist somit kein Bitcoin Wallet.

Screenshot aus dem Browser vom Rabby Wallet für ein zufällig ausgewähltes Wallet. Man hat eine Übersicht zu den gehaltenen Coins, kann alle bisherigen Transaktionen einsehen, DeFi-Anwendungen steuern, erteilte Genehmigungen einsehen und natürlich Transaktionen ausführen.

Rabby Wallet ähnelt Metamask sehr, dem Standard Wallet für dezentrale Anwendungen. Der Unterschied zwischen Metamask und Rabby ist, dass Rabby einen größeren Fokus auf die Nutzererfahrung legt, mehr Blockchains unterstützt und transparenter Informationen darstellt. Die Kosten werden besser und übersichtlicher angezeigt und es wird auch vor Risiken gewarnt, wenn man verdächtige Transaktionen ausführen möchte.

Was ist ein Krypto-Wallet und wie funktioniert es?

In deinem Krypto-Wallet sind all deine Kryptowährungen und dein sogenannter „privater Schlüssel“ gespeichert. Der Schlüssel gibt dir kompletten Zugang zu deinen Kryptowährungen und berechtigt dazu, Kryptowährungen zu versenden. Mit einem eigenen Wallet bist du sozusagen deine eigene Bank.

Es gibt einen privaten Schlüssel (Private Key), der, wie der Name sagt, privat bleiben muss und einen öffentlichen Schlüssel (Public Key), der geteilt werden kann. Mithilfe dieser Schlüssel kannst du eine eigene Adresse erstellen, auf die du deine Coins schickst. Von dort kannst du deine eigenen Kryptos mithilfe deines privaten Schlüssels bewegen.

Der private Schlüssel wird häufig in Form einer Seed-Phrase durch 12 oder manchmal 24 Wörter angezeigt, um ihn besser speichern zu können. Jeder mit Zugriff auf diese Wörter kann deine Kryptowährungen bewegen, also solltest du diese niemals online eingeben oder mit jemandem teilen. Auch wenn es durch die zwölf Wörter so wirkt, als könnte man die Seed-Phrase durch Probieren erraten, ist das unwahrscheinlich. Es gibt etwa 5.444.517.870.735.015.415.413.993.718.908.291.383.296 Kombinationsmöglichkeiten und damit mehr Seed Phrases als Atome im gesamten Universum. 😎

Geht der Zugang zu deinem Wallet (und dem dort gespeicherten privaten Schlüssel) verloren oder wird er gehackt und dein „Konto“ ausgeleert, gibt es keine Möglichkeit, die Kryptowährungen wiederherzustellen. Informiere dich deshalb genau, wie ein Wallet funktioniert und was du beim Kauf und bei der Benutzung beachten solltest.

Die Wallet App Exodus mit einer Portfolioübersicht zu den eigenen Kryptowährungen (links) und der Funktion zum Empfangen von Kryptowährungen auf die eigene Adresse am Beispiel von Bitcoin (rechts).

Ein Wallet ist eigentlich nur ein Gerät oder ein Programm, welches die Verwaltung deiner Schlüssel für dich übernimmt. Mit einem Wallet kannst du komfortabel einen eigenen Schlüssel erstellen und verschiedene dazugehörige Adressen generieren, um deine Kryptos zu versenden oder zu empfangen. Du behältst auch eine Übersicht, welche der einzelnen Adressen wie viel Guthaben aufweisen.

Warum benötigt man ein eigenes Wallet?

Den Spruch „Not your keys not your coins“ hört man immer wieder im Zusammenhang mit Kryptowährungen und Wallets. Gemeint ist damit, dass man seine Kryptowährungen (Coins) nur tatsächlich besitzt, wenn man den passenden privaten Schlüssel (Key) besitzt, um diese auch zu verwalten. 

Wenn du Kryptowährungen auf einer Krypto-Börse kaufst, übergibst du der Krypto-Börse die Kontrolle über die gekauften Coins. In diesem Fall hat die Börse die Schlüssel, um die Kryptos zu bewegen. Geht die Börse pleite – wie es bei FTX 2022 der Fall war – gibt es keine Garantie dafür, dass du entschädigt wirst. Es kann also sein, dass du deine Kryptos und dein angelegtes Geld nicht zurückbekommst.

Dass Anbieter von Kryptowährungen mit den Einlagen ihrer Kunden pleitegehen, ist kein theoretisches Szenario. Es kommt regelmäßig zu Pleiten, Hacks und Betrug bei Krypto-Börsen.

Wenn du also selbst die Kontrolle über deine Coins haben und nicht das Risiko eingehen möchtest, dass deine Kryptos bei einer Börse verloren gehen, ist ein eigenes Wallet die richtige Lösung.

Welche Arten von Krypto-Wallets gibt es?

Es gibt eine Vielzahl an Bezeichnungen für Wallets. Von dem dahinterstehenden Funktionsprinzip kann man die Wallets allerdings in zwei wichtige Arten unterteilen: Hard- und Software-Wallets.

Hardware-Wallets

Hardware-Wallets sind, wie der Name bereits andeutet, extra Hardware auf denen der private Schlüssel gespeichert wird. Außerdem hilft dir ein Wallet bei der Verwaltung deiner Coins.

Meistens sind das kleine Geräte, die einem USB-Stick ähneln. Es gibt zwar noch andere, größere Geräte, aber diese handlichen und unscheinbaren Wallets sind am beliebtesten. Die kleinen Geräte kannst du mit deinem PC oder Smartphone verbinden.

Vorteile von Hardware-Wallets:

  • Höchste Sicherheit: Der private Schlüssel liegt sicher auf dem Gerät und ist nicht online erreichbar. Zwar kann man das Gerät mit Kabel an einen Computer verbinden, aber der Schlüssel kann das Gerät nicht verlassen. Man muss erst physisch am Gerät jede Transaktion bestätigen und kann davon ausgehen, dass die Kryptowährungen nicht ohne die eigene Bestätigung bewegt werden.

  • Bessere Handhabung: Ein Hardware-Wallet ist eine gute Kombination zwischen einfachem Zugang und Sicherheit. Man kann recht schnell auf seine Kryptos zugreifen und diese verwenden, muss aber nicht die Gefahr eingehen, dass die privaten Schlüssel von Fremden gestohlen werden.

Nachteile von Hardware-Wallets:

  • Hoher Preis: Die Geräte liegen in der Regel um die 80€ oder mehr. Die meisten Wallet-Apps sind hingegen kostenlos.

  • Gebunden an Coin-Anzahl: Kauft man sich ein Gerät von einem bestimmten Hersteller wie z.B. Ledger ist man abhängig davon, welche Kryptowährungen mit dem Wallet kompatibel sind. Die meisten Hardware-Wallets lassen sich mit anderen Apps verbinden, die noch mehr Coins unterstützen, aber garantiert ist der Support nicht.

  • Geringe Kompatibilität: Nicht alle Hardware-Wallets sind mit allen Geräten kompatibel. Möchtest du z.B. das Wallet mit deinem iPhone verbinden, kannst du das aktuell nur über Bluetooth mit dem Ledger Nano X. Dagegen funktionieren Software-Wallets häufig auf dem PC im Browser und auf dem Smartphone.

Kryptowährungen befinden sich nicht auf dem Gerät, sondern auf der Blockchain, der jeweiligen Kryptowährung. Auf dem Wallet werden nur die Schlüssel zum Bewegen der Kryptos gespeichert. Das gilt für alle Arten an Wallets. Daher sind die Kryptowährungen auch nicht weg, solltet das Wallet wegkommen oder zerstört werden.

Software -Wallets

Neben den Hardware-Wallets gibt es noch die sogenannten Software-Wallets. Das sind Programme für den Computer oder Smartphone-Apps, mit denen du deine Kryptowährungen verwalten kannst.

Oberfläche eines Software-Wallets (Exodus) auf dem PC mit Guthaben verschiedener Kryptowährungen. Man kann verschiedene Coins hinzufügen, Adressen erstellen, um Kryptos von der Krypto-Börse zu empfangen oder von dort zu versenden.

Es gibt bei Software-Wallets keine zusätzliche Hardware, auf dem deine Schlüssel zum Freigeben der Kryptowährungen liegen – sie befinden sich direkt auf deinem PC oder Smartphone.

Vorteile von Software-Wallets:

  • Einfache Bedienung: Du installierst einfach ein Programm oder eine App und kannst sofort Kryptowährungen empfangen und senden. Die Apps sind übersichtlich gestaltet und es ist keine Einrichtung wie bei Hardware-Wallets notwendig.

  • Geringe Kosten: Software -Wallets sind meistens alle kostenlos. Einige Wallets bieten dir an, deine Coins direkt komfortabel in der Wallet App zu tauschen und verdienen so Geld mit den Apps.

Nachteile von Software-Wallets:

  • Geringere Sicherheit: Da deine Schlüssel direkt in der Anwendung gespeichert werden, besteht immer die Gefahr, dass deine Kryptowährungen durch Schadsoftware gestohlen werden können.

  • Hohes Risiko: Viele Menschen verwenden Wallet-Apps und tragen ihre Kryptowährungen täglich mit sich herum. Wird dein Smartphone mit der Wallet-App gestohlen oder geht es verloren, besteht das Risiko auf Verlust deiner Coins.

Eine weitere Möglichkeit, Wallets einzuteilen, ist mittels Temperaturstufen. Hier verwendet man die Temperatur von heiß bis kalt und signalisiert, wie hoch das Risiko auf einen Verlust der Coins ist. Heiß ist sehr risikoreich und kalt ist weniger risikoreich. Manchmal gibt es auch die Unterscheidung in der Art, wer die Kontrolle über die Keys des Wallets hat (Non-Custodial & Custodial Wallets).

Cold Wallets: Auch Cold Storage oder manchmal auch als Hardware-Wallet oder Paper Wallet bezeichnet. Auf einer Cold Wallet werden die privaten Schlüssel offline gespeichert. Entweder physisch auf einem Zettel (Paper Wallet), in Stahl gestanzt (Steel Wallet) oder auf einem Gerät, welches nur physisch bedient werden kann (Hardware-Wallet).

Hot Wallets: Diese Wallets speichern die Schlüssel auf einem Gerät, welches permanent mit dem Internet verbunden ist. So hat man einerseits die volle Kontrolle über seine Kryptowährungen. Andererseits besteht die Möglichkeit, dass die Schlüssel vom Gerät abgefangen werden. Zum Beispiel, wenn man auf einen Phishing- oder Schadsoftware-Link in einer Mail geklickt hat. Die meisten Software-Wallets gehören in diese Kategorie.

Custodial Wallets: Das englische Wort „custodial“ bedeutet so viel wie „vormundschaftlich“ oder „als Aufseher“. Dementsprechend werden Custodial Wallets meistens von Krypto-Börsen für ihre Kunden angeboten. Dort kann man ebenfalls seine Coins halten, aber die komplette Kontrolle und die Verwahrung übernimmt der jeweilige Anbieter für die Kunden.

Dashboard nach dem Einloggen bei der Krypto-Börse Bitvavo. Die Kryptowährungen liegen auf einem Custodial Wallet von Bitvavo und als Nutzer hat man keinen Zugriff darauf. Man kann nur eine Anfrage an Bitvavo stellen, um Kryptowährungen auf ein eigenes Wallet „auszuzahlen“.

Non-Custodial Wallets: Auch als Self-Custodial Wallets bezeichnet, ist das komplette Gegenteil zu Wallets, die von Krypto-Börsen unterhalten werden. Hier haben die User die komplette Kontrolle über ihre Coins. Hierzu zählen alle Software, Hardware- oder Cold-Wallets.

Das richtige Wallet finden

Du bist dir noch nicht sicher, welches Wallet für dich das richtige ist? Mit ein paar simplen Fragen kannst du das beste Krypto-Wallet für dich finden. Nutze dafür einfach den Flow Chart unten. 🤝

Flowchart mit den wichtigsten Fragen, um das richtige Krypto-Wallet zu finden.

1. Wie hoch ist die Summe an Kryptowährungen (umgerechnet in Euro), die du gern mit einem Wallet sichern möchtest?

Ein Hardware-Wallet kostet meistens knapp unter 100€. Wer ein paar mehr Features benötigt, zahlt sogar mehr als 100€. Das heißt, wenn du „nur“ 200€ in Kryptowährungen besitzt, ergibt es wenig Sinn, ein Hardware-Wallet zu kaufen.

Erst ab größeren Summen jenseits der 1.000€ lohnt es sich, ein Hardware-Wallet zu kaufen. Wenn du jetzt schon weißt, dass du regelmäßig Krypto kaufen und langfristig diese Summe erreichen wirst, lohnt sich der Kauf eines Wallets ebenfalls. Diese Zahl soll dabei nur als Richtwert dienen. Wenn du dich mit einem Hardware-Wallet sicherer fühlst, kannst du dich natürlich auch bei kleineren Summen damit absichern.

Wenn du weniger als 100€ in Kryptowährungen investiert hast, lohnt es sich auch nicht wirklich, die Kryptos auf ein eigenes Wallet zu transferieren. Auch, wenn man ein kostenloses Wallet wie Exodus verwendet, muss man bei den meisten Krypto-Börsen für einen Transfer zahlen. Je nach Kryptowährung und Auslastung können schnell einige Euro für eine Abhebung anfallen.

2. Welche Kryptowährungen hast du?

Es werden nicht immer alle Kryptowährungen von allen Wallets unterstützt. Der Grund ist, dass viele Kryptowährungen auf eigenen Blockchains aufbauen, die gewissermaßen als eigenes Ökosystem existieren und ein eigenes Wallet erfordern. Die unterstützen Coins und Blockchains des jeweiligen Wallets findest du oben im Vergleich.

Wallets lassen sich ganz grob unterscheiden in:

  • Bitcoin-only-Wallets, mit denen du nur Bitcoin verwalten kannst,
  • Multi-Wallets, die neben Bitcoin auch sehr viele Altcoins unterstützen,
  • DeFi-Wallets, die meist als Browser-Erweiterung nur bestimmte Altcoins verwenden, um mit den DeFi-Anwendungen zu interagieren.

Wenn du also schon weißt, dass du nur Bitcoin kaufen möchtest und das über längere Zeit, sodass sich größeren Summen ansammeln, wäre ein Hardware-Wallet wie die BitBox02 Bitcoin-only eine gute Wahl.

Wenn du hingegen noch viele weitere Kryptowährungen hältst und auch einige Anwendungen aus dem Kryptobereich wie DeFi oder NFTs nutzen möchtest, findest du oben in der Grafik eine gute Übersicht. Hier bieten sich Software-Wallets wie Metamask und Rabby an oder Hardware-Wallets wie die BitBox02 Multi, der Ledger Nano X oder ein Trezor Safe 3.

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Bitcoin kaufen
Wenn du deine ersten Bitcoins kaufen möchtest, schau am besten in unserem Bitcoin-kaufen-Vergleich nach. Dort findest du 20 Anbieter, verglichen nach über 15 Kriterien.

3. Wofür nutzt du dein Wallet?

Bei der Wallet-Auswahl kommt es natürlich auch stark darauf an, wozu du dein Wallet nutzen möchtest.

Wenn du z.B. nur ein paar Hundert Euro in Altcoins hast, um damit zu spekulieren und unterwegs in dein Portfolio schauen möchtest, ist ein Software-Wallet als App eine gute Wahl. Das Risiko ist überschaubar, da du nicht mit einem Vermögen in der Tasche herumläufst. Hier bieten sich Wallets wie Exodus oder Trust Wallet an.

Wenn dein Mantra HODL ist, und du einfach einen Sparplan auf Bitcoin hast, solltest du dir besser ein Hardware-Wallet wie eine BitBox02 Bitcoin-only zulegen. Möchtest du die Coins bewegen, kannst du zu Hause mit dem Wallet deine Transaktionen freigeben. Unterwegs kannst du auch in der App nach deinen Beständen schauen, aber gehst kein Risiko ein, weil dein Wallet sicher zu Hause ist.

Wenn du zu den Spekulanten und Krypto-Degen gehörst und an allen möglichen neuen Entwicklungen im Kryptobereich teilnehmen möchtest, dann wäre ein möglichst kompatibles Hardware-Wallet die beste Wahl. Am besten eignet sich hier ein Ledger, da sie am weit verbreitetsten sind.

Es ist auch möglich, ein Software-Wallet wie z.B. Metamask oder Rabby mit einem Hardware-Wallet zu koppeln, sodass du alle Kryptoanwendungen mit der Sicherheit eines Hardware-Wallets benutzen kannst.

Tipps im Umgang mit Krypto-Wallets

Prinzip von Wallets verstehen

Am Anfang ist es wichtig, die Grundlagen von Wallets zu verstehen. Hast du das einmal gelernt, bist du auch deutlich weniger anfällig für Betrug oder eigene Fehler. Im Wallet-Ratgeber kannst du die wichtigsten Informationen dazu nachlesen.

Keine gebrauchten Hardware-Wallets kaufen

Ja, Hardware-Wallets kosten eine Menge Geld und es gibt preiswerte Angebote auf den bekannten Marktplätzen für gebrauchte Artikel. Du solltest aber niemals ein gebrauchtes Hardware-Wallet kaufen, weil du nicht weiß, ob der Vorbesitzer das Wallet in irgendeiner Weise manipuliert hat.

So kann es vorkommen, dass deine Kryptowährungen gestohlen werden, weil deine privaten Schlüssel vom manipulierten Geräte abgezogen worden sind. Daher ist es besser, immer direkt beim Hersteller auf der Website zu bestellen.

Niemals die eigenen Schlüssel online eingeben

Du wirst sicherlich nicht auf komische E-Mails oder Discord-Nachrichten antworten und deine Passwörter mit Fremden teilen. Allerdings sind Betrüger immer raffinierter geworden.

Wenn du zu einem Thema Hilfe benötigst und im Internet nach Hilfe fragst, wirst du sicherlich von Betrügern kontaktiert, die sich als Support ausgeben und versuchen dein Vertrauen zu gewinnen. Gib niemals Informationen von dir preis oder klicke auf Links jeglicher Art.

In der Regel gibst du nur deine Adresse preis, wenn du Transaktionen empfangen möchtest, aber niemals deinen privaten Schlüssel. Dieser private Schlüssel (meistens als 12 oder 24 Wörter Seed-Phrase) speicherst du nur physisch und niemals digital ab.

Testtransaktionen

Wenn du insbesondere deine Coins von der Kryptobörse auf dein Wallet übertragen möchtest, solltest du zuerst einen kleinen Betrag zum Testen verschicken. Gerade wenn du noch wenig Erfahrung hast, kannst du so testen, ob alles funktioniert.

Transaktionen von Kryptowährungen sind nicht umkehrbar. Hast du einen Fehler in der Adresse oder sendest du deine Kryptos auf ein anderes Netzwerk (andere Blockchain: z.B. ETH auf die Binance Smart Chain statt auf Ethereum) sind deine Coins für immer verloren.

Daher kannst du einfach max. 10€ im Gegenwert versenden und schauen, wie lange die Transaktion dauert und ob alles klappt. Danach kannst du größere Summen auf die gleiche Adresse senden.

Tipp: Einige Wallets wie Ledger generieren jedes Mal eine neue Adresse, wenn dort zum Beispiel Bitcoins eingegangen sind, um die Privatsphäre zu schützen. Wundere dich nicht, wenn plötzlich eine vollkommen andere Adresse vom Wallet angezeigt wird. Man kann von einem Schlüssel beliebig viele Adressen erzeugen, die aber alle zu deinem Wallet gehören. Das ist so ähnlich wie Unterkonten bei einem Bankkonto, die trotzdem alle zu deinem Account gehören.

Backup erstellen

Egal, ob Software- oder Hardware-Wallet, du solltest ein physisches Backup deiner Schlüssel (Seed-Phrase) erstellen und sicher aufbewahren. Geht das Wallet kaputt oder anderweitig verloren, kannst du so immer wieder den Zugang zu deinen Kryptowährungen wiederherstellen.

Du kannst z.B. deine Seed-Phrase auf ein Stück Stahl einstanzen (Steel Wallet) und so gegen Hausbrand sicher zu Hause aufbewahren. Oder einfach auf einen Zettel notieren und zu Hause in deinen Unterlagen aufbewahren.

In jedem Fall solltest du unbedingt ein Backup erstellen, aber niemals auf dem Computer oder Smartphone abspeichern. Betrüger haben sich nämlich bereits darauf spezialisiert und suchen mit Schadsoftware auf deinen Geräten nach deinen Schlüsseln.

Häufig gestellte Fragen

Was ist ein Krypto-Wallet?

Wie erstelle ich ein Krypto-Wallet?

Was passiert, wenn ich mein Krypto-Wallet verliere?